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Der zweite Band der großen Saga-Trilogie der Bestseller-Autorin im Paperback über Schloss Liebenberg in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und BewohnerNach dem Tod ihrer Mutter ist Adelheid mehr denn je auf ihre Stellung auf Schloss Liebenberg angewiesen. Doch den Tod ihrer Mutter lastet sie der Fürstin an - und schwört Rache. Als sie einen den Fürsten belastenden Brief im kalten Kamin des fürstlichen Arbeitszimmers findet, begreift sie dessen Wert sofort. Doch was soll sie damit machen?Als Adelheid von einem Unbekannten angesprochen wird, der ihr gegen Informationen aus dem Schloss gut...
Der zweite Band der großen Saga-Trilogie der Bestseller-Autorin im Paperback über Schloss Liebenberg in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und Bewohner
Nach dem Tod ihrer Mutter ist Adelheid mehr denn je auf ihre Stellung auf Schloss Liebenberg angewiesen. Doch den Tod ihrer Mutter lastet sie der Fürstin an - und schwört Rache. Als sie einen den Fürsten belastenden Brief im kalten Kamin des fürstlichen Arbeitszimmers findet, begreift sie dessen Wert sofort. Doch was soll sie damit machen?
Als Adelheid von einem Unbekannten angesprochen wird, der ihr gegen Informationen aus dem Schloss gutes Geld bietet, muss sie sich entscheiden ... Zu spät erkennt sie, dass die Fürstenfamilie auch ein Opfer von Intrigen ist.
Die Fortsetzung der großen neuen historischen Saga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die seinerzeit das deutsche Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts erschütterte und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall brachte.
Die historische Saga ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Band 1: Hinter dem hellen ScheinBand 2: Hinter dem falschen GlanzBand 3: Hinter dem goldenen Schatten
Nach dem Tod ihrer Mutter ist Adelheid mehr denn je auf ihre Stellung auf Schloss Liebenberg angewiesen. Doch den Tod ihrer Mutter lastet sie der Fürstin an - und schwört Rache. Als sie einen den Fürsten belastenden Brief im kalten Kamin des fürstlichen Arbeitszimmers findet, begreift sie dessen Wert sofort. Doch was soll sie damit machen?
Als Adelheid von einem Unbekannten angesprochen wird, der ihr gegen Informationen aus dem Schloss gutes Geld bietet, muss sie sich entscheiden ... Zu spät erkennt sie, dass die Fürstenfamilie auch ein Opfer von Intrigen ist.
Die Fortsetzung der großen neuen historischen Saga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die seinerzeit das deutsche Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts erschütterte und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall brachte.
Die historische Saga ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Band 1: Hinter dem hellen ScheinBand 2: Hinter dem falschen GlanzBand 3: Hinter dem goldenen Schatten
Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Hanna Caspian beleuchtet mit ihren gefühlvollen und spannungsgeladenen Sagas bevorzugt fast vergessene Themen deutscher Geschichte. Hanna Caspian studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.
Produktdetails
- Schloss Liebenberg 2
- Verlag: Knaur
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 1. März 2023
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 136mm x 33mm
- Gewicht: 378g
- ISBN-13: 9783426528488
- ISBN-10: 3426528487
- Artikelnr.: 63737912
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Landsberger Straße 346
80687 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Die Handlung im zweiten Band der historischen Roman-Reihe ist sehr ereignisreich, mit vielen Wendungen und einer Ausweitung des Skandals, der das deutsche Kaiserreich zutiefst erschütterte. [...] Eine absolut gelungene Fortsetzung, die mich sehr neugierig auf den letzten Band macht." Lesen und Hören (Blog) 20230508
Schnelle Rach' und jäher Zorn haben manch gut Spiel verlor'n. (Sprichwort)
