Der deutsche Historiker Wilhelm Drumann setzt sich in diesem Werk philologisch wie kulturwissenschaftlich mit dem 1798 entdeckten Stein von Rosette auseinander, der eine Inschrift in drei Sprachen enthält: Oben Hieroglyphen, unten Altgriechisch, in der Mitte eine damals unbekannte Schrift, das Demotische. Der Stein und die Untersuchung durch den Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion 1822 ermöglichte letztendlich die Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen, deren System seit einem Jahrtausend verloren war. Im Licht dieser Entdeckung befasst sich Drumann mit dem griechischen Text der Inschrift.