Werden BerufspendlerInnen sich jedoch ihrer Bindungsbedürfnisse bewusst, ist ein Survival möglich. So zeigen die Forschungen: Nur die gebundene Person meistert Mobilität und führt ein befriedigendes Leben an zwei Orten.
Allerdings befinden sich die zwischenmenschlichen Beziehungsfähigkeiten noch in Reife- und Wachstumsphasen. Daher will die Reihe Dialogisches Lernen darauf hinweisen, dass erst"(...) wenn der Einzelne den Anderen, in all seiner Anderheit, als sich, als den Menschen erkennt und von da aus zum Anderen durchbricht, (...) er, in einer strengen und verwandelnden Begegnung, seine Einsamkeit durchbrochen haben (wird)."(Buber 1962, 403). Demnach sind mobile Menschen nur Pioniere in Hinblick auf die gespürte existentielle Herausforderung postmoderner Hauslosigkeit.
In Ihrem vorliegenden Buch befasst sich Cornelia Muth mit den existentiellen Entscheidungen von BerufspendlerInnen. Dazu fasst sie Forschungsergebnisse über Mobilität zusammen und bewertet diese aus dialogischer Gestalt-Perspektive. Sie kommt zu der Erkenntnis, dass in der Postmoderne nicht nur mobile, sondern die meisten Menschen ohne Heimat leben müssen. Jan Großewinkelmann führt diesen Gedankengang fort und zeigt als Dialogpädagoge, wie wir hauslosen Menschen der Entschleunigung bedürfen, wenn wir die globale Welt meistern wollen.
Allerdings befinden sich die zwischenmenschlichen Beziehungsfähigkeiten noch in Reife- und Wachstumsphasen. Daher will die Reihe Dialogisches Lernen darauf hinweisen, dass erst"(...) wenn der Einzelne den Anderen, in all seiner Anderheit, als sich, als den Menschen erkennt und von da aus zum Anderen durchbricht, (...) er, in einer strengen und verwandelnden Begegnung, seine Einsamkeit durchbrochen haben (wird)."(Buber 1962, 403). Demnach sind mobile Menschen nur Pioniere in Hinblick auf die gespürte existentielle Herausforderung postmoderner Hauslosigkeit.
In Ihrem vorliegenden Buch befasst sich Cornelia Muth mit den existentiellen Entscheidungen von BerufspendlerInnen. Dazu fasst sie Forschungsergebnisse über Mobilität zusammen und bewertet diese aus dialogischer Gestalt-Perspektive. Sie kommt zu der Erkenntnis, dass in der Postmoderne nicht nur mobile, sondern die meisten Menschen ohne Heimat leben müssen. Jan Großewinkelmann führt diesen Gedankengang fort und zeigt als Dialogpädagoge, wie wir hauslosen Menschen der Entschleunigung bedürfen, wenn wir die globale Welt meistern wollen.