20. Jh. Brandenburg. Der Tod ihrer Mutter ist für Adelheid ein herber Schlag, denn nicht nur der persönliche Verlust macht ihr zu schaffen, sondern einmal mehr kommt es nun auf sie an, die Familie durch ihre …
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Schnelle Rach' und jäher Zorn haben manch gut Spiel verlor'n. (Sprichwort)
20. Jh. Brandenburg. Der Tod ihrer Mutter ist für Adelheid ein herber Schlag, denn nicht nur der persönliche Verlust macht ihr zu schaffen, sondern einmal mehr kommt es nun auf sie an, die Familie durch ihre Anstellung auf Schloss Liebenberg zu versorgen. Die Arbeit im Schloss fällt Adelheid zusehends schwerer, zu groß ist ihre Wut auf die Fürstin, der sie den Tod der Mutter anlastet. Ein halbverkohlter Brieffund im Kamin spielt Adelheids Rachegelüste in die Hände. Sie nutzt die Gunst der Stunde, um daraus Profit zu ziehen, um ihre Familie zu unterstützen. Doch dann muss Adelheid selbst feststellen, dass sie mit ihrer Aktion selbst zwischen die Fronten geraten ist und nichts ist, wie es scheint…
Hanna Caspian hat mit „Hinter dem falschen Glanz“ den zweiten Band ihrer Schloss Liebenberg-Trilogie vorgelegt, der nahtlos an den ersten Teil anschließt und dem Leser erneut Einlass in den Dienstbotentrakt der adligen Herrschaften von Eulenberg gewährt, wo er sich unter sie mischen darf und dabei allerlei Intrigen, Geheimnisse und Gehässigkeiten miterlebt. Der farbenfrohe, flüssig-leichte und packende Erzählstil lässt den Leser schnell ins vergangene Jahrhundert zurückreisen, um als unsichtbarer Schatten Adelheid über die Schulter zu sehen. Adelheids Wut über die Fürstin ist auch für den Leser spürbar, ihr Sinnen nach Rache völlig verständlich, jedoch ist dies nie ein guter Ratgeber. So tappt Adelheid auch schnell bei der Aussicht, die Versorgung ihrer Familie zu sichern und gleichzeitig Vergeltung zu üben, in die Falle, die ihr Gewissen am Ende noch mehr plagen wird. Während die Autorin die historisch belegte Eulenburg-Affäre sehr gut mit ihrer Handlung verbindet, erlebt der Leser ein adliges Haus in Aufruhr, denn hier geht es nicht nur um verbotene Beziehungen, sondern auch um geschickt gestreute Gerüchte und bösartige Intrigen, die so manchen die Reputation kosten. Aber nicht nur der Ruf der adligen Herrschaften ist in Gefahr, auch unter den Dienstboten graben sie sich gegenseitig das Wasser ab. Jeder ist sich selbst der nächste und um bestmöglich Profit zu machen, müssen andere dafür herhalten. Wechselnde Perspektiven geben nicht nur einen guten Rundum- und Einblick verschiedenster Protagonisten, sondern steigern gleichzeitig die Spannung der Geschichte, weshalb sich der Leser kaum von den Seiten lösen kann, welche ihm ein buntes Kopfkino bescheren.
Die Charaktere wurden weiter entwickelt, wirken auf den Leser lebendig und authentisch, was es ihm leicht macht, sich an ihre Fersen zu heften. Adelheids anfängliche Naivität ist durch den Tod der Mutter fast verschwunden, vielmehr wirkt sie erwachsener, ihre Rachegelüste treiben sie allerdings an und lassen sie verschlagen wirken. Fast kann sie sich messen mit einigen ihrer gewieften Kollegen. Hedda ist ihr eine gute und ehrliche Freundin geworden, ihre Ratschläge sind für Adelheid Gold wert, ist sie doch clever und gewitzt, sich ihre eigenen Vorteile zu verschaffen. Lydia ist eine intrigante Person, der man baldmöglichst mal die Giftzähne ziehen müsste. Aber auch der leider etwas farblose Viktor, der widerliche Opitz, aber auch der vergnügungssüchtige, verantwortungslose Fürst sowie einige andere Protagonisten mischen die Handlung auf.
„Hinter dem falschen Glanz“ unterhält mit Geheimnissen, Intrigen, Rachegelüsten sowie einem Skandal. Hier ist wirklich nicht alles Gold, was glänzt, denn hinter den Schlossmauern knallt es ganz gewaltig. Fesselnde Lektüre aus der Sicht der Dienstboten mit fundierter historischer Hintergrundrecherche, die den Leser das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Verdiente Leseempfehlung!
