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Der Ausstellungskatalog "Himmlische Freude - Höllische Lust. Karnevalistische Emotionen im Wandel der Zeiten" basiert auf den Forschungen des Historikers Dr. Jeremy DeWaal und geht der Frage auf den Grund, inwiefern sich die gesellschaftliche Wertung fastnächtlicher Bräuche, Symbole und Figuren seit dem Mittelalter verändert hat. Zwei besonders charakteristische Figuren sind Narr und Prinz Karneval. Der Narr der mittelalterlichen Fastnacht galt als sündhaft, die Fastnacht selbst stand im Gegensatz zu der auf sie folgenden Fastenzeit. Mit der Neuzeit wandelte sich der Narrenbegriff schrittweise…mehr

Produktbeschreibung
Der Ausstellungskatalog "Himmlische Freude - Höllische Lust. Karnevalistische Emotionen im Wandel der Zeiten" basiert auf den Forschungen des Historikers Dr. Jeremy DeWaal und geht der Frage auf den Grund, inwiefern sich die gesellschaftliche Wertung fastnächtlicher Bräuche, Symbole und Figuren seit dem Mittelalter verändert hat. Zwei besonders charakteristische Figuren sind Narr und Prinz Karneval. Der Narr der mittelalterlichen Fastnacht galt als sündhaft, die Fastnacht selbst stand im Gegensatz zu der auf sie folgenden Fastenzeit. Mit der Neuzeit wandelte sich der Narrenbegriff schrittweise zum romantischen Prinzen Karneval, dem Helden der Freude. Schritt für Schritt zieht die Publikation die Vielschichtigkeit dieses Wandlungsprozesses nach.
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Autorenporträt
Dr. Jeremy DeWaal ist Lecturer im Bereich der deutschen und europäischen Geschichte an der University of Exeter, Großbritannien. Zu seinen Veröffentlichungen gehört eine kürzlich erschienene Monographie über das Heimatkonzept betitelt "Geographies of Renewal: Heimat and Democracy in Post-war West Germany" (Cambridge University Press, 2024/2025). Derzeit arbeitet er an einem zweiten Buchprojekt über die Geschichte des Karnevals, die er aus der Perspektive der Geschichte der Emotionen betrachtet. Seine Forschung zu diesem Projekt und seine Arbeit an der Sonderausstellung im Deutschen Fastnachtmuseum wurden durch ein Stipendium des Arts and Humanities Research Council (UK) finanziert.