Mit 31 Jahren hatte Andrew Cohen die entscheidende Begegnung mit seinem Lehrer Poonja, einem Schüler von Sri Ramana Maharshi. Sofort begann er - zunächst in kleinem Kreis - selbst spirituell zu lehren. Inzwischen lebt er in den USA mit ca. 100 Schülern zusammen und hat weltweit (auch in Deutschland) Zentren und Anhänger, die er unermüdlich reisend regelmäßig besucht. Weil er alles und jeden hartnäckig hinterfragt, hat er sich in der spirituellen Szene einen Namen als aufrichtiger Provokateur gemacht. Er fordert in seinen Vorträgen und Büchern dazu auf, ungeprüfte Konzepte und konventionelle Begrenzungen zu überwinden und der inneren Wahrheit unvoreingenommen zu begegnen. Dazu muss man wagen, nicht zu wissen. Er selbst kommt ohne große Philosophie aus, ohne einen vordefinierten begrifflichen Rahmen. Anders als andere weiß er auch nicht schon längst, wie alles ist und was es bedeutet. Die Punkte seiner Lehre, die dauerhaft geworden sind, sind es, weil sie sich immer wieder als w ahr erwiesen haben, und nicht, weil es Vorstellungen sind, an denen er strikt festhält. Dieses Buch fasst die 15 Jahre seiner Lehrtätigkeit in hoher Brillanz zusammen. Es ist ein markantes Lehrbuch der Erleuchtung, in dem er u. A. fünf Lehrsätze formuliert und erläutert: Klarheit der Absicht; Das Gesetz der Willentlichkeit; Begegne allem und vermeide nichts; Die Wahrheit der Unpersönlichkeit; Zum Wohl des Ganzen. Andrew Cohen behauptet, dass radikale Transformation möglich ist, und zeigt den Weg dafür auf. Damit ist er eine Gefahr für den Status quo, denn er deckt die Diskrepanz zwischen dem spirituellen Erleben und dem weltlichen Handeln von uns allen schonungslos auf. Nimmt man diesen Mann und dieses Buch wirklich ernst, dann wird es gefährlich - gefährlich für das Ego, weil sein selbstgefälliges Lebenskonzept radikal in Frage gestellt wird.