Gewaltverherrlichend, frauenverachtend, homophob: Der Skandal um den Rap-Song Stress ohne Grund von Shindy und Bushido im Juli 2013 hat die mediale Hetzkampagne auf die HipHop-Kultur befeuert. Wieder einmal. Die Kritik an dem Song und an Bushido ist zweifelsohne berechtigt, nur verdeutlicht die mediale Entrüstung auch die Spielregeln von Verlagen und Rundfunkunternehmen: Die Verkaufszahlen und die Quote thronen über allem. Es sind fast immer die negativen Seiten der Kultur, mit denen HipHop Schlagzeilen macht. Dass neben den Skandalrappern Bushido, Eminem und Co. viele Rapper in sprachlicher Schönheit tiefgreifende Inhalte vermitteln, ist häufig nur eine Randnotiz wert wenn diesem Genre der Sprung in die Medien überhaupt glückt. Morddrohungen und Gewaltaufrufe verkaufen sich schlicht besser.
Dieses Buch beinhaltet die erste umfassende Analyse der HipHop-Berichterstattung in den deutschen Print-Leitmedien, auf deren Grundlage die vorherrschenden Klischeevorstellungen von Journalisten über Rapper entlarvt werden. Neben einer detaillierten Verortung der HipHop-Kultur in der amerikanischen und deutschen Gesellschaft präsentiert das Buch die Ergebnisse einer medialen Inhaltsanalyse: Der Diplom-Journalist Stefan Burkard hat über 1000 Artikel über HipHop aus den Jahren 2000 bis 2011 analysiert, um herauszufinden, inwieweit die Autoren der publizistischen Flaggschiffe Spiegel, Süddeutsche Zeitung und Co. ihrer Objektivitätspflicht nachkommen. Die Ergebnisse sorgen für einige Überraschungen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dieses Buch beinhaltet die erste umfassende Analyse der HipHop-Berichterstattung in den deutschen Print-Leitmedien, auf deren Grundlage die vorherrschenden Klischeevorstellungen von Journalisten über Rapper entlarvt werden. Neben einer detaillierten Verortung der HipHop-Kultur in der amerikanischen und deutschen Gesellschaft präsentiert das Buch die Ergebnisse einer medialen Inhaltsanalyse: Der Diplom-Journalist Stefan Burkard hat über 1000 Artikel über HipHop aus den Jahren 2000 bis 2011 analysiert, um herauszufinden, inwieweit die Autoren der publizistischen Flaggschiffe Spiegel, Süddeutsche Zeitung und Co. ihrer Objektivitätspflicht nachkommen. Die Ergebnisse sorgen für einige Überraschungen.
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