Paul Hindemith versuchte sich früh "von dem ganzen Conservatoriumskram" zu lösen und schlug einen eigenen künstlerischen Weg ein, der stets die Auseinandersetzung mit den Strömungen der jeweiligen Gegenwart suchte. Damit bot er ab 1934 auch die Voraussetzung, um selber zum "Fall Hindemith" zu werden. Im Zentrum der Referate und Aufsätze, die zur Studienwoche "Hindemith und die zwanziger Jahre" der Hochschule Musik und Theater Zürich entstanden sind, stehen Hindemiths Kunstwerke und Stellungnahmen in der Zwischenkriegszeit. Dabei geht es auch um Hindemiths Positionen gegenüber Strömungen wie…mehr
Paul Hindemith versuchte sich früh "von dem ganzen Conservatoriumskram" zu lösen und schlug einen eigenen künstlerischen Weg ein, der stets die Auseinandersetzung mit den Strömungen der jeweiligen Gegenwart suchte. Damit bot er ab 1934 auch die Voraussetzung, um selber zum "Fall Hindemith" zu werden. Im Zentrum der Referate und Aufsätze, die zur Studienwoche "Hindemith und die zwanziger Jahre" der Hochschule Musik und Theater Zürich entstanden sind, stehen Hindemiths Kunstwerke und Stellungnahmen in der Zwischenkriegszeit. Dabei geht es auch um Hindemiths Positionen gegenüber Strömungen wie Expressionismus, Neoklassizismus und Neue Sachlichkeit. Überdies vermitteln Einblicke in seine Kontakte zu Schriftstellern, die ihm auch als Librettisten zur Seite standen, zu Interpreten und Choreographen ein lebendiges Bild des damals noch suchenden, aber schon berühmten Komponisten und Interpreten Hindemith.
Der Herausgeber: Dominik Sackmann, Leiter des Bereichs Forschung und Entwicklung der Hochschule Musik und Theater Zürich, Herausgeber der Zürcher Musikstudien, Dozent für Musikgeschichte und Aufführungspraxis, Publikationen zur Musikgeschichte des 19. bis 20. Jahrhunderts.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Siegfried Mauser: Expressionismus und Neue Sachlichkeit in den zwanziger Jahren - Hans-Peter Schwarz: Die Konkurrenz der Avantgarden. Zur Malerei der Klassischen Moderne - Wolfgang Rathert: Hindemiths Bühnenwerke der zwanziger Jahre und die «Verhaltenslehren der Kälte» - Hans-Joachim Hinrichsen: Textwahl als ästhetisches Programm. Paul Hindemiths Hölderlin-Lieder - Giselher Schubert: Zwischen Fronten. Hindemith, Brecht und Benn - Giselher Schubert: Von Freund- und Feindschaften. Hindemiths frühe musikalische Kontakte - Harry Joelson-Strohbach: Winterthurer Quellen zu Paul Hindemith, vornehmlich aus dem Nachlass Werner Reinharts - Dominik Sackmann: «Dem korrumpierenden Einflusse der Öffentlichkeit» ausgesetzt. Paul Hindemith und die ältere Musik - Steffen A. Schmidt: Hindemith als Ballettkomponist: Die vier Temperamente (1940) in der Choreographie von George Balanchine (1946) - Bettina Richter: AlltagsZauber. Visuelle Kommentare zu einer bewegten Zeit.
Aus dem Inhalt: Siegfried Mauser: Expressionismus und Neue Sachlichkeit in den zwanziger Jahren - Hans-Peter Schwarz: Die Konkurrenz der Avantgarden. Zur Malerei der Klassischen Moderne - Wolfgang Rathert: Hindemiths Bühnenwerke der zwanziger Jahre und die «Verhaltenslehren der Kälte» - Hans-Joachim Hinrichsen: Textwahl als ästhetisches Programm. Paul Hindemiths Hölderlin-Lieder - Giselher Schubert: Zwischen Fronten. Hindemith, Brecht und Benn - Giselher Schubert: Von Freund- und Feindschaften. Hindemiths frühe musikalische Kontakte - Harry Joelson-Strohbach: Winterthurer Quellen zu Paul Hindemith, vornehmlich aus dem Nachlass Werner Reinharts - Dominik Sackmann: «Dem korrumpierenden Einflusse der Öffentlichkeit» ausgesetzt. Paul Hindemith und die ältere Musik - Steffen A. Schmidt: Hindemith als Ballettkomponist: Die vier Temperamente (1940) in der Choreographie von George Balanchine (1946) - Bettina Richter: AlltagsZauber. Visuelle Kommentare zu einer bewegten Zeit.
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