Energie ist nicht nur das Thema des 21. Jahrhunderts der industrialisierten Welt. Auch in Entwicklungsländern steht eine verbesserte Energieversorgung ganz oben auf der Agenda. Man geht davon aus, dass durch den Ausbau von Stromnetzen, auch in ländlichen Gebieten, die wirtschaftliche Entwicklung angekurbelt und Armut reduziert werden kann. Aber wie sieht die Realität aus?Energie wird von den ärmeren Haushalten in Entwicklungsländern fast ausschließlich für Beleuchtung, den Betrieb von Radios und zum Kochen genutzt. Wenn in elektrifizierten Gebieten Petroleum und Batterien durch wesentlich kostengünstigeren Netzstrom substituiert werden können, senkt dies die Ausgaben der Haushalte deutlich. Aber was, wenn die Kosten für einen Stromanschluss für arme Haushalte zu hoch sind? Wenn sich die besser verdienenden überproportional ans Netz anschließen und so am meisten von der Maßnahme profitieren? Dann besteht die Gefahr, dass das Elektrifizierungsprojekt die Ungleichheit verstärkt, nicht aber den extrem Armen zugute kommt. Wie kann Stromversorgung tatsächlich Armut reduzieren? Welche Wirkungen ergeben sich auf Einkommen, Bildung und Gesundheit? Das Buch gibt empirisch fundierte Antworten.
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