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Der Start der großen Trilogie der Bestseller-Autorin im Paperback-Format über ein Schloss in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und BewohnerDie achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine...
Der Start der großen Trilogie der Bestseller-Autorin im Paperback-Format über ein Schloss in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und Bewohner
Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen.
Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not - und zu Zeuginnen eines der größten Skandale des deutschen Kaiserreichs ...
Der Beginn der großen historischen Saga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschütterte und den Kaiser fast zu Fall brachte.
Die historische Saga ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Band 1: Hinter dem hellen ScheinBand 2: Hinter dem falschen GlanzBand 3: Hinter dem goldenen Schatten
Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen.
Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not - und zu Zeuginnen eines der größten Skandale des deutschen Kaiserreichs ...
Der Beginn der großen historischen Saga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschütterte und den Kaiser fast zu Fall brachte.
Die historische Saga ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Band 1: Hinter dem hellen ScheinBand 2: Hinter dem falschen GlanzBand 3: Hinter dem goldenen Schatten
Die SPIEGEL-Bestseller-Autorin Hanna Caspian beleuchtet mit ihren gefühlvollen und spannungsgeladenen Sagas bevorzugt fast vergessene Themen deutscher Geschichte. Hanna Caspian studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.
Produktdetails
- Verlag: Knaur
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 1. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 134mm x 33mm
- Gewicht: 381g
- ISBN-13: 9783426528495
- ISBN-10: 3426528495
- Artikelnr.: 63637788
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Landsberger Straße 346
80687 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Besonders überzeugen konnten mich zwei Aspekte. Zum einen der sehr sehr gut recherchierte historische Hintergrund, der nicht nur spannend ist, sondern ein Stück wahre Geschichte erzählt. Und zum anderen die schönen Einblicke in das Leben der Dienstboten mit ihren Pflichten, der Hierarchie und den Sorgen und Hoffnungen." Mary Sophie liest (Blog) 20230119
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. (Redewendung)
20. Jh. Brandenburg. Endlich erfüllt sich der Traum der 18-jährigen Adelheid Schaaf, denn sie darf als Stubenmädchen auf Schloss Liebenberg bei der Fürstenfamilie von Eulenberg arbeiten und dem heimischen Tagelöhnerhaushalt …
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Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. (Redewendung)
20. Jh. Brandenburg. Endlich erfüllt sich der Traum der 18-jährigen Adelheid Schaaf, denn sie darf als Stubenmädchen auf Schloss Liebenberg bei der Fürstenfamilie von Eulenberg arbeiten und dem heimischen Tagelöhnerhaushalt entfliehen. Mit Feuer und Flamme verrichtet sie ihre Arbeiten, schwärmt heimlich für den Diener Viktor und wähnt sich angekommen. Doch im Verborgenen lauern schon die Neider, die Adelheid in ihrer Unbedarftheit ins Unglück rennen lassen und ihre Degradierung zum Hausmädchen einläuten. Ihre eigene Stube muss sie räumen und sich fortan ein Zimmer mit der erfahrenen Hedda Pietsch teilen, mit der sie sich bald anfreundet. Schon bald müssen die beiden Frauen einen Skandal miterleben, den das Fürstenhaus in seinen Grundfesten erschüttert…
Hanna Caspian hat mit „Hinter dem hellen Schein“ den unterhaltsamen Auftaktband ihrer neuen „Liebenberg“-Serie vorgelegt, dessen Dreh- und Angelpunkt das Schloss der Fürstenfamilie von Eulenberg und seiner Dienstboten ist. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil gewährt dem Leser durch eine Zeitreise Eintritt ins Brandenburgische Schloss, wo er sich unter die Bediensteten mischen darf, um die Geschehnisse hautnah mitzuverfolgen. Während die Autorin gekonnt recherchiert die geschichtlichen Fakten der Eulenburg-Affäre mit ihrer Handlung vermischt, erlebt der Leser die Welt der Dienstboten durch unterschiedliche Perspektiven, vor allem aber an der Seite der jungen Adelheid, die neu zur Hintergrundstaffage des Fürstenhaushalts gehört. Adelheid stammt aus ärmlichsten Verhältnissen und wähnt sich mit ihrer neuen Anstellung im Glück, da sie so ihre Familie unterstützen kann. Doch in ihrer jugendlichen Naivität ist ihr nicht bewusst, wie groß der Konkurrenzkampf und der Neid unter den Dienstboten ist. Deshalb fällt sie den Lügen, Lästereien und boshaften Intrigen schon bald zum Opfer. Jeder kämpft mit harten Bandagen, kennt keine Rücksichtnahme, sondern sucht nur seinen eigenen Vorteil, um möglichst viel vom Kuchen abzubekommen. Da wird geklaut, denunziert und jeder Fehltritt an der passenden Stelle gemeldet, um ein Fleißpünktchen zu bekommen oder den eigenen Aufstieg zu sichern. Der einzige Unterschied zur feinen Gesellschaft ist wohl, dass jene sich alles leisten können, während die Bediensteten um alles kämpfen müssen. Ihre schmutzigen Geheimnisse tragen beide Seiten mit sich, wobei sie alles dafür tun, damit diese nicht ans Licht kommen. Die Autorin versteht es geschickt, die Spannungen unter ihren Protagonisten auf den Leser zu übertragen, der sich kaum von den Seiten lösen kann.
