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Es war unsere Hochzeitsnacht.»Wir könnten uns Flug- und Stromkosten sparen«, argumentierte Tatiana plötzlich.Ich wusste zuerst nicht, wovon sie sprach. War noch ein wenig betrunken von der Feier und hatte ganz andere Sachen im Kopf. Dann öffnete sie den Mund und zeigte mir ihre Fangzähne. Natürlich hielt ich es für einen Scherz; für ein falsches Gebiss, sozusagen.»Wir sind hier nicht beim Zahnarzt!«, reagierte ich - wie für uns Männer typisch - mit einem blöden Witz und lachte.Doch dann offenbarte sie mir, mit welcher Leichtigkeit sie ihr Gebiss wieder in ein menschliches verwandeln konnte. Wie hatte ich das nur übersehen können?…mehr

Produktbeschreibung
Es war unsere Hochzeitsnacht.»Wir könnten uns Flug- und Stromkosten sparen«, argumentierte Tatiana plötzlich.Ich wusste zuerst nicht, wovon sie sprach. War noch ein wenig betrunken von der Feier und hatte ganz andere Sachen im Kopf. Dann öffnete sie den Mund und zeigte mir ihre Fangzähne. Natürlich hielt ich es für einen Scherz; für ein falsches Gebiss, sozusagen.»Wir sind hier nicht beim Zahnarzt!«, reagierte ich - wie für uns Männer typisch - mit einem blöden Witz und lachte.Doch dann offenbarte sie mir, mit welcher Leichtigkeit sie ihr Gebiss wieder in ein menschliches verwandeln konnte. Wie hatte ich das nur übersehen können?
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Autorenporträt
Bernhard Sumser wurde am 17. September 1987 in Wien geboren und fürchtet das Verlagswesen. Nicht, weil es ihn verschlingen könnte, sondern weil es ihn in seiner Kreativität einschränkt (wäre wahrscheinlich besser so). Eigentlich wollte er nur sein Buch veröffentlichen, doch nun wird etwas Unmögliches von ihm verlangt: über sich selbst zu schreiben - etwas, das Bernhard überhaupt nicht kann. Denn er ist der Auffassung, dass die Darstellung seiner Person die Leser nur von der fantastischen Erzählung abhält, die auf sie wartet. Außerdem möchte er seine Kunst für sich sprechen lassen, selbst wenn er sie meistens still Abseits der Öffentlichkeit ausübt. Als gelernter Koch und IT-Techniker bringt er keine Kenntnisse mit, wie eine Autorenbiografie aussehen muss. Und selbst nach einer Recherche versteht er nicht, warum er von sich selbst in der dritten Person schreiben soll. Er ist nur ein Mensch, der gerne Geschichten erzählt und seine gewonnene Erfahrung nutzt, um über die Welt der Chancenlosen zu berichten. Eine Erzählung, bei der er hofft, dass sie seinen Lesern Freude bereitet.