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"Der erste Supplementband schließt wichtige Lücken der Kommentierten Werkausgabe in Einzelbänden, die durch den Tod des Herausgebers Traugott Krischke bedingt sind. Himmelwärts enthält Prosa aus dem Nachlaß von ödön von Horváth, die ursprünglich in dem geplanten, aber nie erschienenen Band 15 der Werkausgabe erscheinen sollten.Inhaltlich gliedert sich der Band in zwei Hauptgruppen. Erstens das Dreigespann aus Himmelwärts, Charlotte und Reise ins Paradies, in dem sich ein etwas >anderer …mehr

Produktbeschreibung
"Der erste Supplementband schließt wichtige Lücken der Kommentierten Werkausgabe in Einzelbänden, die durch den Tod des Herausgebers Traugott Krischke bedingt sind. Himmelwärts enthält Prosa aus dem Nachlaß von ödön von Horváth, die ursprünglich in dem geplanten, aber nie erschienenen Band 15 der Werkausgabe erscheinen sollten.Inhaltlich gliedert sich der Band in zwei Hauptgruppen. Erstens das Dreigespann aus Himmelwärts, Charlotte und Reise ins Paradies, in dem sich ein etwas >anderer< Horváth zeigt: Die drei Fragmente schildern groteske, letztlich scheiternde Reisen ins Glück.In Himmelwärts trifft die Hauptfigur Christian Schlamperl auf seiner Weltreise die seltsamsten Gestalten und landet schließlich vor dem Kriegsminister. Das Fragment Reise ins Paradies ist eine Zeitreise mit dem Automobil; Charlotte der Roman einer Kellnerin, in deren Schicksal sich die Zeitgeschichte Anfang des 20. Jahrhunderts spiegelt. Das Münchner Oktoberfest nimmt hier grotesk-anarchische Züge an: »Das Blut rann mit dem Bier zusammen, und die Ordner schafften Leichen aus dem Saal. Es war sehr gemütlich.«Der zweite Hauptteil faßt neuentdeckte Prosa-Arbeiten Horváths für Film, Radio und Bühne zusammen."
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Autorenporträt
Ödön Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Sušak, einem Vorort von Fiume dem heutigen Rijeka/Kroatien, geboren und starb am 1. Juni 1938 in Paris. Seine Kindheit verbrachte er in Belgrad, Budapest, Pressburg und München. 1920 begann Horvath Gedichte zu schreiben. Die meisten seiner Manuskripte aus dieser Zeit vernichtete er jedoch. Den ersten großen Erfolg hat er mit seinem Stück Die Bergbahn, welches 1929 in Berlin uraufgeführt wurde. Weitere Erfolge bleiben nicht aus. Für sein Bühnenstück Geschichten aus dem Wiener Wald bekommt er den Kleist-Preis. Der Roman Jugend ohne Gott wird im Jahr 1991 von Michael Knof für die Deutsche Film AG (DEFA) inszeniert und ist in der filmedition suhrkamp erhältlich.