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Ich habe diesen 2. Band gleich nach dem ersten gelesen und das war gut so. Die Teile bauen direkt aufeinander auf. Hier im 2. Teil erlebt man wieder die Rechtlosigkeit der Dienstboten. Die müssen zwar ihre Arbeit gründlich erledigen, dürfen dabei aber die Herrschaften nicht in ihrem …
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Ich habe diesen 2. Band gleich nach dem ersten gelesen und das war gut so. Die Teile bauen direkt aufeinander auf. Hier im 2. Teil erlebt man wieder die Rechtlosigkeit der Dienstboten. Die müssen zwar ihre Arbeit gründlich erledigen, dürfen dabei aber die Herrschaften nicht in ihrem Tagesablauf und Vergnügungen stören. Sie müssen unsichtbar sein. Ich finde es st der Autorin wieder wunderbar gelungen mich der Fortsetzung zu Schloss Liebenberg kurzweilig zu unterhalten. In diesem Buch hat mir besonders Hedda gefallen. Sie ist die Einzige im Schloss die es ehrlich mit Adelheid meint. Mit ihr kann sie offen über ihre Sorgen um die Familie, der Hunger, Kälte und Krankheiten zu schaffen machen, reden. Heddas findige Tricks, die sie Adelheid verrät, wie sie an zusätzliche Nahrungsmittel kommt fand ich sehr clever. Um so schlimmer fand ich Lydia, die ständig für Anfeindungen und Ränke gegen alle und jeden in der Dienerschaft hervorbringt und nur auf ihr eigenes Wohl bei geringem Arbeitseinsatz aus ist. Die Atmosphäre, die dort im Schloss unter den Dienstboten herrschte, die Hierarchien bei ihnen, dass hat Hanna Caspian eindrucksvoll in die Geschichte einfließen lassen.
Erstaunt war ich, mit welchen Ränkespielen der Fürst von Eulenburg sowie seine Freunde der Liebenberger Tafelrunde versuchen sich der gerichtlichen Verantwortung zu entziehen. Eulenburg kam mir dabei als absolut schwache Figur ohne Charakter vor. Ein Mann des Vergnügens, der Verschwendung, der mit Sicherheit viel schauspielerisches Talent einsetzt, um der Verantwortung zu entziehen. Wenn man bedenkt, dass auf so einen Mann der Kaiser gehört hat – armes Deutschland. Für mich war das Buch viel zu schnell zu Ende und ich freue mich schon auf den 3. Teil. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne, sowie eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung.
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Adelheid Schaaf ist Stubenmädchen im Schloss Liebenberg. Nach dem Tod ihrer Mutter kurz nach der Geburt des Babys ist ihre Familie mehr denn je auf Adelheids Verdienst angewiesen. Regelmäßig besucht die junge Frau ihre Familie und versucht die ältesten Geschwister, die in …
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Adelheid Schaaf ist Stubenmädchen im Schloss Liebenberg. Nach dem Tod ihrer Mutter kurz nach der Geburt des Babys ist ihre Familie mehr denn je auf Adelheids Verdienst angewiesen. Regelmäßig besucht die junge Frau ihre Familie und versucht die ältesten Geschwister, die in erbärmlichen Verhältnissen hausen müssen, zu unterstützen. Dabei wird ihr Hass auf die Fürstin, die sie einst um Hilfe bat, immer größer. Als sie im Kamin des Fürsten einen Brief entdeckt, nimmt sie diesen an sich und erkennt schnell, dass sie offenbar einen sehr wertvollen Beweis gefunden hat. Dann wird sie von einem Unbekannten angesprochen, der ihr Geld für Informationen aus dem Schloss bietet und Adelheid gerät immer mehr in ein Geflecht aus Lügen und droht sich selbst darin zu verlieren....
Die Gerüchte um den Kaiser Wilhelm II. und dessen engen Vertrauten nehmen indes immer mehr zu, in der Folge bleiben große Feste aus und das Ansehen der zu Eulenbergs scheint immer mehr zu verblassen. Die Bediensteten bangen um ihre Stellung...
Der zweite Teil der "Schloss Liebenberg" - Reihe hat mir besser gefallen als der erste, bei dem mir die Gefühle der Protagonisten zu kurz kamen und der historische Kontext zu sehr im Vordergrund stand.
Bei der Fortsetzung wurde durchaus mehr auf das Empfinden der Figuren eingegangen, jedoch liegt der Fokus dieser Reihe klar auf der ausführlichen Schilderung der geschichtlichen Ereignisse rund um den damaligen, überaus brisanten, politischen Skandal um den Kaiser Wilhelm II und seinen besten Freund, Fürst Philipp zu Eulenburg.
