Die Identifizierung neuer Entwicklungen der Rassendynamik in verschiedenen und vielfältigeren Dimensionen und Erscheinungsformen des gesellschaftlichen Lebens ist der Ausgangspunkt für diese Untersuchung. Ein Teil dieser Entwicklungen ist in künstlerischen und kulturellen Manifestationen zu finden, die die Bedeutung und Zentralität einer bestimmten Manifestation in der Debatte über ethnisch-rassische Beziehungen sichtbar machen. In diesem Sinne zielt dieses Buch darauf ab: 1) zu verstehen, welche zentrale Bedeutung und historische Relevanz Rap und Hip-Hop in der akademischen Debatte über die afrikanische Diaspora haben; 2) zu beobachten, wie die Forschung über Rap und Hip-Hop das Konzept der Identität hervorruft und artikuliert; 3) anhand der ausgewählten akademischen Produktion zu verstehen, wie der Prozess der Disqualifizierung und Rassifizierung, den die Subjekte der Hip-Hop- und Rap-Bewegung erfahren, abläuft, die ihre Erfahrungen und ihre künstlerischen Manifestationen stereotypisiert, stigmatisiert und marginalisiert sehen.