Hilfe zur Selbsthilfe
Deutsche Entwicklungsarbeit in Afrika 1960-1975. Habilitationsschrift
Hilfe zur Selbsthilfe
Deutsche Entwicklungsarbeit in Afrika 1960-1975. Habilitationsschrift
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"Hilfe zur Selbsthilfe" – dieses Buch zeichnet die Geschichte des wohl meistversprechenden Konzepts moderner Entwicklungspolitik nach. Deutlich werden dabei die postkolonialen Leitlinien, mit denen sowohl die Bundesrepublik Deutschland als auch die DDR im Kalten Krieg miteinander in Afrika um den jeweils besseren Ansatz der Entwicklungszusammenarbeit rangen. Die globalhistorische Pionierstudie analysiert anhand von Fallstudien auch Praktiken vor Ort. Sie zeigt: "Hilfe zur Selbsthilfe", die sich ausdrücklich der einvernehmlichen Zusammenarbeit zwischen Afrikanern und Deutschen verschrieb, konnte zu sozialem Druck, Ausgrenzung und Gewalt führen.…mehr
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- Produktdetails
- Globalgeschichte 16
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 646
- Erscheinungstermin: 17. Juni 2014
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 140mm x 40mm
- Gewicht: 822g
- ISBN-13: 9783593500744
- ISBN-10: 3593500744
- Artikelnr.: 40000073
- Globalgeschichte 16
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 646
- Erscheinungstermin: 17. Juni 2014
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 140mm x 40mm
- Gewicht: 822g
- ISBN-13: 9783593500744
- ISBN-10: 3593500744
- Artikelnr.: 40000073
Einleitung11
Hilfe zur Selbsthilfe in den afrikanischen Postkolonien 17 o Ein alternatives Entwicklungskonzept 19 o Hilfe zur Selbsthilfe als Forschungsgegenstand 23 Positionen zur Geschichte der Entwicklungsarbeit 27 o Der Kalte Krieg 28 o Moderne und Modernisierung 30 o Die statische Übermacht des globalen Nordens? 33 o Eine Verflechtungsgeschichte 36 o Quellen 41 o
Zum Aufbau 45
I. Das Konzept
1.Die Suche nach der 'besseren' Entwicklungshilfe: Deutsch-deutsche Konkurrenzen im Kalten Krieg51
Westdeutsche Hilfe zur Selbsthilfe gegen ostdeutsche Internationale Solidarität 56 o Warum in Afrika? 63 o Wie die bundesdeutsche Entwicklungspolitik zur Hilfe zur Selbsthilfe kam 68 o Von der Entwicklungshilfe zur Entwicklungsarbeit: Handlungsanweisungen für die Praxis 73 o Internationale Solidarität als organische und naturgemäße Zwangsläufigkeit 75
2.Die globalen Versprechen der Hilfe zur Selbsthilfe79
Vom schlechten Wesen des Schenkens 80 o Selbstständigkeit durch Selbsthilfe in Afrika 81
3.Hilfe zur Selbsthilfe als 'bestes' Entwicklungskonzept für Afrika85
Entwicklung als Trauma und das Heilmittel Hilfe zur Selbsthilfe 85 o Die Wiederbelebung verlorener 'guter' afrikanischer Traditionen 93 o Genossen-schaften in Afrika: Zurück zur Urform der Selbsthilfe? 101 o Von 'Einge-borenen' zu afrikanischen 'Bauern' 109
4.Die lange Geschichte der Hilfe zur Selbsthilfe116