Noch immer erfährt der Leser jedoch nichts über die Gedanken der Fürstin und die ihrer Kinder, so dass die Spannung leider etwas auf der Strecke bleibt.
Band 1: Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein,
Band 2: Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz,
Band 3: Schloss Liebenberg.Hinter dem goldenen Schatten.
"... und gingen nun am herrschaftlichen Löwenpalais vorbei, aus dessen Fenstern goldgelbes Licht drang. Es wirkte so unangebracht heimelig. Dieses warme Licht, das immer auch aus den Fenstern von Schloss Liebenberg strömte." (Zitat)
Fazit:
Solide Fortsetzung der "Schloss Liebenberg"-Reihe, die mich allerdings nicht überzeugen konnte.
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Adelheid ist auf Rache aus. Die Fürstin hat keinen Arzt zu ihrer Mutter geschickt und daher ist sie gestorben. Als sie einen Brief in die Hände bekommt, der den Fürsten belasten könnte, sieht sie ihre Stunde gekommen. Doch wie kann sie ihn einsetzen?
Es war sehr spannend zu …
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Adelheid ist auf Rache aus. Die Fürstin hat keinen Arzt zu ihrer Mutter geschickt und daher ist sie gestorben. Als sie einen Brief in die Hände bekommt, der den Fürsten belasten könnte, sieht sie ihre Stunde gekommen. Doch wie kann sie ihn einsetzen?
Es war sehr spannend zu lesen, wie Adelheid sich durch diesen Brief ein Stück weit befreien konnte von ihren familiären Sorgen. Im Schloss wird es immer turbulenter. Mir hat gut das Zusammenspiel gefallen zwischen den Sorgen der Bediensteten und der Probleme des Fürsten. Dadurch wurden auch die Bediensteten eingeschränkt. Die Intrigen und Machenschaften im Hintergrund offenbaren die wirklichen Persönlichkeiten der Angestellten. Gerade Richtung Ende des 2. Bandes geht es plötzlich Schlag auf Schlag. Das machte das Lesen unterhaltsam und fesselnd. Es gibt immer wieder neue Wendungen und man kann kaum erahnen, wo die Sache hinsteuert. Ich bin nun sehr auf den 3. Band gespannt, was da noch alles passieren wird.
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Meine Meinung
Wer hat in diesem Schloss kein Geheimnis?
1907-1908
Ich war schon vom ersten Band der Schloss Liebenberg Reihe begeistert. Im zweiten Teil geht es nahtlos weiter. Die Charaktere haben sich weiter entwickelt. Allen voran Adelheid. Sie verrät gegen gutes Geld den …
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Meine Meinung
Wer hat in diesem Schloss kein Geheimnis?
1907-1908
Ich war schon vom ersten Band der Schloss Liebenberg Reihe begeistert. Im zweiten Teil geht es nahtlos weiter. Die Charaktere haben sich weiter entwickelt. Allen voran Adelheid. Sie verrät gegen gutes Geld den Fürsten. Nach dem Tod ihrer Mutter hatte sie Rache geschworen. Ich konnte Adelheid sehr gut verstehen. Das sie einen Brief mit pikanten Inhalt entwendet hat, diente einzig und allein zur Rettung ihrer Familie.Die Fürstin zeigte sich in der Vergangenheit sehr kaltherzig. Adelheid muss mit ansehen, wie die Tiere auf Schloss Liebenberg Futter bekommen, von welchem ihr Vater und ihre Geschwister nur träumen können.
Somit ist sie nicht gänzlich unbeteiligt am weiteren Verlauf der Eulenburg Affäre. Vom Kaiser fortan ignoriert fristet der Fürst ein Leben in einem Schloss, welches ohne Besucher und Feste ziemlich trist daher kommt. Einladungen von der feinen Gesellschaft bleiben aus. Kränkelnd verlässt er nur noch selten das Bett.
Der Butler Opitz macht allen Angestellten weiterhin das Leben schwer. Besonders das zweite Stubenmädchen Hedda hat unter seinen Intrigen zu leiden. Hedda versucht ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie lernt den Gewerkschaftler Arthur kennen und traut sich auch Versammlungen zu besuchen. Viktor lebt auch mit einer großen Lüge. Er möchte weiterhin an die Unschuld des Fürsten glauben. Er braucht dringend weiterhin seine Arbeit. Aber sollte der Fürst für schuldig befunden werden, was dann? Die liebreizende Adelheid mag er wirklich sehr. Das will er aber auf keinen Fall zu erkennen geben.Mit seinem Verhalten enttäuscht er Adelheid.