Die Charaktere sind sehr lebendig und authentisch gezeichnet, ihre menschlichen Ecken und Kanten wirken glaubwürdig, so dass der Leser sich bald unter sie mischt. Adelheid ist zu Beginn noch recht naiv, begeisterungsfähig und beflissen. Sie ist fleißig und genau, doch leider besitzt sie zu wenig Menschenkenntnis, um die Boshaftigkeit anderer zu erkennen. Erst durch die Freundschaft mit Hedda lernt sie dazu und entwickelt sich. Hedda ist eine Marke für sich, besitzt langjährige Erfahrung und weiß, wie der Hase hinter den Kulissen läuft. Sie lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen, sondern sorgt dafür, dass genügend für sie abfällt. Lydia ist eine Giftnatter, die alles und jeden aufs Korn nimmt. Ebenso tragen weitere Protagonisten wie Viktor oder die Fürstenfamilie selbst zum Unterhaltungswert der Handlung bei.
„Hinter dem hellen Schein“ ist ein treffend gewählter Titel für diesen Auftaktband, denn auf Schloss Liebenberg trügt der Schein gewaltig. Spannend und sehr unterhaltsam gewährt Caspian ihren Lesern einen Blick in die Welt der Bediensteten und setzt während der Lektüre ein wahres Bilderkaleidoskop in Gang. Intrigen, Eifersüchteleien, Geheimnisse und Gefühligkeiten gehen Hand in Hand, gleichzeitg wird die Zeit des Kaiserreichs durch die gute und fundierte Recherche wieder lebendig und halten den Leser auf Trag. Absolute Leseempfehlung für diesen fulminanten Start!
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Rezension: Schloss Liebenberg - Hinter dem hellen Schein
Autor/in: Hanna Caspian
Erschienen: 09/2022
Verlag: Knaur
Paperback: 432 Seiten
Es ist mein erstes Buch von Hanna Caspian und ich bin angenehm überrascht. Ich mag Erzählungen aus einer Mischung aus Fiktion und historischen …
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Rezension: Schloss Liebenberg - Hinter dem hellen Schein
Autor/in: Hanna Caspian
Erschienen: 09/2022
Verlag: Knaur
Paperback: 432 Seiten
Es ist mein erstes Buch von Hanna Caspian und ich bin angenehm überrascht. Ich mag Erzählungen aus einer Mischung aus Fiktion und historischen Ereignissen. Und genau das hat sie mit dem 1.Teil der Geschehnisse um Schloss Liebenberg überzeugend und eindrucksvoll gemacht. Schon alleine Cover und Titel beeindrucken, weil man einerseits einen Hinweis auf den Inhalt bekommt, gleichzeitig aber auch neugierig gemacht wird, was auch dem Titel zu verdanken ist. Und dieser ist sehr passend gewählt, da es zwar ein wenig an Erzählungen wie Downton Abbey erinnert, hier aber aus der Sicht des Personals erzählt wird und man dadurch einen spannenden, bewegenden Blick hinter die Scheinwelt des Adels erhält. All die Charaktere, ob sympathisch oder nicht, sind so ausdrucksstark und bemerkenswert dargestellt, dass man bei jedem sofort ein bestimmtes Bild im Kopf hat und verschiedene Reaktionen auslöst.