Hunger als Antrieb in der Aufklärung 116 o Die 'protestantische Ethik', das katholische Subsidiaritätsprinzip und die Kritik an der Moderne 118 o Im Krieg gegen die Bedürftigkeit im langen 19. Jahrhundert 121 o Die 'Erziehung des Negers zur Arbeit' als Hilfe zur Selbsthilfe: Von Alabama nach Togo 130 o Mission und afrikanische Arbeitsethik: Von Bethel nach Lutindi 136 o Hilf Dir selbst! Globale Krisen und die Rettung der Welt durch die Techniken des Selbst 141 o Die spätkoloniale Entwicklungspolitik in Afrika: Hilfe zur Selbsthilfe als 'heilige Aufgabe der Zivilisation' 146 o Das 'Innere des Afrikaners' kennen: Ethnologisches Wissen als Grundlage von Hilfe zur Selbsthilfe 156 o Das Ende der kolonialen Zwangsarbeit und die neue Konjunktur der Hilfe zur Selbsthilfe 162 o Das britische Community Development 163 o Die französische Animation Rurale 169 o Afrikanische Jugend - Träger der Zukunft 172 o Hilft das alles? Die frühen Zweifel an der Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika 175
5.Die strukturellen Paradoxien des vermeintlich 'besten' Entwicklungskonzepts aller Zeiten179
II. Die Praktiker
1.Die Experten185
1.1.Expertendienste: Institutionen der Hilfe zur Selbsthilfe195
Die Erfindung der Nichtregierungsorganisationen 195 o Die westdeutschen Expertendienste im Dienste der Hilfe zur Selbsthilfe 197 o Die staatliche Entsendung aus der DDR 201 o Afrikanische Expertendienste: Die Erben des Kolonialismus 204 o Tanganjika und Sansibar: Die Entwicklungskomitees und der "Wille des Volkes" 206 o Togo und Kamerun: Gesellschaften verordneter Selbsthilfe 220
1.2.Vom Experten zum Berater: Zuschreibungen
und Anforderungen227
Deutsche Experten als Freunde und Partner 229 o Postkoloniale Erwartun-gen an afrikanische Experten 235
1.3.Verständnis trainieren: Die Auswahl und Vorbereitung
von Experten239
Gegen Rassismus und Arroganz: Die Auswahl und Vorbereitung west deutscher Experten 241 o 'Kader' für die 'Völkerfreundschaft': Die Auswahl und Ausbildung von Experten in der DDR 248 o Die Auswahl und Vorbereitung afrikanischer Entwicklungsexperten 251 o Ratgeber für Hilfe zur Selbsthilfe 259
1.4.Die Experten in der Praxis266
Rassismus als Existenzprinzip 268 o Expertenbilder: Ins Zentrum der Hilfe zur Selbsthilfe gerückt 271 o Von der SS in die Entwicklungshilfe 275 o Der Habitus afrikanischer Experten 278 o Abgebrochen, gekündigt, ausgewiesen: Wenn Experten untragbar wurden 283 o Afrikanische Entwicklungsexperten im Kreuzfeuer der Kritik 289 o Erklärungen, Analysen und Rechtfertigungen 295
2.Die Entwicklungshelfer306
Jugendliche als Retter in der Not 306 o Von Verdun nach Bihar: Jugendliche für 'Völkerverständigung', Frieden und Entwicklung 310
2.1.Die Jugenddienste313
Die "Soldaten des Friedens": Der DED 316 o Die "Botschafter im Blau-hemd": Die FDJ-Freundschaftsbrigaden 326 o Jugenddienste der Staatsparteien in Tanganjika und auf Sansibar 333 o Die Jeunesse Pionnière Agricole in Togo 335 o Die Jeunesse Rurale in Kamerun 337
2.2.Die idealen Entwicklungshelfer339
2.3.Schulen des engagierten Mitgefühls: Die Auswahl, Motive und Ausbildung von Entwicklungshelfern344
Die Auswahl 346 o Hilfe zur Selbsthilfe beim Lernen: Die Vorbereitung in den westdeutschen Entwicklungsdiensten der 1960er-Jahre 350 o Simulation und 'Slumming': Die Vorbereitung ab 1971 357 o Gruppenzusammenhalt ausbilden: Die Vorbereitung der Mitglieder von Freundschaftsbrigaden 364 o Drill und Disziplin: Die Vorbereitung afrikanischer Jugendlicher für die Hilfe zur Selbsthilfe 367
III. Die Praxis
1.Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe: Zur Theorie und Methodik von Fallstudien373
