Das Zeitalter der Globalisierung verlangt von der Ökumene praktische, theologisch wie ethisch fundierte Antworten auf die alte Frage: Was ist es, das die Welt zusammenhält? Die Autorin geht dem anhand einer Fülle von Themen aus kirchlichen Lateinamerika-Beziehungen und theologischer Grundlagenarbeit, aus befreiungstheologischen Entwicklungen und feministischer Theologien nach. Gerechtigkeitsfragen werden aus unterschiedlichen, häufig ausgeblendeten Perspektiven angesteuert. Biblische Texte werden im Licht von sozialethischen Herausforderungen wie der Zukunft der Arbeit oder den Geschlechterbeziehungen aktualisiert. Interdisziplinäres Denken und eine konsequent dialogische Haltung sind prägend für diese Studien, Berichte und Essays. Sabine Plonz betreibt eine Theologie aus der Beteiligung, die für Engagement in der Welt wirbt.