Die Hauptprotagonistin Adelheid, die überraschend ins Schloss geordert wird, ist eine junge, fleißige und kluge Frau, auch wenn sie aus den ärmsten Verhältnissen kommt und mit dieser Anstellung eine große Last der Verantwortung für den Rest ihrer Familie trägt. Viele Szenen erschüttern, wenn man diese großen Unterschiede zwischen Armut und Reichtum so offen miterlebt. Wie eng Verzweiflung mit ständigen Hoffnungsschimmern verbunden ist, die Angst um die Familie, die Arbeit, das Überleben. Gleichzeitig finden Intrigen, Vorgesetzte, die ihre Stellung ausnutzen und vor Demütigungen nicht scheuen, auch ihren Platz.
Die Autorin hat zu diesen Eindrücken des Personals den Skandal um Kaiser Wilhelm und seinen besten Freund den Fürsten zu Eulenburg wunderbar mit eingebaut - all die politischen Bewegungen zu dieser Zeit, wie das Personal damit umgeht, was hinter den Kulissen abläuft und wie sich die Unruhen des Volkes und der Druck der Medien bemerkbar machen.
Selbst wenn man keine geschichtlichen Vorkenntnisse hat, wird man regelrecht mitgerissen. Es ist verständlich geschrieben, auch wenn man sich an etliche Namen gewöhnen muss. Mich haben auch all die Erklärungen und Einblicke in den Ablauf der Tätigkeit begeistert - ob es um die Rangordnung des Personals geht, wie gewisse Dinge gehandhabt werden und wer für was zuständig ist. Wirklich toll recherchiert und genau diese Eindrücke und die Sichtweise des Personals haben das Buch lebendig wirken lassen, so dass auch die politischen Einlagen nicht ganz trocken wirkten.
An manchen Stellen hätte ich mir noch ein wenig mehr Emotionen und Spannung gewünscht und auch einige romantische Ansätze wirkten etwas trocken und unpersönlich.
Doch alles in allem freue ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung dieser Dilogie - absolut lesenswert. Eine ausdrucksstarke Erzählung über eine Zeit, die die deutsche Geschichte nachhaltig beeinflusst hat, sehr nachdenklich stimmt, offen und erschütternd die Klassenunterschiede und das Leben in Armut aufzeigt, ebenso wie das Denken und die Vorurteile, die damals vorherrschten. Ein Kampf ums Überleben und für die Rechte der Schwächeren.
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Mit „Schloss Liebenberg – Hinter dem hellen Schein“ erscheint der erste Band der neuen Trilogie von Hanna Caspian.
Adelheid Schaaf, die Tochter eines Tagelöhners, kann Anfang des 20. Jahrhunderts ihr Glück kaum fassen. Sie bekommt eine Anstellung als Stubenmädchen …
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Mit „Schloss Liebenberg – Hinter dem hellen Schein“ erscheint der erste Band der neuen Trilogie von Hanna Caspian.
Adelheid Schaaf, die Tochter eines Tagelöhners, kann Anfang des 20. Jahrhunderts ihr Glück kaum fassen. Sie bekommt eine Anstellung als Stubenmädchen im Schloss Liebenberg, verdient regelmäßig Lohn und kann damit ihrer Familie helfen.
Doch schon bald treten die ersten Neider auf den Plan, die von Missgunst getrieben sind und Adelheid die neue Stellung nicht gönnen. Durch Intrigen wird Adelheid zum Hausmädchen degradiert und muss mit der ebenfalls bestraften und bereits sehr erfahrenen Hedda Pietsch eine Stube teilen. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich schnell eine Freundschaft, die Adelheid in dieser neuen Welt Kraft gibt.
Während Adelheid in dieser glitzernden Welt Fuß fasst, bahnt sich im Schloss ein schier unfassbarer Skandal an, der in die Geschichte als Harden-Eulenburg-Affäre eingeht und maßgebliche Auswirkungen auf die Herren, aber auch auf die Diener des Schlosses haben wird.
Der Schreibstil von Hanna Caspian ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen.
Schnell lernt man die handelnden Personen kennen. Das besondere an dieser Romanreihe ist das Erfahren der Geschehnisse aus der Sicht der Dienstboten. Das Setting und die Abläufe im Schloss kann man sich bildlich sehr gut vorstellen.
Man lernt den harten arbeitsreichen Alltag, die Hierarchien innerhalb der Dienstboten, aber auch die Lebensverhältnisse außerhalb des Schlosses kennen.