2.Das Archiv der Entwicklungspraxis: Kulturtechniken zwischen Peripherie und Zentrum377
Erforschen, Planen und Evaluieren: Die Herstellung von Evidenz 380 o Be-richten und Bitten: Von der Kunst, Misserfolge, Errungenschaften und Be-dürfnisse plausibel zu machen 386 o Bekunden und Bezeugen: Beweise von Hilfe zur Selbsthilfe 392 o Wahrhaftigkeit: Die Bekundungen der Afrikaner 397
3.Drei 'Musterdörfer' in Togo: Vom Vorzeigeprojekt zur Entwicklungshilferuine401
Die 'Musterdörfer' als Entwicklungslabore 406 o Lobpreisungen 411 o 1965: Die Wende im Projekt 413 o Leitlinien gegen Praktiken? 416 o Zur "dichten Beschreibung" des Projektverlaufs 417 o Probleme, Lösungs-strategien und unüberbrückbare Konflikte 422 o Der Bruch 427 o 'Othering' und Rassismus: Deutsche Evaluationen des Scheiterns 432 o Paradoxien der Projektanlage 435
4.Das Ausbildungszentrum Wum in Kamerun: Ein Straflager als Selbsthilfeprojekt437
Schule der Selbstsorge 441 o Landkämpfe 443 o Eine Schule ohne Schüler 445 Zwangsarbeit als Hilfe zur Selbsthilfe? 447 o Widerstand und Vertrauens-krisen 449
5.Das Bauprojekt Bambi auf Sansibar: Anspruch und Realität der 'Völkerfreundschaft'452
Freundschaftserzählungen 457 o Plattenbauten auf Sansibar: Von Neuberlin bis Bambi 462 o Entwicklungsarbeit als Politik 467 o Selbstzweifel, Reibungsflächen und Konflikte 469 o Das Kollektiv zerfällt 474 o Ritualisiertes Ende 477
6.Die Kategorien für Scheitern und Gelingen482
7.Nur ein Dorf in Tansania? Gewalt als Mittel zum Zweck487
Anklagen, Beschimpfen und Schlagen 489 o Die Legitimierung von Gewalt als ein Mittel zum Zweck 492 o Litowa: Das Ende einer Utopie und die Ge-waltsamkeit der Ujamaa-Dörfer 493 o Ethnisierte Gewalt und soziale Ex-klusion 504
Schluss509
Das globale Einvernehmen: Das 'beste' Entwicklungskonzept aller Zeiten 511 o Wenn Postkolonien keine Entwicklungshilfe wollen: Hilfe zur Selbsthilfe als Ausweg 513 o Aufgrund einer Provokation eine Geschichte schreiben 515 Das Konzept: Kalter Krieg und globaler Austausch 517 o Ein alter Wein in neuen Schläuchen 519 o Die Praktiker: Mit Hilfe zur Selbsthilfe über sich hinauswachsen 523 o In der Praxis durchgefallen? 526 o Bis zu brachialer Gewalt 528 o Ein 'zweideutiges Moralprinzip' 530
Abbildungsverzeichnis535
Abkürzungen537
Quellen- und Literaturverzeichnis540
Namensregister627
Sachregister632
Projektbericht und Dank641
Einleitung11
Hilfe zur Selbsthilfe in den afrikanischen Postkolonien 17 o Ein alternatives Entwicklungskonzept 19 o Hilfe zur Selbsthilfe als Forschungsgegenstand 23 Positionen zur Geschichte der Entwicklungsarbeit 27 o Der Kalte Krieg 28 o Moderne und Modernisierung 30 o Die statische Übermacht des globalen Nordens? 33 o Eine Verflechtungsgeschichte 36 o Quellen 41 o
Zum Aufbau 45
I. Das Konzept
1.Die Suche nach der 'besseren' Entwicklungshilfe: Deutsch-deutsche Konkurrenzen im Kalten Krieg51
Westdeutsche Hilfe zur Selbsthilfe gegen ostdeutsche Internationale Solidarität 56 o Warum in Afrika? 63 o Wie die bundesdeutsche Entwicklungspolitik zur Hilfe zur Selbsthilfe kam 68 o Von der Entwicklungshilfe zur Entwicklungsarbeit: Handlungsanweisungen für die Praxis 73 o Internationale Solidarität als organische und naturgemäße Zwangsläufigkeit 75
