Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erkämpften die spanischsprachigen Völker Mittel- und Südamerikas ihre Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien. Daraus entstand von Mexiko bis Chile und Argentinien eine neue vielfältige Staatenwelt. In den damals entstehenden Staaten bildeten sich allmählich je verschiedene nationale Kulturen und Literaturen heraus. So verschieden diese im Detail auch waren, an einem hielten alle fest: das Ausdrucksmedium der Autoren war und blieb die spanische Sprache. Dieter Janik gibt in diesem Buch einen Überblick über die Entstehung und die Geschichte der literaturas hispano-americanas von der Unabhängigkeit bis zu den Avantgarde-Bewegungen in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Er beschreibt anschaulich das Werden von Nationalliteraturen, die gegenwärtig zu den lebendigsten der Welt zählen.Aus dem Inhalt:Die Literatur im Unabhängigkeitskampf und im Prozess der Nationbildung (1810 - 1830) - Literatur im Dienst der Ilustración - Literarische Optionenin der kreolischen Patriziergesellschaft - Der modernismo: Literatur im Spannungsfeld von Autonomietendenz der Kunst und gesellschaftskritischer Verantwortung - Naturalistische Impulse in novela und cuento - Getrennte Wege: Mundonovismo und Vanguardias, oder: literarischer Amerikanismus vs. Internationale Zeitgenossenschaft der Avantgarden (1916 - 1935) - Ausblick
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