Die düstere Stimmung im Schloss ist beim Lesen spürbar. Die Anklagen gegen den Fürsten fand ich nicht in voller Gänze gerechtfertigt. Der §Paragraph 175 ist heutzutage kein Thema mehr. Das ist auch gut so. Welche Qualen mussten die Menschen damals erleiden, wenn sie sich zum gleichen Geschlecht hingezogen gefühlt haben? Jedoch des Fürsten politische Aktionen fand ich dann doch mehr als fraglich. Diese waren es jedoch nicht, die das gesamte Kaiserreich erschüttert haben. Man hat sich überwiegend auf den §Paragraph 175 eingeschossen.
Fazit:
Intrigen, Machtspiele und Liebe haben mich gut unterhalten. Ein kleines bisschen hat mich der politische Anteil gestört. Der jedoch ist unabkömmlich, da er maßgeblich das Leben der Dienerschaft Anfang der 20er beeinflusst. Ich freue mich jetzt auf das Finale. Das Nachwort der Autorin fand ich sehr aufschlussreich. In diese Geschichte wurde sehr viel Recherchearbeit gesteckt.
Vielen Dank Hanna Caspian
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Willkommen zurück auf Schloss Liebenberg! Der erste Band endete ja damit, dass Hausmädchen Adelheid die Fürstin für den Tod ihrer Mutter verantwortlich machte. Hätte diese doch gnädig sein und einen Arzt schicken können. Nun schwört Adelheid Rache und die …
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Willkommen zurück auf Schloss Liebenberg! Der erste Band endete ja damit, dass Hausmädchen Adelheid die Fürstin für den Tod ihrer Mutter verantwortlich machte. Hätte diese doch gnädig sein und einen Arzt schicken können. Nun schwört Adelheid Rache und die Gelegenheit dazu ergibt sich schneller als gedacht, als ihr in Zusammenarbeit mit den Kollegen Viktor und Hedda brisantes Material in die Hände fällt.
Hedda kann einen Sieg gegen Widerling Opitz für sich verbuchen, bekommt aber bald darauf unerfreulichen Besuch aus Amerika.
Viktor versucht nach wie vor seine Herkunft geheimzuhalten, während seine Gefühle für Adelheid immer stärker werden.
Doch die Zukunft aller Angestellten scheint in Gefahr, als sich der Verdacht gegen den Fürsten erhärtet und sich damit ein Schatten auf Schloss Liebenberg und dessen Ruf legt.
Die Rückkehr ist geglückt! Ich war sofort wieder drin im Geschehen.
Da Herz des Romans ist einfach Adelheid und ihr Part hat mich auch am meisten mitgerissen. Die Wandlung vom schüchternen Hausmädchen zum knallhart verhandelnden Racheengel fand ich sehr spannend. Ich würde sie nicht Anti-Heldin nennen, aber sie ist auch nicht mehr das unschuldige Mädchen, das sie zu Beginn war. Und mir gefiel das!
Auch der Kampf gegen Butler Opitz hat Fahrt aufgenommen, wird aber auch in diesem Band noch nicht zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht.
Meine Kritik bei Teil eins galt dem realen politischen Skandal um die Homosexualität im engeren Kreis des Kaisers, da Politik nicht mein Steckenpferd ist und mich selten fesseln kann. Dieses mal habe ich die Umstände besser verstanden und auch wenn diese Teile im Roman wieder nicht zu meinen liebsten gehörten, empfand ich sie nicht mehr als so langweilig.
Es freut mich, dass wir auf den dritten und letzten Band, der im August erscheint, nicht all zu lange warten müssen, denn ich bin wahnsinnig gespannt wohin die Wege unserer Dienstboten führen. Für wen gibt es ein Happy End und werden gewisse Leute ihre Strafe bekommen?
Was der Roman von mir bekommt sind 4 Sterne.
