Schon manch einer hat geglaubt, er brauche sich nur vor allem in Sicherheit zu bringen, sich zurückzuziehen, um sich vor den Zumutungen der Welt zu schützen. Nicht selten begab er sich damit genau in jene Gefahr, die er zu meiden trachtete. Wenn Kinder dann noch dazu kommen, man ihr bestes will,
steht man schon mit einem Fuß auf verlorenem Posten. Penelope Lively beschreibt in ihrem Roman, die…mehrSchon manch einer hat geglaubt, er brauche sich nur vor allem in Sicherheit zu bringen, sich zurückzuziehen, um sich vor den Zumutungen der Welt zu schützen. Nicht selten begab er sich damit genau in jene Gefahr, die er zu meiden trachtete. Wenn Kinder dann noch dazu kommen, man ihr bestes will, steht man schon mit einem Fuß auf verlorenem Posten. Penelope Lively beschreibt in ihrem Roman, die gestörte Idylle einer Mutter, die sich aus dem Leben ihrer Tochter heraushalten sollte, es aber nicht kann, ohne nicht ihren Seelenfrieden zu verlieren. Sie erzählt von Eifersucht, Mutter-Tochter-Krisen, von Erfahrungen, die einem das Leben zumutet. Dabei ist ein Roman entstanden, der leicht zu lesen ist und einen nicht mit letztendlichen Ratschlägen behelligt. Eine Sommerlektüre.