Groß, radikal, ihrer Zeit voraus - Hilma af Klint (1862-1944), die Pionierin der abstrakten Malerei
Sie schuf mehr als 1000 Gemälde, Skizzen und Aquarelle und hat die Malerei revolutioniert. Schon vor Kandinsky oder Mondrian malte sie abstrakte Werke, die durch ihre Farben und Formen zutiefst beeindrucken. Und sie war eine Frau von großer Freiheit und Zielstrebigkeit, die sich bewusst den Regeln des männlich dominierten Kunstbetriebs entzog. Sie wusste, dass sie ihrer Zeit voraus war: Mit siebzig Jahren verfügte sie, dass ihre Bilder erst 20 Jahre nach ihrem Tod zu sehen sein sollten.
Hilma af Klint war eine schwedische Malerin, deren Neuentdeckung als die kunsthistorische Sensation der vergangenen Jahre gilt. Auf Basis umfangreicher Recherchen erzählt Julia Voss jetzt das ungewöhnliche Leben dieser Ausnahmekünstlerin, zerstört zahlreiche Klischees und Mythen und zeichnet zugleich das Bild einer Epoche, in der die weltpolitischen Umbrüche nicht nur die Malerei revolutionierten.
»Die Lektüre war eine Offenbarung und hat mein Verständnis der Künstlerin, der Frau und ihrer Zeit verändert.« Griselda Pollock
Sie schuf mehr als 1000 Gemälde, Skizzen und Aquarelle und hat die Malerei revolutioniert. Schon vor Kandinsky oder Mondrian malte sie abstrakte Werke, die durch ihre Farben und Formen zutiefst beeindrucken. Und sie war eine Frau von großer Freiheit und Zielstrebigkeit, die sich bewusst den Regeln des männlich dominierten Kunstbetriebs entzog. Sie wusste, dass sie ihrer Zeit voraus war: Mit siebzig Jahren verfügte sie, dass ihre Bilder erst 20 Jahre nach ihrem Tod zu sehen sein sollten.
Hilma af Klint war eine schwedische Malerin, deren Neuentdeckung als die kunsthistorische Sensation der vergangenen Jahre gilt. Auf Basis umfangreicher Recherchen erzählt Julia Voss jetzt das ungewöhnliche Leben dieser Ausnahmekünstlerin, zerstört zahlreiche Klischees und Mythen und zeichnet zugleich das Bild einer Epoche, in der die weltpolitischen Umbrüche nicht nur die Malerei revolutionierten.
»Die Lektüre war eine Offenbarung und hat mein Verständnis der Künstlerin, der Frau und ihrer Zeit verändert.« Griselda Pollock
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Zunächst lobend schreibt Rezensent Jörg Scheller über die flüssige, manchmal sich allerdings etwas in Romanhafte verirrende "Wissenschaftsprosa" der Autorin Julia Voss. Und ihm scheint zu gefallen, dass überhaupt so viele Künstlerinnen in den letzten drei Jahrzehnten neu entdeckt worden sind. Einerseits passe af Klint, so der Rezensent, selbst Professor für Kunstgeschichte in Zürich, nicht so ganz in die Geschichte der übersehenen Künstlerinnen - denn sie sei zu ihrer Zeit durchaus wahrgenommen worden. Auf der anderen Seite könne eine "homosexuelle, genderfluide, vegetarisch" lebende Frau von damals heute mit einem gesteigerten Interesse rechnen. Das Monumentale der Biografie allerdings kommt dem Kritiker schon etwas altmodisch vor, und noch mehr stört ihn dann das immer wieder Identifikatorische der Biografin, die ihrer esoterisch ausgerichteten Protagonistin offenbar zutraut, Geschlechtsveränderungen und Materialisierungen von Geist zustande gebracht zu haben. Immer wieder zeigt der Kritiker bemüht auf Passagen, in denen er die Ausführungen von Julia Voss zustimmend aufnimmt - etwa die Schreibung einer anderen Geschichte der malerischen Abstraktion. Um so schärfer geht er dann aber mit der Beurteilung über den künstlerischen Rang von af Klint mit ihr ins Gericht. Am Ende rückt er die Malerin sogar in die Nähe wahnhafter - namentlich nicht genannter - Personen, die sich damals auch anschickten, ihre "höheren" Wahrheiten durchzusetzen, "nicht nur in der Kunst". So wird am Ende aus dieser so lobend begonnenen Kritik fast ein Verriss.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.03.2020Höhere Wesen befahlen
Mit Geistern im Bund: Julia Voss folgt dem Lebensweg der Malerin Hilma af Klint und sorgt gleich für ein Drehbuch.