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Meine Meinung: Anknüpfend an Band 1 geht es weiter mit den Intrigen und Machenschaften auf Schloss Liebenberg. Anfangs hatte ich ja Sorge, dass ich mich vielleicht nicht mehr zurechtfinde, da es doch schon länger zurückliegt, dass ich Band 1 gelesen habe. Doch schnell bin ich wieder …
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Meine Meinung: Anknüpfend an Band 1 geht es weiter mit den Intrigen und Machenschaften auf Schloss Liebenberg. Anfangs hatte ich ja Sorge, dass ich mich vielleicht nicht mehr zurechtfinde, da es doch schon länger zurückliegt, dass ich Band 1 gelesen habe. Doch schnell bin ich wieder mit Adelheid durch die Gänge gehuscht und war sofort wieder mitten im Geschehen. Adelheid bekommt ein Angebot, welches sie aus Rache an ihrer toten Mutter annimmt und somit ihrer Familie helfen kann. Doch ob es ihr Gewissen leicht hält?
Sie ist der Charakter, der mich am meisten überrascht und eine gute Entwicklung aufzeigt. Man entdeckt Seiten an ihr, welche man ihr nicht zugetraut hätte. Im Dienstbereich spielt Opitz weiterhin seine Macht aus und er weckt damit aggressive Emotionen in mir. Dem Fürsten drohen Prozesse und wie im echten Leben, ziehen sich diese Prozesse hin und man muss mit der Ungewissheit leben, bis es zu einem Urteil kommt. Das kann mitunter ganz schön langatmig sein, doch durch die verschiedenen Schauplätze und Handlungsstränge der einzelnen Dienstboten bleibt die Geschichte im Schwung und Lesefluss.
Hanna Caspian hat es wiederrum geschafft an den Vorgängerband gewohnt historisch einwandfrei recherchiert unaufgeregt doch so aufregend anzuknüpfen. Einige damalige Zustände lassen den Leser nur den Kopf schütteln und man hofft so sehr, dass Gott, Karma oder wer auch immer für einen Ausgleich sorgt. Diese Tatsache allein spricht für die Autorin, dass man so mitlebt. Ich kann es kaum erwarten, den 3. Band in Händen zu halten und dem Schicksal der einzelnen Schlossbewohner beizuwohnen.
Fazit: lesenswert wie Band 1 und daher ohne lange Umschweife: 5 Sterne.
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Preußens Justitia war auf einem Auge blind....
„Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz“ ist der 2. Band einer Trilogie von Hanna Caspian. Im Mittelpunkt stehen zum einen die Bediensteten von Schloss Liebenberg (real existierendes Schloss in Brandenburg), zum anderen der …
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Preußens Justitia war auf einem Auge blind....
„Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz“ ist der 2. Band einer Trilogie von Hanna Caspian. Im Mittelpunkt stehen zum einen die Bediensteten von Schloss Liebenberg (real existierendes Schloss in Brandenburg), zum anderen der Eulenburg-Harden-Skandal (Philipp Fürst zu Eulenburg ist Besitzer von Schloss Liebenberg, Maximilian Harden ist Journalist), Das Buch startet im Juni 1907.
Ich glaube, hier muss ich empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten, da der 2. Band sehr auf den Ereignissen des vorhergehenden Jahres aufbaut, ohne die die weitere Entwicklung nur schwer zu verstehen sein könnte...
Adelheid, Hedda und Viktor arbeiten weiterhin als Dienstboten im Schloss, aber anders als im 1. Band finden sie sich zum ersten Mal zu einer gemeinsamen solidarischen Handlung gegen den despotischen, machtbesessenen und erpresserischen Haushofmeister Opitz zusammen – wobei die Wirkung für die drei nicht richtig erkennbar scheint (und deshalb auch bald wieder Vergangenheit ist). Aber Hanna Caspian schafft es scheinbar mühelos, uns LeserInnen in die damalige Zeit zu katapultieren, uns in die Sorgen und Nöte der Beschäftigten eintauchen zu lassen, so dass wir mitleiden, mitfiebern und auch - seltener – Grund zur Freude mit ihnen teilen. Wie schon im 1. Band erfahren wir alles konsequent nur aus der Sicht der Angestellten. Auch die weiteren Entwicklungen im Eulenburg-Harden-Skandal vernehmen wir nur über 3. Personen und deren Dialoge, einzig Maximilian Harden werden einige kleinere „Gastauftritte“ zugestanden…
Mich hat dieses Konzept bereits beim 1. Band fasziniert und in seinen Bann gezogen und war deshalb sehr erfreut, dass dies auch jetzt erneut eingehalten wird. Die Mischung aus Fiktion und tatsächlich realen politischen Ereignissen machen für mich einen großen Reiz dieses Buches aus.