Dass die Dienstboten unter der damaligen Klassengesellschaft stark leiden mussten, wird deutlich und hat mich so manches Mal beim Lesen sprachlos gemacht.
Die einzelnen Charaktere bleiben im Laufe der Geschichte noch etwas blass, jedoch lernt man schon erste Lebenswege/Schicksale und natürlich Charakterzüge kennen, die sich im Laufe der Trilogie sicher noch vertiefen werden.
Adelheid als Hauptprotagonistin ist mir sofort sympathisch geworden. Sie ist fleißig, lernt schnell, muss aber immer wieder mit Vorurteilen kämpfen. Die Sinneswandlung zum Ende des Romans war für mich nicht ganz nachvollziehbar, sodass ich im 2. Band auf weitere Erklärungen hoffe.
Der politische Skandal klingt im Laufe des Romans immer wieder an, doch es wird hier nicht so direkt Bezug auf die betreffenden Personen in den gehobenen Kreisen genommen, sondern man erfährt auch diesen Teil eher aus der Sicht der Dienstboten. Die Unruhe im Dienstbotentrakt ist förmlich spürbar und ich finde es gut, dass hier nicht nur die herrschende Klasse zu Wort kommt, sondern auch die Nöte und Sorgen der Dienstboten im Zusammenhang mit den sich anbahnenden Veränderungen.
Leider baute sich für mich der Spannungsbogen nicht so recht auf, sondern die Geschichte plätscherte eher vor sich hin. Jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass die Story im Band 2 weiter an Fahrt aufnehmen wird.
Das Ende des Romans ist sehr offen gehalten. Viele Probleme, die im 1. Teil anklingen, werden wohl erst in den Folgebänden wieder aufgegriffen, sodass ich mich jetzt schon auf Band 2 freue, um die Geschichte von Adelheid und ihren Mitstreitern, aber auch die Entwicklung des Skandals rund um Fürst von Eulenburg zu erfahren.
Fazit:
Es war ein lesenswerter historischer Roman, der die damalige Zeit aus Sicht der unteren Klasse beleuchtet und einen sehr guten Einblick in diese Welt gibt. Mich hat die Geschichte gut unterhalten, auch wenn es noch Potential für Verbesserungen gibt. Band 2 werde ich auf jeden Fall lesen!
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„Hinter dem hellen Schein“ aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Hanna Caspian ist der Auftakt einer neuen Sage über ein Schloss in der Mark Brandenburg, seine Herrschaften und Dienstboten.
Der Inhalt: Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll …
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„Hinter dem hellen Schein“ aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Hanna Caspian ist der Auftakt einer neuen Sage über ein Schloss in der Mark Brandenburg, seine Herrschaften und Dienstboten.
Der Inhalt: Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen. Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not – und zu Zeuginnen eines der größten Skandale des deutschen Kaiserreichs …
Ich bin vom Auftakt der neuen Saga, die auf Schloss Liebenberg spielt, auch jetzt nach Beendigung des Buches noch total begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wieder klasse und die Geschichte erwacht vor meinem inneren Auge zum Leben. Im Hintergrund dieser unterhaltsamen Lektüre steht die sogenannte Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschüttere und den Kaiser fast zu Fall brachte. Zu Beginn des Buches finde ich gleich ein Personenverzeichnis, das bei den vielen Bediensteten die hier auf dem Schloss arbeiten sehr hilfreich ist. Wir lernen wieder die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Ans Herz gewachsen ist mir Adelheid, die hier auf dem Schloss eine große Chance bekommt, der aber immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Adelheid trägt eine schwere Last auf ihren Schultern und ist ständig um ihre eigene Familie in Sorge. Gut, dass sie in Hedda eine Freundin findet. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte aus der Sicht der Bediensteten erzählt wird und das macht das Ganze zu etwas Besonderem.
Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ich habe unterhaltsame, berührende, aber auch spannende Lesestunden mit dieser Traumlektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe, verbracht.
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Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Adelheid kann ihr Glück kaum fassen. Als die Tochter eines armen Tagelöhners völlig unverhofft in die Dienste auf Schloss Liebenberg genommen wird, wähnt sie sich im vollkommenen Glück. Doch vielleicht hätte sie mehr auf die …
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Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Adelheid kann ihr Glück kaum fassen. Als die Tochter eines armen Tagelöhners völlig unverhofft in die Dienste auf Schloss Liebenberg genommen wird, wähnt sie sich im vollkommenen Glück. Doch vielleicht hätte sie mehr auf die Worte der Mamsell hören sollen, die ihr eine schwere Zeit im Schloss prophezeit.