Nachdem ein Dreivierteljahrhundert seit ihrem Tod vergangen ist, erscheint jetzt die erste Biographie der Malerin Hilma af Klint. Geschrieben hat sie Julia Voss, eine ehemalige Redakteurin dieser Zeitung. Bevor sie mit ihren Recherchen begann, lernte sie zunächst einmal die schwedische Sprache. Aufgrund ihrer jahrelangen Arbeit in verschiedenen Archiven haben wir jetzt eine lückenlose Chronik des Lebens von Hilma af Klint, inklusive einer Liste aller ihrer Aufenthaltsorte und eines Inventars ihrer Bibliothek. Diese Biographie wird für lange Zeit ein Standardwerk für die weitere Forschung sein.
Dass es eine solche Forschung überhaupt gibt, scheint nach der Lektüre des Buches fast wie ein Wunder. Zu ihren Lebzeiten verkaufte Hilma af Klint bestenfalls einmal eine traditionell gemalte Landschaft oder ein Porträt, doch daneben entstand ein OEuvre von über tausend Bildern, welche die Künstlerin nur in spirituell ausgerichteten Kreisen präsentieren wollte. Damit hatte sie kaum Erfolg, und so geriet sie schnell in Vergessenheit.
Das hat sich inzwischen geändert. Bekanntgemacht wurde sie vor allem durch drei Ausstellungen. 1986 waren in Los Angeles erstmals einige Bilder in der Ausstellung "The Spiritual in Art" und dem Katalog zu sehen. 2013 wurde Hilma af Klint in einer Einzelausstellung, die in mehreren Städten Europas gezeigt wurde, als Erfinderin der abstrakten Malerei gefeiert. Und 2019 endete ihre bislang erfolgreichste Schau im New Yorker Guggenheim Museum mit einem Besucherrekord.
Einen postumen Siegeszug wie diesen hat es in der Kunst der Moderne tatsächlich vorher nie gegeben. Voss' Biographie liest sich wie ein Roman: Eine Frau setzt sich über die Konventionen ihrer Zeit hinweg, malt nicht figürlich und bekennt sich zu gleichgeschlechtlicher Liebe. In der Öffentlichkeit erfährt sie nur Ablehnung, sie glaubt aber an sich selbst und ihre Mission. In der Hoffnung, von späteren Generationen besser verstanden zu werden, verfügt sie, dass ihr Werk erst zwanzig Jahre nach ihrem Tod wieder gezeigt werden darf, und am Ende findet ihre Malerei dann tatsächlich ein Publikum.
Mit dieser Geschichte können sich nicht nur junge Künstlerinnen Mut anlesen, sondern alle, die an der Verständnislosigkeit der Welt leiden. Hollywood wird sich sicherlich dieser Geschichte annehmen. Umgekehrt zeugt auch die Schreibweise der Biographie von einer Nähe zum Filmischen. Einzelne, durch Schnitte abgesetzte Sequenzen folgen auf einander wie in einem Drehbuch.
Inhaltlich hält sich die Autorin dabei an die Tatsachen. Eine Irritation ergibt sich nur, wenn nach etwa einhundert Seiten über die erste spiritistische Sitzung berichtet wird, an der die Künstlerin teilnahm, bei der sich, dem Protokoll zufolge, "eine Stimme" meldete, um mit Hilma zu sprechen. "Zum ersten Mal", stellt Julia Voss dazu fest, "bezeugt eine Quelle, dass höhere Wesen das Gespräch mit der jungen Künstlerin suchen." Auch für "höhere Wesen" gilt nun aber, dass sie ein Gespräch nur dann suchen können, wenn sie selbst existieren. Ebendas scheint die Autorin zu unterstellen, indem sie bemerkt, der erwähnte Kontakt sei durch das (offenbar glaubhafte) Protokoll "bezeugt". Wenig später liest man: "Der Erstkontakt hätte nicht besser verlaufen können." Dann wird der fortwährende Umgang der Malerin mit einer Reihe von namentlich genannten "höheren Wesen" auch auf den restlichen vierhundert Seiten des Buches wie ganz reale Begegnungen geschildert.
Erst ganz zum Schluss wird diese Darstellungsweise mit dem Argument begründet, es sei eine inakzeptable, "übergriffige" Haltung, wenn man die Überzeugung der Künstlerin, sie stehe tatsächlich in direktem Kontakt mit ihren Gesprächspartnern aus dem Jenseits, als bloße Illusion abtut. Das leuchtet ein, denn ob man selbst an die "Geister" glaubt, von denen sich die Schwedin leiten ließ, ist für das Verständnis ihres Handelns tatsächlich belanglos. Es geht um sie und ihre Handlungsmotivationen, nicht um uns.
