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Das "Historisch-Kritische Wörterbuch des Marxismus" entsteht unter Mitarbeit von über 1000 international renommierten WissenschaftlerInnen (nähere Info auf www.inkrit.org). Bearbeitet werden mehr als 1500 für den Marxismus mit seinen unterschiedlichen theoretischen und praktischen Linien und für die sozialen Befreiungsbewegungen relevant gewordene Begriffe. Viele Stichwörter entstammen der politisch-theoretischen Lexik der Gegenwart und wurden noch nie in Wörterbüchern behandelt. In Planung sind 15 Bände. Jeder Band im Großformat 18 x 25 cm mit einem Umfang von ca. 450-750 Seiten,…mehr

Produktbeschreibung
Das "Historisch-Kritische Wörterbuch des Marxismus" entsteht unter Mitarbeit von über 1000 international renommierten WissenschaftlerInnen (nähere Info auf www.inkrit.org). Bearbeitet werden mehr als 1500 für den Marxismus mit seinen unterschiedlichen theoretischen und praktischen Linien und für die sozialen Befreiungsbewegungen relevant gewordene Begriffe. Viele Stichwörter entstammen der politisch-theoretischen Lexik der Gegenwart und wurden noch nie in Wörterbüchern behandelt. In Planung sind 15 Bände. Jeder Band im Großformat 18 x 25 cm mit einem Umfang von ca. 450-750 Seiten, bibliotheksleinengebunden mit Schutzumschlag und zwei Lesebändchen. Die Preise variieren nach Umfang der Bände.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein "gigantisches Projekt" sieht Rezensent Rudolf Walther im "Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus" (HKWM), von dem nun der zweite Halbband von Band 6 vorliegt, der etwa 80 Artikel von "Imperium" bis "Jazz" versammelt. Das Label "Marxismus" wird zur Freude des Rezensenten dabei nicht "eng oder gar dogmatisch" verwandt, sondern "ausgesprochen offen und pluralistisch" - schließlich zehrten Herausgeber Wolfgang Fritz Haug und seine Koautoren von einer "radikal-demokratisch gewendeten kommunistischen Selbstkritik" (Haug). Abgesehen von wenigen Ausnahmen erachtet Walther die historische Dimension der Artikel für "sachgerecht" behandelt. Er hebt hervor, dass es den Autoren oft gelinge, "die Marx'sche Begrifflichkeit kritisch zu analysieren und gleichzeitig weiterzuentwickeln, um sie für die Diagnose der heutigen Verhältnisse brauchbar zu machen." Zudem lobt er die erstaunliche Aktualität der Artikel. Nur gelegentlich würden schlüssige Analysen, etwa über die "arbeitenden Armen" (working poor) oder "Überflüssigen", durch Anleihen bei der Marx'schen Geschichtsphilosophie überhöht und damit überfordert. Was die Auswahl der Stichwörter anbelangt, beschreitet der Band nach Walthers Ansicht einen "vernünftigen Mittelweg". Als "tadellos" lobt der Rezensent schließlich die redaktionelle Bearbeitung und formale Vereinheitlichung der Texte. Lediglich die zahlreichen Abkürzungen, ohne die kein Lexikon auskommt, stören ihn ein wenig.

© Perlentaucher Medien GmbH
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