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Haß und Eifersucht, Ränkespiele und Intrigen, Lügen und Verrat - seit Richard Wagners Zeiten bestimmten sie das Leben in der Villa "Wahnfried". In diesen Strudel geriet die Tänzerin und Choreographin Gertrud Reissinger, als sie Wieland Wagner heiratete. Renate Schostack erzählt hier nicht vom Mythos, sondern anhand historischer Quellen vom wirklichen Leben der Familie Wagner.

Produktbeschreibung
Haß und Eifersucht, Ränkespiele und Intrigen, Lügen und Verrat - seit Richard Wagners Zeiten bestimmten sie das Leben in der Villa "Wahnfried". In diesen Strudel geriet die Tänzerin und Choreographin Gertrud Reissinger, als sie Wieland Wagner heiratete. Renate Schostack erzählt hier nicht vom Mythos, sondern anhand historischer Quellen vom wirklichen Leben der Familie Wagner.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.06.2000

Mauer im Wald
Eine Mauer, die spazieren geht: Für den Landart-Künstler Andy Goldsworthy bilden die steinernen Gebilde keine starren Grenzen, die Grundstücke trennen oder gar Frontlinien zwischen verfeindeten Nachbarn bilden. Goldsworthy macht die Mauern beweglich und lebendig – er schickt sie auf Wanderschaft. Sie laufen über Hügel und Täler, tauchen in Seen ein und legen sich in üppigen Kurven um die Baumstämme eines Waldes. Aus der Schlangenform von Goldworthys Mauern spricht „Respekt vor der Priorität der Bäume, die vor ihnen da waren”, meint der Kunstkritiker Kenneth Baker. Goldworthys 760 Meter lange Steinmauer im Skulpturenpark des Storm King Art Center im Staat New York ist die Hauptattraktion seines Buches mit dem einfachen Titel Mauer, das bei Zweitausendeins erschien (60 Farbfotos, 94 S. , 33 Mark).
ajh/Foto: Verlag
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.08.1998

RENATE SCHOSTACK, Kulturkorrespondentin dieser Zeitung mit Sitz in München, erzählt in ihrem Buch von der Jugendfreundschaft, der frühen Liebe und der konfliktgeladenen Ehe zwischen Gertrud Reissinger und Wieland Wagner. Überdies zeichnet sie das Porträt einer verkannten, nicht wahrgenommenen Künstlerin. Gertrud Reissinger war Tänzerin; sie wurde zur Opernchoreographin und zur Miturheberin von "Neu-Bayreuth". Das Leben des Paares hat exemplarische Bezüge zum Verlauf dieses Jahrhunderts, nicht nur durch die Nähe der Familie Wagner zum NS-Regime, sondern auch im Blick auf die Sozialgeschichte. Deshalb ist Renate Schostacks Biographie, die auf Gesprächen mit Gertrud Wagner beruht und erstmals deren Familienarchiv auswertet, auch ein wahrer Familienroman dieses Jahrhunderts. (Renate Schostack: "Hinter Wahnfrieds Mauern. Gertrud Wagner - Ein Leben". Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 1998. 448 S., geb., Abb., 49,80 DM.)

F.A.Z.

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