Interessanter ist die Frage, wie man sich die Anleitung durch die höheren Wesen konkret vorstellen muss. Dazu schrieb die Malerin selbst: "Die Bilder sind direkt durch mich hindurch gemalt worden." Damit meint sie, dass die Geister ihr beim Zeichnen ganz mechanisch die Hand geführt haben, was bei Verwendung eines Bleistiftes am einfachsten ist, weil dabei "die Finger leicht bewegt werden können". Hat Hilma af Klint ihre Bilder also so gemalt, wie die Puppe eines Bauchredners spricht? Zu Beginn war es angeblich so, doch spätestens 1915 setzt sich ein anderes Verfahren durch. Dabei orientiert sich die Künstlerin an visuellen Vorgaben, die vor ihrem "inneren Auge" erscheinen, und überträgt diese dann in Malerei. Dabei ist die Künstlerin, wie Voss betont, nicht mehr nur ein "passives Werkzeug", und der Malprozess bekommt "die Form eines Dialogs".
Nun müsste man es den Bildern eigentlich ansehen können, dass sie unter den beschriebenen Bedingungen entstanden sind. (Robert Musil hat zu diesem Thema schon 1922 einige hellsichtige Beobachtungen notiert.) In den Gemälden von Hilma af Klint zeigt sich das vor allem daran, dass sie in der Regel nicht mit der Überlegenheit einer gesicherten Botschaft auftreten. Sie haben auch nichts von der dekorativen Naivität bunter Abziehbilder. Oft machen sie einen verhaltenen, suchenden, fast schon schüchternen Eindruck. Früher erkannte man darin offenbar nur ein Zeichen von Schwäche oder mimosenhafter Empfindlichkeit. Heute sehen es viele anders. Es herrscht eine neue Mentalität, die man näher bestimmen müsste, um zu verstehen, warum sich mittlerweile Aufmerksamkeit auf die Bilder von Hilma af Klint richtet. Die Geschichte ihres Lebens, die Julia Voss so eindringlich erzählt, erhellt die Umstände, aus denen das Werk entstand, und das schärft zugleich das Bewusstsein für die ganz anderen Umstände, unter denen wir dieses Werk heute betrachten.
KARLHEINZ LÜDEKING
Julia Voss: "Hilma af Klint". Die Menschheit in Erstaunen versetzen".
Biographie.
S. Fischer Verlag,
Frankfurt a. M. 2020. 600 S., geb., 25,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Mit Geistern im Bund: Julia Voss folgt dem Lebensweg der Malerin Hilma af Klint und sorgt gleich für ein Drehbuch.
Nachdem ein Dreivierteljahrhundert seit ihrem Tod vergangen ist, erscheint jetzt die erste Biographie der Malerin Hilma af Klint. Geschrieben hat sie Julia Voss, eine ehemalige Redakteurin dieser Zeitung. Bevor sie mit ihren Recherchen begann, lernte sie zunächst einmal die schwedische Sprache. Aufgrund ihrer jahrelangen Arbeit in verschiedenen Archiven haben wir jetzt eine lückenlose Chronik des Lebens von Hilma af Klint, inklusive einer Liste aller ihrer Aufenthaltsorte und eines Inventars ihrer Bibliothek. Diese Biographie wird für lange Zeit ein Standardwerk für die weitere Forschung sein.
Dass es eine solche Forschung überhaupt gibt, scheint nach der Lektüre des Buches fast wie ein Wunder. Zu ihren Lebzeiten verkaufte Hilma af Klint bestenfalls einmal eine traditionell gemalte Landschaft oder ein Porträt, doch daneben entstand ein OEuvre von über tausend Bildern, welche die Künstlerin nur in spirituell ausgerichteten Kreisen präsentieren wollte. Damit hatte sie kaum Erfolg, und so geriet sie schnell in Vergessenheit.
Das hat sich inzwischen geändert. Bekanntgemacht wurde sie vor allem durch drei Ausstellungen. 1986 waren in Los Angeles erstmals einige Bilder in der Ausstellung "The Spiritual in Art" und dem Katalog zu sehen. 2013 wurde Hilma af Klint in einer Einzelausstellung, die in mehreren Städten Europas gezeigt wurde, als Erfinderin der abstrakten Malerei gefeiert. Und 2019 endete ihre bislang erfolgreichste Schau im New Yorker Guggenheim Museum mit einem Besucherrekord.
Einen postumen Siegeszug wie diesen hat es in der Kunst der Moderne tatsächlich vorher nie gegeben. Voss' Biographie liest sich wie ein Roman: Eine Frau setzt sich über die Konventionen ihrer Zeit hinweg, malt nicht figürlich und bekennt sich zu gleichgeschlechtlicher Liebe. In der Öffentlichkeit erfährt sie nur Ablehnung, sie glaubt aber an sich selbst und ihre Mission. In der Hoffnung, von späteren Generationen besser verstanden zu werden, verfügt sie, dass ihr Werk erst zwanzig Jahre nach ihrem Tod wieder gezeigt werden darf, und am Ende findet ihre Malerei dann tatsächlich ein Publikum.
