Die naturwissenschaftliche Hirnforschung hat in den letzten Jahrzehnten bewundernswerte Fortschritte erzielen können, vor allem hinsichtlich ihrer diagnostisch-therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten. Andererseits entbehrt sie einer übergreifenden wissenstheoretischen Sicherung. Zur wissenstheoretischen Grundlegung des gesamten Problemkreises bemühten sich die Autoren um die Anbahnung methodischer Erfassungen, welche die Widersprüchlichkeit des menschlichen Gehirns, damit im weitesten Sinn des Menschen überhaupt, darzustellen versuchen. Deshalb wendet sich dieses Buch an Wissenschafter aller Disziplinen, die sich mit diesem nahezu universalen Problemkreis in ihrer Forschung methodenübergreifend befassen.