In 'HIOB' entführt Joseph Roth die Leser in die Abgründe der menschlichen Existenz und der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Nachkriegszeit. Die Novelle thematisiert die inneren Konflikte und existentielle Bedrohungen eines Mannes, der als moderne Version des biblischen Hiob dargestellt wird. Roths literarischer Stil besticht durch seine präzise Sprache und tiefgründige Symbolik, die den Leser zum Nachdenken über Schicksal und Ungerechtigkeit anregt. Zudem reflektiert das Werk die politischen und sozialen Umwälzungen der Zeit, in der es entstanden ist, und stellt die Frage nach dem Sinn des Leidens in einer Welt voller Umbrüche und Unsicherheiten. Joseph Roth, ein bedeutender österreichischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, lebte zwischen den Weltkriegen und erlebte die Zerrüttung seines Heimatlandes. Influenced by his eigenen Erfahrungen als Exilant, beschäftigte sich Roth intensiv mit den Themen Identität, Verlust und dem Streben nach Erlösung. Seine persönlichen Erlebnisse, insbesondere der Verlust der Heimat und der Kampf um soziale Gerechtigkeit, prägten seine Sicht auf das Leben und flossen in seine schriftstellerische Arbeit ein. Dieses eindringliche Werk ist eine Einladung an jeden Leser, sich mit universalen Fragen des Menschseins auseinanderzusetzen. 'HIOB' wird nicht nur Liebhaber klassischer Literatur fesseln, sondern auch jene, die an der starken Verbindung zwischen individueller Schicksalsberichterstattung und gesellschaftlicher Verantwortung interessiert sind. Cohen Roths meisterhaftes Geschichtenerzählen bietet einen tiefen Einblick in die menschliche Seele und bleibt bis heute von außergewöhnlicher Relevanz.
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