2.Die globalen Versprechen der Hilfe zur Selbsthilfe79
Vom schlechten Wesen des Schenkens 80 o Selbstständigkeit durch Selbsthilfe in Afrika 81
3.Hilfe zur Selbsthilfe als 'bestes' Entwicklungskonzept für Afrika85
Entwicklung als Trauma und das Heilmittel Hilfe zur Selbsthilfe 85 o Die Wiederbelebung verlorener 'guter' afrikanischer Traditionen 93 o Genossen-schaften in Afrika: Zurück zur Urform der Selbsthilfe? 101 o Von 'Einge-borenen' zu afrikanischen 'Bauern' 109
4.Die lange Geschichte der Hilfe zur Selbsthilfe116
Hunger als Antrieb in der Aufklärung 116 o Die 'protestantische Ethik', das katholische Subsidiaritätsprinzip und die Kritik an der Moderne 118 o Im Krieg gegen die Bedürftigkeit im langen 19. Jahrhundert 121 o Die 'Erziehung des Negers zur Arbeit' als Hilfe zur Selbsthilfe: Von Alabama nach Togo 130 o Mission und afrikanische Arbeitsethik: Von Bethel nach Lutindi 136 o Hilf Dir selbst! Globale Krisen und die Rettung der Welt durch die Techniken des Selbst 141 o Die spätkoloniale Entwicklungspolitik in Afrika: Hilfe zur Selbsthilfe als 'heilige Aufgabe der Zivilisation' 146 o Das 'Innere des Afrikaners' kennen: Ethnologisches Wissen als Grundlage von Hilfe zur Selbsthilfe 156 o Das Ende der kolonialen Zwangsarbeit und die neue Konjunktur der Hilfe zur Selbsthilfe 162 o Das britische Community Development 163 o Die französische Animation Rurale 169 o Afrikanische Jugend - Träger der Zukunft 172 o Hilft das alles? Die frühen Zweifel an der Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika 175
5.Die strukturellen Paradoxien des vermeintlich 'besten' Entwicklungskonzepts aller Zeiten179
II. Die Praktiker
1.Die Experten185
1.1.Expertendienste: Institutionen der Hilfe zur Selbsthilfe195
Die Erfindung der Nichtregierungsorganisationen 195 o Die westdeutschen Expertendienste im Dienste der Hilfe zur Selbsthilfe 197 o Die staatliche Entsendung aus der DDR 201 o Afrikanische Expertendienste: Die Erben des Kolonialismus 204 o Tanganjika und Sansibar: Die Entwicklungskomitees und der "Wille des Volkes" 206 o Togo und Kamerun: Gesellschaften verordneter Selbsthilfe 220
1.2.Vom Experten zum Berater: Zuschreibungen
und Anforderungen227
Deutsche Experten als Freunde und Partner 229 o Postkoloniale Erwartun-gen an afrikanische Experten 235
1.3.Verständnis trainieren: Die Auswahl und Vorbereitung
von Experten239
Gegen Rassismus und Arroganz: Die Auswahl und Vorbereitung west deutscher Experten 241 o 'Kader' für die 'Völkerfreundschaft': Die Auswahl und Ausbildung von Experten in der DDR 248 o Die Auswahl und Vorbereitung afrikanischer Entwicklungsexperten 251 o Ratgeber für Hilfe zur Selbsthilfe 259
1.4.Die Experten in der Praxis266
Rassismus als Existenzprinzip 268 o Expertenbilder: Ins Zentrum der Hilfe zur Selbsthilfe gerückt 271 o Von der SS in die Entwicklungshilfe 275 o Der Habitus afrikanischer Experten 278 o Abgebrochen, gekündigt, ausgewiesen: Wenn Experten untragbar wurden 283 o Afrikanische Entwicklungsexperten im Kreuzfeuer der Kritik 289 o Erklärungen, Analysen und Rechtfertigungen 295
2.Die Entwicklungshelfer306
Jugendliche als Retter in der Not 306 o Von Verdun nach Bihar: Jugendliche für 'Völkerverständigung', Frieden und Entwicklung 310
2.1.Die Jugenddienste313