Die Autorin zeichnet ein sehr lebendiges Bild ihrer Protagonisten, wir sind aktive BeobachterInnen, z.B. bei Adelheids erster Zugfahrt (4.Klasse von Löwenberg nach Oranienburg, eine einfache Fahrt 34 Pfennig – und man beachte: die Züge waren pünktlich!) oder ihr erstes Telefonat (sollte man mit der Dame vom Amt erst sprechen oder gleich die die gewünschte Telefonnummer mitteilen?). Hedda begleiten wir zu ihrer ersten „Versammlung des Zentralverbandes der Hausangestellten“, die sich u.a. gegen das Züchtigungsrecht von Bediensteten aussprechen. Viktor bemerkt immer stärker, dass er seinem Vater recht geben muss, „Gesetz und Richter standen auf der Seite der Reichen, der Adeligen, der Wohlbetuchten.“ (S. 126)
Was mich aber ganz besonders an diesem Buch beeindruckt hat, ist die Fähigkeit der Autorin, einen so komplizierten und vielschichtigen Eklat wie den Eulenburg-Harden-Skandal so verständlich zu schildern, dass ich ihn zumindest ansatzweise verstanden habe (Recherchen bei Wikipedia haben mich eher verwirrt, da hier anscheinend sehr viele unterschiedliche Positionen und Interessen „ihr eigenes Süppchen kochten / kochen“ wollten), alles unter dem „Deckmäntelchen“, der Liebenberger Kreis sei eine „homoerotische Tafelrunde politischer Weichlinge, die Wilhelm II (…) vom 'männlichen' Kurs Bismarcks abbringen und stattdessen zu einer dauerhaften Friedenspolitik gegenüber Großbritannien und Frankreich bewegen sollten.“ (Wikipedia) Dieser heute fast unbekannte Skandal ist laut Frau Caspian „deshalb so wichtig, weil diese Hexenjagd, diese Schmutzkampagne, letztendlich eine maßgebliche Stellschraube für die unheilvolle Entwicklung der deutschen Geschichte war.“ (S. 413, Nachwort) Eine Zusammenfassung der verschiedenen Prozesse ergänzen dieses, so dass man den „Überblick“ behält…. Und deshalb gilt der Autorin mein besonderer Dank: perfekt recherchiert, aber mehr noch: uns LeserInnen nachvollziehbar in einer spannenden Handlung und Dialogen perfekt angerichtet – Chapeau, Frau Caspian!
Ich bin jetzt natürlich sehr neugierig auf den 3. und letzten Teil der Trilogie, der hoffentlich für geschichtsinteressierte LeserInnen wieder ein „Leckerbissen“ sein wird!
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Ein ereignisreicher und fesselnder 2. Band, der zu überzeugen weiß!
Wie so oft in der realen Welt verbirgt sich auch in diesem Roman hinter den Kulissen und der glänzenden Fassade das wahre Leben. Auf Schloss Liebenberg wird Nächstenliebe und Christlichkeit geheuchelt, doch …
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Ein ereignisreicher und fesselnder 2. Band, der zu überzeugen weiß!
Wie so oft in der realen Welt verbirgt sich auch in diesem Roman hinter den Kulissen und der glänzenden Fassade das wahre Leben. Auf Schloss Liebenberg wird Nächstenliebe und Christlichkeit geheuchelt, doch hervor kommen Falschheit, Egoismus, Lügen, Intrigen, Bösartigkeit und fehlendes oder missbrauchtes Vertrauen. Die Eulenburg Affäre wirft eine dunkle und düstere Stimmung auf die Bewohner und beschert allen eine ungewisse Zukunft.