Der wunderbare Roman hat mich direkt an den Anfang des 20. Jahrhunderts katapultiert und mich gefühlsmäßig alle Höhen und vor allem Tiefen der Bediensteten auf Schloss Liebenberg durchleiden lassen. Denn es sind ausschließlich die Stubenmädchen, die Hausmädchen, die Dienerschaft, die im Mittelpunkt der Erzählung stehen. Wir erleben beim Lesen deren existenzielle Nöte, fühlen Sorge, Not und Hunger, wenn es um deren Familien außerhalb des herrschaftlichen Guts geht, aber auch das missgünstige Verhalten der Bediensteten untereinander. Was habe ich mit der jungen Adelheid gelitten und was war ich erbost über ihren Vater, über Lydia, über Budde! Die Autorin versteht es hervorragend, all diese Emotionen in ihren Leser:innen zu wecken und sich dadurch den Romanfiguren ganz nah zu fühlen.
Zusätzlich gibt es noch einige interessante geschichtliche Vorgänge, die jedoch keineswegs trocken vermittelt werden. Vielmehr werden wir Teil einer Verschwörung, der Aufdeckung von Geheimnissen, alles jeweils gefiltert durch die Augen der Dienerschaft. Durch diesen brillanten Schachzug erfahren wir beim Lesen immer unterschiedliche Details und Hinweise, je nach Perspektive der/des jeweiligen Handelnden.
Mich hat diese Geschichte durchgehend gefesselt und ich bin glücklich, dass ich den zweiten Band bereits hier bei mir habe, um den weiteren Fortgang verfolgen zu können.
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Hinter dem hellen Schein liegt vieles im Argen
Es ist ungewöhnlich, dass Adelheid als Tochter eines Tagelöhners auf das Schloss beordert wird und sofort als Stubenmädchen arbeiten darf. Für Adelheid und ihre arme Familie ist es das größte Glück, kann sie doch …
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Hinter dem hellen Schein liegt vieles im Argen
Es ist ungewöhnlich, dass Adelheid als Tochter eines Tagelöhners auf das Schloss beordert wird und sofort als Stubenmädchen arbeiten darf. Für Adelheid und ihre arme Familie ist es das größte Glück, kann sie doch jetzt für ihre Eltern und Geschwister sorgen. Damit zieht sie den Neid und die Missgunst mancher Kolleginnen auf sich. Durch die Intrige eines Dieners wird sie zu Hausmädchen degradiert. Eine Freundin findet sie in Stubenmädchen Hedda und Unterstützung durch Diener Viktor, ihren Schwarm.
Der Roman spielt Anfang des 20. Jahrhunderts, als ein großer Skandal, der historisch belegt ist, das Kaiserreich erschüttert. Die Autorin Hanna Caspian erzählt die Geschichte aus der Perspektive der Dienstboten. Während die Fürstenfamilie in Reichtum und Wohlstand lebt, müssen sie von früh bis spät zur Verfügung stehen, schwer arbeiten, am besten unsichtbar sein, Befehle klaglos ausführen und sich rechtlos ausnutzen lassen. Nicht einmal die Dienstboten unter sich sind friedvoll. Hier herrscht eine strenge Hierarchie und wehe, die wird missachtet. Wärme und Herzlichkeit sind auf dem Schloss schwerlich zu finden.
Hanna Caspian hat mit ihrem Roman die ins Licht geholt, die sonst unsichtbar bleiben. Die Geschichte lässt sich locker lesen. Die Örtlichkeiten und Personen sind für den Leser bildhaft vorstellbar. die Charaktere sind gut herausgearbeitet, die Entwicklungen nachvollziehbar. Trotzdem fehlt mir manchmal der Übergang zwischen einzelnen Ereignissen, so dass sie eher aneinandergereiht wirken. Ich fühlte mich aber gut unterhalten und die Handlung fesselnd. Die Personenliste am Anfang des Buches ist sehr hilfreich. Am Ende der Geschichte folgt ein interessantes und erklärendes Nachwort der Autorin. Das Cover zeigt sehr passend zwei Stubenmädchen im Foyer des Schlosses. Insgesamt vergebe ich gute 4 Sterne.