Die "Soldaten des Friedens": Der DED 316 o Die "Botschafter im Blau-hemd": Die FDJ-Freundschaftsbrigaden 326 o Jugenddienste der Staatsparteien in Tanganjika und auf Sansibar 333 o Die Jeunesse Pionnière Agricole in Togo 335 o Die Jeunesse Rurale in Kamerun 337
2.2.Die idealen Entwicklungshelfer339
2.3.Schulen des engagierten Mitgefühls: Die Auswahl, Motive und Ausbildung von Entwicklungshelfern344
Die Auswahl 346 o Hilfe zur Selbsthilfe beim Lernen: Die Vorbereitung in den westdeutschen Entwicklungsdiensten der 1960er-Jahre 350 o Simulation und 'Slumming': Die Vorbereitung ab 1971 357 o Gruppenzusammenhalt ausbilden: Die Vorbereitung der Mitglieder von Freundschaftsbrigaden 364 o Drill und Disziplin: Die Vorbereitung afrikanischer Jugendlicher für die Hilfe zur Selbsthilfe 367
III. Die Praxis
1.Projekte der Hilfe zur Selbsthilfe: Zur Theorie und Methodik von Fallstudien373
2.Das Archiv der Entwicklungspraxis: Kulturtechniken zwischen Peripherie und Zentrum377
Erforschen, Planen und Evaluieren: Die Herstellung von Evidenz 380 o Be-richten und Bitten: Von der Kunst, Misserfolge, Errungenschaften und Be-dürfnisse plausibel zu machen 386 o Bekunden und Bezeugen: Beweise von Hilfe zur Selbsthilfe 392 o Wahrhaftigkeit: Die Bekundungen der Afrikaner 397
3.Drei 'Musterdörfer' in Togo: Vom Vorzeigeprojekt zur Entwicklungshilferuine401
Die 'Musterdörfer' als Entwicklungslabore 406 o Lobpreisungen 411 o 1965: Die Wende im Projekt 413 o Leitlinien gegen Praktiken? 416 o Zur "dichten Beschreibung" des Projektverlaufs 417 o Probleme, Lösungs-strategien und unüberbrückbare Konflikte 422 o Der Bruch 427 o 'Othering' und Rassismus: Deutsche Evaluationen des Scheiterns 432 o Paradoxien der Projektanlage 435
4.Das Ausbildungszentrum Wum in Kamerun: Ein Straflager als Selbsthilfeprojekt437
Schule der Selbstsorge 441 o Landkämpfe 443 o Eine Schule ohne Schüler 445 Zwangsarbeit als Hilfe zur Selbsthilfe? 447 o Widerstand und Vertrauens-krisen 449
5.Das Bauprojekt Bambi auf Sansibar: Anspruch und Realität der 'Völkerfreundschaft'452
Freundschaftserzählungen 457 o Plattenbauten auf Sansibar: Von Neuberlin bis Bambi 462 o Entwicklungsarbeit als Politik 467 o Selbstzweifel, Reibungsflächen und Konflikte 469 o Das Kollektiv zerfällt 474 o Ritualisiertes Ende 477
6.Die Kategorien für Scheitern und Gelingen482
7.Nur ein Dorf in Tansania? Gewalt als Mittel zum Zweck487
Anklagen, Beschimpfen und Schlagen 489 o Die Legitimierung von Gewalt als ein Mittel zum Zweck 492 o Litowa: Das Ende einer Utopie und die Ge-waltsamkeit der Ujamaa-Dörfer 493 o Ethnisierte Gewalt und soziale Ex-klusion 504
Schluss509
Das globale Einvernehmen: Das 'beste' Entwicklungskonzept aller Zeiten 511 o Wenn Postkolonien keine Entwicklungshilfe wollen: Hilfe zur Selbsthilfe als Ausweg 513 o Aufgrund einer Provokation eine Geschichte schreiben 515 Das Konzept: Kalter Krieg und globaler Austausch 517 o Ein alter Wein in neuen Schläuchen 519 o Die Praktiker: Mit Hilfe zur Selbsthilfe über sich hinauswachsen 523 o In der Praxis durchgefallen? 526 o Bis zu brachialer Gewalt 528 o Ein 'zweideutiges Moralprinzip' 530
Abbildungsverzeichnis535
Abkürzungen537
Quellen- und Literaturverzeichnis540
Namensregister627
Sachregister632
Projektbericht und Dank641