Callum ist ein Zero ein Bürger zweiter Klasse, der in einer Welt lebt, in der die Alphas das Sagen haben. Er ist einer der wenigen, der an einer der elitären Alpha-Schulen zugelassen wurde. Sephy ist eine Alpha und die Tochter eines der mächtigsten Männer des Landes. Seit ihrer frühesten Kindheit sind Callum und Sephy Freunde. Und aus dieser Freundschaft ist eine tiefe Liebe geworden. Callum ist weiß. Sephy ist schwarz. Doch die Welt um sie herum versinkt in Vorurteilen, Hass, Gewalt und Terror. Und ihre Liebe bringt beide in schreckliche Gefahr. Eine großartige Liebesgeschichte, die mit analytischer Schärfe die Probleme des Rassismus beschreibt. Sie hat die Dramatik von »Romeo und Julia« und gleichzeitig die politische Zeitkritik eines George Orwell in »1984«. Ein ganz großes Buch mit dem Zeug zum Klassiker!
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Nicht wirklich überzeugt hat Ulla Schickling der Science-Fiction-Thriller von Malorie Blackman, der im Land der schwarzen Alphas und weißen Zeros spielt. Das junge Liebespaar Sephy und Callum gehört unterschiedlichen Klassen an. Da Sephy als Politikertochter ein Alphamädchen ist, kommt Callum als Sohn eines Mitglieds der Untergrundbewegung natürlich nicht in Frage. Die Autorin beschreibt das Thema Rassismus mit umgekehrten Vorzeichen und aus den unterschiedlichen Perspektiven ihrer Protagonisten. So macht sie zwar deutlich, "was Gruppenzwang bewegen kann und wie sehr der eigene Standpunkt ausschlaggebend für das Handeln ist", aber für den Geschmack der Rezensentin bewegt sie sich zu sehr an der Oberfläche und entwickelt die Charaktere zu einseitig. Die Geschichte bleibt zwar packend, lässt den Leser aber auch einigermaßen hoffnungslos zurück, findet Ulla Schickling.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH