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Am HKWM arbeiten weit über 1000 internationale Wissenschaftler/innen mit. Viele Stichwörter entstammen der politisch-theoretischen Lexik der Gegenwart und wurden noch nie in vergleichbaren Wörterbüchern behandelt. In ihnen artikulieren sich neue globale Herausforderungen und Probleme.

Produktbeschreibung
Am HKWM arbeiten weit über 1000 internationale Wissenschaftler/innen mit. Viele Stichwörter entstammen der politisch-theoretischen Lexik der Gegenwart und wurden noch nie in vergleichbaren Wörterbüchern behandelt. In ihnen artikulieren sich neue globale Herausforderungen und Probleme.
Autorenporträt
Wolfgang Fritz Haug lehrte bis 2001 Philosophie an der FU Berlin, wo er u.a. für den legendären 'Kapital'-Kurs berühmt war. Seit 1959 Herausgeber der Zeitschrift 'Das Argument', initiierte, ist Wissenschaftlicher Leiter des Berliner Instituts für kritische Theorie (InkriT) sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac und der Linken.

Peter Jehle, Romanist und Germanist, ist Gymnasiallehrer für Französisch, Deutsch und Spanisch in Berlin, Gramsci-Übersetzer sowie Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift "Das Argument" und des "Historisch-Kritischen Wörterbuchs des Marxismus".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Erstaunlicherweise legitimiert der hier rezensierende altlinke Großdenker Oskar Negt dieses Projekt eines Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus mit emphatisch konservativen Begriffen: In einer Gesellschaft, "in der Bindung, Erfahrung und Erinnerung" immer weniger zählten, tun solche Projekte ganz besonders gut. Er sagt es mit Wink an die Herausgeber Frigga und Wolfgang Haug, ebenfalls zwei Urgesteine einer kantig-linken bundesrepublikanischen Tradition, die sich jetzt seit zwanzig Jahren an diesem teilweise spendenfinanzierten Projekt abmühen. Dieser Band, der zweite Teilband von Band 8, sei besonders wichtig, so Negt, denn hier geht's um Stichwörter wie "links/rechts" oder "Marxismus/Leninismus". Die Essays dazu sind teilweise glänzend, jubelt der Rezensent, der einigen Artikeln durchaus auch eine selbstkritische Haltung attestiert. Das Projekt ist jetzt etwa bei der Hälfte angekommen, informiert Negt, der sich schon auf den Band "P" in zwei Jahren freut, in dem das Wort "Projekt" behandelt werden dürfte. Und "dass eine falsche Realität zerbrach", so ein abschließend hoffnungsfroh gestimmter Rezensent, muss ja nicht heißen, dass man es nicht nochmal versucht.

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