Über Paradieses-Darstellungen versuchten Kunstschaffende seit jeher, das verlorene bzw. erhoffte Jenseits in die Gegenwart hereinzuholen und das Sehnen danach wachzuhalten. Damit schufen sie "visuelle Vorstellungshilfen", die bis heute wirken und zur Auseinandersetzung anregen.Unter der Perspektive, dass Bilder "Seismographen ihrer Zeit" sind, in denen sich einerseits das niederschlägt, was gesellschaftlich bedacht und thematisiert wird, sie andererseits selbst Wirklichkeit mit gestalten, untersucht die Autorin dieses Motiv in einem breiten Querschnitt von akademischer bis populärer Kunst. Damit leistet sie einen interdisziplinären Beitrag in Zeiten des "iconic turn", indem sie Bilder als Quelle für all diejenigen lesbar macht, die auch dahinter stehende (religiöse) Gehalte erfassen möchten.
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