Das Gallenblasenkarzinom ähnelt klinisch gutartigen Gallenblasenerkrankungen und wird oft erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Zu den Risikofaktoren gehören fortgeschrittenes Alter, weibliches Geschlecht, Cholelithiasis, Porzellangallenblase, Gallenblasenpolypen, angeborene Gallenblasenzysten, chronische Infektionen und Rauchen. Die Rolle der radiologischen Bildgebung beschränkt sich auf den Einsatz von Ultraschall, CT-Scans, endoskopischen/FNA- und histopathologischen Untersuchungsverfahren zu Diagnose- und Staging-Zwecken. Die routinemäßige Einreichung aller Gallenblasenproben nach einer Cholezystektomie zur histopathologischen Untersuchung, um Krebs zu erkennen, ist in vielen Einrichtungen weltweit Standardpraxis. Die GBS veranlasste die Befürworter einer selektiven Einreichung von Gallenblasenproben auf der Grundlage von demografischen, klinischen und makroskopischen Merkmalen als Indikationen für die Untersuchung, was aus praktischer und kosteneffizienter Sicht logisch erscheint, insbesondere in ressourcenbeschränkten Gesundheitssystemen. Die Häufigkeit von GBC wurde bestimmt, eine multivariate Analyse der demografischen und diagnostischen Subtypen wurde verwendet, um Zusammenhänge und Risikofaktoren für GBC zu identifizieren.
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