Die 1975 gegründete und aus Fachwissenschaftlern und Behördenvertretern bestehende "Salzburger Ortsnamenkommission" (SONK) hat sich von Anfang an auf die Erstellung einer möglichst umfassenden,auch mit historischen Belegen undmundartlichen Aussprachehinweisen versehenen für ein Salzburger Ortsnamenbuch, das als wissenschaftlich fundiertes Nachschlagewerk Franz Hörburgers gleichnamige Monographie ergänzensoll.Die Anlage dieses nunmehr alphabetisch aufgebauten Historisch-Etymologischen Lexikons derSalzburger Ortsnamen (HELSON) ist an den politischen Bezirken (bzw. Gauen) orientiert.2015 erschien der erste Band (Stadt Salzburg und Flachgau) unter der Schirmherrschaft der SONKim Rahmen der Sonderbände der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde erscheinen. Verbuchtwerden sämtliche Siedlungsnamen, also Namen der Städte und Dörfer, der Weiler, Rotten undStadtteile des amtlichen Ortsverzeichnisses. Unsystematisch aufgenommen sind Hofnamen (von alleinstehenden Gütern, hauptsächlich dann,wenn dafür historische Belege vorliegen), abgekommenes Namengut und interessante, sprach- undsachgeschichtlich aufschlussreiche Flurnamen; in Auswahl erfasst sind auch wichtige Berg- und Gewässernamen.Ein namenkundlicher und sprachhistorischer Abriss wird auch diesen zweiten Band einleiten. Der Hauptteil besteht aus den alphabetisch geordneten Namenartikeln mit der ortsüblichen Dialektaussprache, der historischen Belegreihe,mit einer etymologischen Deutung sowie der wichtigsten wissenschaftlichen Sekundärliteratur. Eine Bibliographie und verschiedene Register runden den Band.
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