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Macht Lust auf mehr! Ein sehr gelungener Auftaktroman der Schloss Liebenberg-Reihe!
Ein historischer Roman mit einem sehr guten Unterhaltungswert, der sich leicht und flüssig lesen lässt und mich unheimlich neugierig auf den Folgeband gemacht hat. Sehr atmosphärisch und authentisch …
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Macht Lust auf mehr! Ein sehr gelungener Auftaktroman der Schloss Liebenberg-Reihe!
Ein historischer Roman mit einem sehr guten Unterhaltungswert, der sich leicht und flüssig lesen lässt und mich unheimlich neugierig auf den Folgeband gemacht hat. Sehr atmosphärisch und authentisch erzählt Hanna Caspian ihre Geschichte aus der Sicht der Bediensteten und einfachen Leute, die in der Zeit von 1906 bis 1907 auf Schloss Liebenberg im Norden von Brandenburg spielt, wo Fürst Philipp zu Eulenburg und Hertefeld mit seiner Frau Augusta und ihren drei Töchtern Alexandrine, Augusta und Viktoria lebt. Die damaligen krassen Gegensätze zwischen Arm und Reich sowie deren Standesunterschiede, Rechte und den damit verbundenen Lebensumständen werden hier sehr gekonnt mit geschichtlichen Begebenheiten, wie die skandalträchtige Harden-Eulenburg Affäre und die erstarkende Freiheit der Presse verknüpft, durch die ich einiges Neues und Interessantes dazugelernt habe.
Alles beginnt damit, dass Adelheid, die Tochter eines Tagelöhners, auf Wunsch der Fürstenfamilie als Stubenmädchen in ihre Dienste eintritt. Sie kann ihr Glück kaum fassen und ist dankbar darüber, dass sie ihre Familie endlich unterstützen kann, die gerade mal so am Existenzminimum lebt. Adelheid war mir aufgrund ihres ehrlichen Wesens, ihrer Bescheidenheit und ihrer schnellen Auffassungsgabe direkt sympathisch und ich konnte mich sehr in ihre Ängste und Unsicherheit bezüglich der Regeln und Pflichten auf dem Schloss hineinversetzen. Doch das Leben dort hat auch seine Tücken und Adelheid muss lernen mit dem Neid, den Bosheiten und Intrigen der anderen Angestellten und der Missbilligung ihrer Herrschaften und Vorgesetzten umzugehen. Es hat mich gefreut mitzuverfolgen, wie sie sich in dieser Zeit entwickelt und an Selbstbewusstsein hinzugewonnen hat. Einige Reizfiguren bereichern die Geschichte, zu denen Haushofmeister Opitz und die beiden Hausmädchen Lydia und Gerda zählen, die nichts unversucht lassen Druck auf ihre Mitmenschen auszuüben. Zwei weitere sympathische Charaktere waren für mich der Diener Viktor und Mamsell Henriette Reineke, die beide ein Geheimnis mit sich tragen und daher verschlossen und reserviert rüberkommen. Richtig imponiert hat mir die Gouvernante Constanze Maiwald, die für ihre Rechte und ihr Ansehen ein großes Risiko eingegangen ist. Hanna Caspian hat es geschafft, dass ich im Laufe der Geschehnisse zu einigen von ihnen schon eine Bindung aufbauen konnte, die im nächsten Band sicher noch ausbaufähig sein wird.
Das Reichtum und Ansehen nicht grundsätzlich mit Glück, Liebe und Zufriedenheit verbunden ist und schneller zerbrechen kann, sieht man an der Fürstenfamilie und ich bin sehr neugierig darauf, welche Hindernisse sie und ihr Personal nach dem Skandal auf ihren schicksalhaften Wegen überwinden müssen.
Wieviel Recherchearbeit und Fiktion in diesem Roman steckt hat Hanna Caspian in ihrem Nachwort noch sehr informativ dargestellt.
Mein Fazit:
„Schloss Liebenberg -Hinter dem hellen Schein“ hat mir wunderbare und entspannende Lesestunden geschenkt und erhält von mir eine Leseempfehlung und hochverdiente 4,5 Sterne.
