Dieses Buch hebt in gewisser Weise die Herausforderungen hervor, mit denen eine erfolgreiche Umsetzung von Programmen zur Verbesserung des sozioökonomischen Status von Jugendlichen in Entwicklungsländern konfrontiert ist. In der jüngsten Vergangenheit haben sich Regierungen und andere Interessenvertreter in diesen Ländern vergeblich um die Aufrechterhaltung dieser Programme bemüht. Insbesondere in Kenia bildet das berühmte "KAZI KWA VIJANA" (Arbeit für die Jugend), das im Jahr 2009 ins Leben gerufen wurde, keine Ausnahme, da es seinen Zweck nicht erfüllt hat, sondern zu einem Kampagneninstrument für Politiker wurde. Die Zielgruppe der Jugendlichen schmachtete weiterhin in Armut, da es an geeigneten Strukturen und Strategien fehlte, um dieses Programm bis zu seinem Abschluss umzusetzen. In Entwicklungsländern sind die Jugendlichen nach wie vor anfällig für Armut und andere Laster. Diese Studie war deshalb notwendig, weil die Jugendlichen die Mehrheit der Bevölkerung bilden und ihre Programme erfolgreich umgesetzt werden müssen, um die Entwicklungsziele in diesen Ländern zu erreichen.