Mit dieser Geschichte können sich nicht nur junge Künstlerinnen Mut anlesen, sondern alle, die an der Verständnislosigkeit der Welt leiden. Hollywood wird sich sicherlich dieser Geschichte annehmen. Umgekehrt zeugt auch die Schreibweise der Biographie von einer Nähe zum Filmischen. Einzelne, durch Schnitte abgesetzte Sequenzen folgen auf einander wie in einem Drehbuch.
Inhaltlich hält sich die Autorin dabei an die Tatsachen. Eine Irritation ergibt sich nur, wenn nach etwa einhundert Seiten über die erste spiritistische Sitzung berichtet wird, an der die Künstlerin teilnahm, bei der sich, dem Protokoll zufolge, "eine Stimme" meldete, um mit Hilma zu sprechen. "Zum ersten Mal", stellt Julia Voss dazu fest, "bezeugt eine Quelle, dass höhere Wesen das Gespräch mit der jungen Künstlerin suchen." Auch für "höhere Wesen" gilt nun aber, dass sie ein Gespräch nur dann suchen können, wenn sie selbst existieren. Ebendas scheint die Autorin zu unterstellen, indem sie bemerkt, der erwähnte Kontakt sei durch das (offenbar glaubhafte) Protokoll "bezeugt". Wenig später liest man: "Der Erstkontakt hätte nicht besser verlaufen können." Dann wird der fortwährende Umgang der Malerin mit einer Reihe von namentlich genannten "höheren Wesen" auch auf den restlichen vierhundert Seiten des Buches wie ganz reale Begegnungen geschildert.
Erst ganz zum Schluss wird diese Darstellungsweise mit dem Argument begründet, es sei eine inakzeptable, "übergriffige" Haltung, wenn man die Überzeugung der Künstlerin, sie stehe tatsächlich in direktem Kontakt mit ihren Gesprächspartnern aus dem Jenseits, als bloße Illusion abtut. Das leuchtet ein, denn ob man selbst an die "Geister" glaubt, von denen sich die Schwedin leiten ließ, ist für das Verständnis ihres Handelns tatsächlich belanglos. Es geht um sie und ihre Handlungsmotivationen, nicht um uns.
Interessanter ist die Frage, wie man sich die Anleitung durch die höheren Wesen konkret vorstellen muss. Dazu schrieb die Malerin selbst: "Die Bilder sind direkt durch mich hindurch gemalt worden." Damit meint sie, dass die Geister ihr beim Zeichnen ganz mechanisch die Hand geführt haben, was bei Verwendung eines Bleistiftes am einfachsten ist, weil dabei "die Finger leicht bewegt werden können". Hat Hilma af Klint ihre Bilder also so gemalt, wie die Puppe eines Bauchredners spricht? Zu Beginn war es angeblich so, doch spätestens 1915 setzt sich ein anderes Verfahren durch. Dabei orientiert sich die Künstlerin an visuellen Vorgaben, die vor ihrem "inneren Auge" erscheinen, und überträgt diese dann in Malerei. Dabei ist die Künstlerin, wie Voss betont, nicht mehr nur ein "passives Werkzeug", und der Malprozess bekommt "die Form eines Dialogs".
Nun müsste man es den Bildern eigentlich ansehen können, dass sie unter den beschriebenen Bedingungen entstanden sind. (Robert Musil hat zu diesem Thema schon 1922 einige hellsichtige Beobachtungen notiert.) In den Gemälden von Hilma af Klint zeigt sich das vor allem daran, dass sie in der Regel nicht mit der Überlegenheit einer gesicherten Botschaft auftreten. Sie haben auch nichts von der dekorativen Naivität bunter Abziehbilder. Oft machen sie einen verhaltenen, suchenden, fast schon schüchternen Eindruck. Früher erkannte man darin offenbar nur ein Zeichen von Schwäche oder mimosenhafter Empfindlichkeit. Heute sehen es viele anders. Es herrscht eine neue Mentalität, die man näher bestimmen müsste, um zu verstehen, warum sich mittlerweile Aufmerksamkeit auf die Bilder von Hilma af Klint richtet. Die Geschichte ihres Lebens, die Julia Voss so eindringlich erzählt, erhellt die Umstände, aus denen das Werk entstand, und das schärft zugleich das Bewusstsein für die ganz anderen Umstände, unter denen wir dieses Werk heute betrachten.
KARLHEINZ LÜDEKING
Julia Voss: "Hilma af Klint". Die Menschheit in Erstaunen versetzen".
Biographie.
S. Fischer Verlag,
Frankfurt a. M. 2020. 600 S., geb., 25,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
geschrieben wie ein mitreißender Roman Niklas Maak Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20200621