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Die neue Trilogie um das Leben der Dienerschaft im Schloss Liebenberg beginnt mit der Anstellung von Adelheid. Sie wird ins kalte Wasser geworfen, da sie keinerlei Erfahrung mit dem Umgang von Adligen hat. Im Fokus stehen die vier Protagonisten Adelheid, Hedda, Viktor und Constanze. Sie üben …
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Die neue Trilogie um das Leben der Dienerschaft im Schloss Liebenberg beginnt mit der Anstellung von Adelheid. Sie wird ins kalte Wasser geworfen, da sie keinerlei Erfahrung mit dem Umgang von Adligen hat. Im Fokus stehen die vier Protagonisten Adelheid, Hedda, Viktor und Constanze. Sie üben unterschiedliche Arbeiten im Schloss aus und daher war der Einblick in den Arbeitsalltag vielfältig und interessant. Der Autorin war es wichtig, ihre Geschichte nicht aus der heilen Welt der Adligen zu erzählen, sondern mal aufzuzeigen, was bei der allzeit bereiten, hart arbeitenden Dienerschaft los war. Ich finde, dass ihr dies sehr gut gelungen ist. Natürlich bleiben die Handlungsstränge offen, da ja noch weitere Bände folgen werden. Die historischen Ereignisse und die damalige Zeit wurden durch gute Recherchearbeit authentisch dargestellt. Über die Eulenburg-Affäre habe ich noch nie was gehört und fand daher die politischen Fakten sehr spannend zu verfolgen. Mir gefallen Bücher gut, in denen geschichtliche Ereignisse so verpackt werden, dass man Spaß daran hat, sie zu erfahren. Das zeichnet Hanna Caspian auch aus, dass sie geschichtliche und historische Dinge in unterhaltsame Geschichten verpacken kann, man lernt was dazu und hat Freude am Lesen. Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt!
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Handlungsort ist Schloss Liebenberg in Brandenburg. Der Handlungszeitraum ist von Ende August 1906 bis Anfang Juni 1907. Zu dem Zeitpunkt herrschte über das Kaiserreich Kaiser Wilhelm II. Wie bekannt wird er der letzte deutsche Kaiser sein. Dieser war ein guter Freund des Hausherrn, Fürst …
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Handlungsort ist Schloss Liebenberg in Brandenburg. Der Handlungszeitraum ist von Ende August 1906 bis Anfang Juni 1907. Zu dem Zeitpunkt herrschte über das Kaiserreich Kaiser Wilhelm II. Wie bekannt wird er der letzte deutsche Kaiser sein. Dieser war ein guter Freund des Hausherrn, Fürst zu Eulenburg und Hertefeld. Als enger Vertrauter des Kaisers spielte er eine gewichtige Rolle beim Sturz des Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck. Im Laufe der Handlung kommen noch etliche politische Figuren mit ins Spiel. Was sich alles genau abspielte und inwiefern der Journalist Maximilian Harden dazu beitrug, dass er den größten Polit-Sex-Skandal im Deutschen Kaiserreich publik machte, ist gut in der Handlung nachvollziehbar. - Harden-Eulenburg-Affäre -
Auch wenn es den Anschein hat, dass die maßgeblichen Protagonisten die "hohen" Herrschaften" im Roman sind, wird eines besseren belehrt. Die Autorin setzt hier die damaligen Bediensteten in die erste Reihe. Sie lenkt den Blick auf diese Personen, um aufzuzeigen, wie deren Leben sich tagtäglich abspielte. Die Dienerschaft war es, die tagtäglich den Luxus vor Augen hatte, während sie hart arbeiten musste. Nicht nur dass, sie waren auch den Launen der Herrschaften ausgesetzt. Für all die Arbeit, die geleistet wurde, erhielten sie einen geringen Lohn. Fehler wurden bestraft. Frauen waren in manch männlichen Augen eine Art "Freiwild".
Die junge Adelheit, Tochter eines armen Tagelöhners, sollte von nun an auf dem Schloss arbeiten. Und das auch noch gleich als Stubenmädchen. Das rief natürlich Neider hervor. Doch für Adelheid war es ein Segen. Konnte sie doch mit ihrem Lohn das darbe Leben ihrer Familie unterstützen. Von der Person Adelheid bekommt man schon von Anfang an ein klares Bild. Auch ihre weitere Darstellung lässt erkennen, wie wißbegierig sie ist und vor allem immer fleißig. Was aber mit ihrer Angst zu tun hat, ihre Stellung zu verlieren. Denn das hieß wieder für ihre Familie bitterste Armut.