Der Auftaktroman „Hinter dem hellen Schein“ von Hanna Caspians Schloss Liebenberg-Reihe hat mir Lust auf mehr gemacht und ich habe mich schon ungemein auf den 2. Band gefreut. Auch dieses Mal wurde ich wieder sehr gut unterhalten. Historische Geschehnisse und skandalträchtige Prozesse der Jahre 1907 bis 1908 rund um die Familie des Fürsten zu Eulenburg und Hertefeld werden gekonnt mit der fiktiven Geschichte auf dem Schloss verwoben, bei dem die dortigen Bediensteten im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen. Ihre Sorgen, Ängste, Unsicherheit und Unruhe, sind durch den empathievollen Schreibstil der Autorin intensiv spürbar und ich habe mit ihnen mitgefiebert und gelitten. Durch raffiniert eingeflochtene Rückblicke bin ich schnell wieder in die Geschichte reingekommen und die sehr ereignisreichen Geschehnisse und die sich zuspitzende dramatische Entwicklung rund um die Charaktere haben dazu geführt, dass ich den Roman nicht aus der Hand legen konnte. Besonders stark zum Ausdruck kommt in dieser Geschichte wie Herkunft, Geld und Macht die Welt regieren, Recht und Wahrheit aus unlauteren Motiven umgangen werden und wie das Leben der Bediensteten und ihrer Familien von dem Wohl oder der Willkür ihrer Vorgesetzten und ihrer Arbeitgeber abhängt. Zwei Protagonisten haben wieder alles gegeben, dass bei mir die Wut über ihr Verhalten hochkocht ist und ich ihnen nur gewünscht habe, dass sie alles mal mit gleicher Münze heimgezahlt bekommen. Das das Hausmädchen Adelheid eine sehr kluge und emphatische Frau ist hat sie mir schon im ersten Band bewiesen, doch die Lebensumstände ihrer Familie erfordern in dieser Geschichte Courage, Selbstbewusstsein und Abgebrühtheit von ihr. Ob ihr Lügengespinst, dass sie um sich herum aufbauen musste, irgendwann mal auffliegt? Die Geschehnisse um das Stubenmädchen Hedda haben mich besonders gefesselt. Sie wird in die Enge getrieben und ist einem großen Druck und Einschüchterungsversuchen ausgesetzt, die sie zur Verzweiflung treiben und sie unvermutet auf einen anderen Weg führen. Ich bin schon gespannt darauf, wie dieser sich im nächsten Band entwickelt. Abgeflaut ist meine Sympathie für Diener Victor, der aus Eigennutz oft klein beigibt, es sich einfach macht und auf Adelheids Gefühlen herumtritt. Wird es dies noch bereuen und in der Fortsetzung eine andere Seite von sich zeigen? Neugierig bin ich auch auf den weiteren Weg von Constanze, der ehemaligen Gouvernante von Schloss Liebenberg und ihrem Verlobten Hugo, den es an die Seite des Journalisten Maximilian Harden getrieben hat, der dafür sorgt, dass die Eulenburg Affäre immer größere Kreise und Auswirkungen mit sich zieht.
Ich bin gespannt darauf, wie sich das Leben auf dem Schloss verändern wird, nachdem ein Haftbefehl gegen den Fürsten ausgesprochen wurde und fiebere jetzt schon dem dritten Band entgegen!
Mein Fazit:
„Schloss Liebenberg – Hinter dem falschen Glanz“ war für mich ein abwechslungsreicher und fesselnder historischer Roman. Sehr gut gefallen hat mir, dass am Ende des Buches nochmal eine Übersicht über die Prozesse und Klagen angehängt wurde, die ein Bestandteil dieser Geschichte waren. Anhand dieser wird einem nochmal bewusst, wieviel Recherchearbeit hier von der Autorin geleistet wurde. Ich spreche für Band 2 der Liebenberg-Reihe eine Leseempfehlung aus und vergebe verdiente 4,5 Sterne!
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Mir gefällt das Buch ausnehmend gut. Ich habe es quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es ist kurzweilig geschrieben. Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet. Man findet sich sehr schnell im Haushalt des Schlosses der Fürstenfamilie wieder und leidet, lebt, freut sich und …
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Mir gefällt das Buch ausnehmend gut. Ich habe es quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es ist kurzweilig geschrieben. Die Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet. Man findet sich sehr schnell im Haushalt des Schlosses der Fürstenfamilie wieder und leidet, lebt, freut sich und verurteilt.
Wunderbar finde ich auch immer, wie Hanna Caspian dem Leser/der Leserin die geschichtlichen Zusammenhänge nahe bringt.
Adelheid lebt als zweites Hausmädchen in der Fürstenfamilie. Durch einen Zufall kommt sie an kompromittierende Unterlagen, die den Fürsten mehr als belasten. Als sie darauf angesprochen wird, belastendes Material über den Fürsten gegen gutes Geld weiterzugeben, beginnt ein Leben voller Lügen.
Das Buch möchte ich sehr empfehlen. Es hat nur einen Fehler, es ist zu Ende und auf den nächsten Band muss man noch so lange warten. Gern vergebe ich 5 Sterne.
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