Total schräg und oberwitzig
„Hilfe, ich bin ein Genie“ ist nach „Hilfe, ich bin ein Alien“ der zweite Band um die irrwitzigen Abenteuer von Daniel „Dan“ Kendal. Um diesen Band zu verstehen und eine Menge Spaß zu haben, muss man den ersten Band allerdings nicht gelesen haben (obwohl es dann
bestimmt noch mehr Spaß machen würde).
Daniel ist schlaksig, 10 Jahre alt und trägt mit seinem Kumpel…mehrTotal schräg und oberwitzig
„Hilfe, ich bin ein Genie“ ist nach „Hilfe, ich bin ein Alien“ der zweite Band um die irrwitzigen Abenteuer von Daniel „Dan“ Kendal. Um diesen Band zu verstehen und eine Menge Spaß zu haben, muss man den ersten Band allerdings nicht gelesen haben (obwohl es dann bestimmt noch mehr Spaß machen würde).
Daniel ist schlaksig, 10 Jahre alt und trägt mit seinem Kumpel Freddo einen Dauerwettstreit aus, wer von ihnen beiden die größte Hohlbirne ist. Keine leichte Aufgabe für Daniel, sind Freddos Kernkompetenzen doch Chips-Wettessen und Rülpsen. Dritter im Bunde ist ihr nerdiger Freund Gordon, der eine hyperintelligente Streberleiche ist und einfach alles weiß. Die Charaktere sind also schon mal echt klasse und ein bisschen freaky.
Die Geschichte, die uns Jo Franklin hier auf rd. 150 Seiten (aufgeteilt in 25 Kapitel) präsentiert ist total schräg, latent chaotisch und absolut witzig. Wen stört es da, dass die Grundstory denkbar einfach und absolut vorhersehbar ist. Es geht hier ja nicht um anspruchsvolle Literatur sondern um ein solides Training der Lachmuskeln und gute Unterhaltung für junge (ab ca. 10 Jahren) und junggebliebene Leser. Besonders gut gefallen haben mir dabei die vielen witzigen und schrägen Ideen, mit denen Jo Franklin seine Story „gewürzt“ hat, angefangen beim regelmäßig erweiterten „Hohlbirnen-ABC“ bis zu den wunderbaren Ideen, wie man im Quiz erfolgreich und unentdeckt schummeln könnte.
Der Schreibstil ist locker-flapsig und sehr passend für die Zielgruppe und die Story. Der Text liest sich sehr flüssig und wird immer wieder von coolen und witzigen Illustrationen aufgelockert, die stets sehr gelungen zum Text passen. Meine persönliche Lieblings-Illustration ist die Übersicht der Wettkampfteilnehmer auf S. 118-119. Allerdings handelt es sich für mich NICHT um einen Comic-Roman, da hierfür m. E. doch noch zu wenig Illustrationen dabei sind.
FAZIT:
Eine total schräge, latent chaotische und absolut witzige Story mit freakigen Charakteren. Sehr cool!