Das kulturelle Leben aller Chinesen ist geprägt durch traditionelle Feste, die sich nach dem Mondkalender richten. In jedem Mondmonat werden von Han-Chinesen und ethnischen Minderheitenunterschiedliche Feste gefeiert. Diese wurzeln meist in der Landwirtschaft, da China Jahrtausende lang ein Agrarland war. Eine reichhaltige Ernte und das Ausbleiben bzw. das Überwinden von Naturkatastrophen waren lebensnotwendig. Das Buch erzählt mit Mythen, Sagen und Volkserzählungen vom chinesischen Mondkalender und den Tieren des Zodiaks. Es berichtet vom Glauben an einen himmlischen Pantheon, indem eine Vielzahl von Göttern herrscht, von Ungeheuern und Plagen, welche die Menschheit heimsuchen, und von Ritualen, mit deren die Hilfe die Geister besänftigt und die Gunst der Götter beschworen werden. Die von Generation zu Generation weitergegebenen Geschichten schenken dem Leser interessante Einblicke in eine mythische, farbenfrohe Welt, jenseits des schnellen Fortschritts und der Staatsmacht.