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Hunderttausende demonstrieren in Teheran. Sie fordern Neuwahlen und Demokratie und riskieren viel. Nicht erst seit Mahmud Ahmadineschads Präsidentschaft wartet die junge Generation Irans auf Veränderungen. In diesem Sommer 2009 tragen die Menschen ihre Enttäuschung auf die Straße. Christiane Hoffmann beschreibt eindrucksvoll, wie die gebildete, urbane Bevölkerung in einem Klima der Unterdrückung und Zensur täglich versucht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und in den Moscheen und Dörfern trifft sie jene, die Ahmadineschad ihre Stimme geben.
Fünf Jahre hat Christiane Hoffmann als
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Produktbeschreibung
Hunderttausende demonstrieren in Teheran. Sie fordern Neuwahlen und Demokratie und riskieren viel. Nicht erst seit Mahmud Ahmadineschads Präsidentschaft wartet die junge Generation Irans auf Veränderungen. In diesem Sommer 2009 tragen die Menschen ihre Enttäuschung auf die Straße. Christiane Hoffmann beschreibt eindrucksvoll, wie die gebildete, urbane Bevölkerung in einem Klima der Unterdrückung und Zensur täglich versucht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und in den Moscheen und Dörfern trifft sie jene, die Ahmadineschad ihre Stimme geben.

Fünf Jahre hat Christiane Hoffmann als einzige deutsche Journalistin in Teheran gelebt. Heute ist die Autorin in der politischen Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung tätig.
Eine fremde Welt zwischen Tradition und Rebellion
Frauengeflüster in der Sauna, von Aufseherinnen mit Kopftüchern und bodenlangen Mänteln belauscht, entrückte Gläubige am Grabmahl der Fatima, Frauen, die verzweifelt versuchen, die Unterwerfung nicht als Unterwerfung erscheinen zu lassen, ein junger Mann, der ein Selbstmordattentat verüben will - dieses Buch geht sehr nah heran an ein Land, über das wir immer noch wenig wissen, obwohl es in aller Munde ist: Iran. Fünf Jahre hat Christiane Hoffmann als einzige deutsche Journalistin in Teheran gelebt. Ob auf der Entbindungsstation oder im Leichenwaschhaus, unmittelbar und zugleich einfühlsam beschreibt sie das Land. Dabei legt sie auch die persönliche Verwicklung und Verunsicherung einer westlichen Frau in einem muslimischen Land frei, die immer wieder an die Grenzen ihrer Toleranz stößt.
Die enge Verbindung von Politischem und Privatem, sinnlichem Erleben und intellektueller Reflexion, verändern unseren Blick auf Iran nachhaltig und machen das Buch unvergesslich.
Autorenporträt
Christiane Hoffmann, geboren 1967 in Hamburg, arbeitet seit 1994 als Journalistin für die F.A.Z. Nach vier Jahren als Korrespondentin in Moskau berichtete sie von 1999 bis 2004 aus Teheran. Zurzeit lebt sie in der Nähe von Frankfurt und ist in der politischen Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Rezensionen
"Die Lektüre ist literarisch ein Genuss und sie vermittelt zugleich das Bewusstsein, dass die Gründe für Krisen niemals nur auf einer Seite liegen." -- ADOLF MUSCHG

"Ein "sensibel differenziertes Porträt. [...] Subjektive Erlebnisse werden gekonnt mit Politischem angereicht." -- NZZ

"Eine intime Annäherung an die iranische Gesellschaft, die den großen Themen der Kultur nachgeht." -- FAZ

"In Zeiten der Polarisierung Wester-Islam zu ein selten authentisches Dokument über ein verborgenes Land." -- RHEIN-NECKAR ZEITUNG

"Faszinierend erzählt sie von merkwürdigen und bedrohlichen Situationen, in die sie als Fremde, als Frau, als Mutter geriet. Mit erhellenden Einordnungen und Erklärungen - und mit den Fragen und Vorbehalten, die auch die unseren sind." -- BRIGITTE

"Dieses Buch geht sehr nah heran an das Land, über das wir immer noch wenig wissen. [...] Unmittelbar und zugleich einfühlsam." -- PFORZHEIMER ZEITUNG

"Hoffmann hat sich auf diese subjektive Reise eingelassen, sie ist keinem Bild des Irans gefolgt, sondern vertraute ihrem eigenen Blick. Um das Unbekannte kennenzulernen, hat sie ihre eigene Meinung überwunden und ist hinter den Schleiern einer fremden Welt vorgedrungen." -- ÖSTERREICH