"Hinter dem hellen Schein" isat der erste Band zur Schloß Liebenberg Reihe aus der Feder von Hanna Caspian. Ein historischer Roman, deren Hintergrundthema geschichtlich nachweisbar ist. Da der Klappentext doch sehr informativ geschrieben ist, gehe ich nicht weiter auf den Inhalt so ein. Der mir bekannte Schreibstil der Autorin durch die Gut Greifenau Saga ist flüssig und wie immer gut zu lesen. Von den einzelnen wichtigen Cahrakteren der Bediensteten erhält man einen klaren Blick auf deren Sichtweise. Im Prinzip auch auf das Hin und Her zwischen der Herrschaft und den Bediensteten. So ergibt sich ein abgerundetes Gesamtbild. Natürlich fragt man sich, warum ausgerechnet Adelheid die Stelle als Stubenmädchen erhielt. Doch dann wird sie durch eine Intrige zum Hausmädchen herabgestuft. Das ist nur gut so, denn sie wird sich in Zukunft mit Hedda ein Zimmer teilen. Diese ist natürlich sehr froh darüber. Die beiden freunden sich mit der Zeit an und Hedda erzählt Adelheid von ihrem Traum, nach Amerika auszuwandern. Dafür spart sie jeden Pfennig.
Es gibt dann da diesen ekeligen obersten Haushofmeister, Herr Opitz. Er belästigte die Frauen. Eine weitere wichtige Charaktere ist Viktor Novak, der Erste Diener. Seine Geschichte, was für ein Geheimnis ihn umgab, bringt einen weiteren Schub in die Handlung.
Auf die Familie Eulenberg näher einzugehen, spare ich aus.
"Hinter dem hellen Schein" habe ich mit Interesse gelesen. Es zeigt uns doch, in welch moderner und angenehmer Zeit wir leben.
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Die 18jährige Adelheid muss Geld verdienen. In ihrem Elternhaus gibt es zu viele Esser und ihr Vater verdient nicht genug, um alle satt zu bekommen. Als Tagelöhner ist sein Lohn zudem nicht konstant und oft ist hier Schmalhans Küchenmeister. Wie eine göttliche Fügung kommt …
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Die 18jährige Adelheid muss Geld verdienen. In ihrem Elternhaus gibt es zu viele Esser und ihr Vater verdient nicht genug, um alle satt zu bekommen. Als Tagelöhner ist sein Lohn zudem nicht konstant und oft ist hier Schmalhans Küchenmeister. Wie eine göttliche Fügung kommt daher die Chance, dass sie als Stubenmädchen arbeiten darf. In einem Schloss. Mit täglich drei Mahlzeiten. Endlich mal wieder satt essen und auch den Lieben zuhause mit Geld und Nahrung helfen können. Ein Traum geht für sie in Erfüllung. Dass es in einem Haus mit vielen Angestellten auch Neider gibt, das lernt Adelheid leider am eigenen Leib. Sie ist aber genügsam und findet sich mit allem ab, was ihr geboten wird.
Die Autorin Hanna Caspian ist mir bekannt. Ich las ihre Bücher gerne und auch dieses gefiel mir gut. Der Grund liegt nicht nur an ihrem angenehmen Stil. Sie recherchiert zudem sehr genau und ihre Bücher sind eine Lehrstunde in Geschichte. Schloss Liebenberg gibt es heute noch. Dass Kaiser Wilhelm hier ein und aus ging ist belegt und so mancher Skandal, der im Buch eine Rolle spielt, ebenfalls. Schon damals wurden investigative Journalisten bedroht oder gar angegriffen. Und ja, der Skandal, der ebenfalls in „Hinter dem hellen Schein“ eine Rolle spielt, ist nicht der Fantasie der Autorin entsprungen.
Ein weiterer sehr wichtiger und positiver Aspekt bei diesem Werk ist, dass Frau Caspian nicht die Reichen und „Schönen“ als Hauptakteure ihres Romans auswählte. Nein, sie schreibt aus der Sicht der vielen „guten Geister“ im Haus des Adels. Wie hart sie arbeiten und wie sie um Anerkennung kämpfen müssen. Klar, es gibt auch Intrigen. Das bleibt aber nicht aus, da alle nur eins wollen: ihr Auskommen haben. Ich freue mich auf den zweiten Band, denn dieses Buch ist der Start einer Saga.
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