Band 28 der jährlich vom Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegebenen Historisch-Politischen Mitteilungen beinhaltet die wissenschaftlichen Beiträge einer Tagung zur Rolle der Fraktion von CDU und Demokratischem Aufbruch in der ersten und einzigen frei gewählten Volkskammer der DDR im Jahr 1990 sowie weitere Beiträge mit historischen und aktuellen Bezügen. In Letzteren geht es um die antidemokratischen Potenziale und die Gewaltbereitschaft linksextremer Gruppen in der Bundesrepublik, das wiederholten Scheitern der von der AfD nominierten Kandidaten für das Amt eines Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages sowie die bleibende Bedeutung des jüdischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus.Außerdem wird in zwei Beiträgen basierend auf Unterlagen aus dem Archiv für Christlich-Demokratische Politik (ACDP) an die Europa-Begeisterung Jugendlicher in der frühen Nachkriegszeit erinnert.Ein weiterer Beitrag setzt sich mit der Rolle vor allem der Frankfurter CDU in den Auseinandersetzungen um das als antisemitisch kritisierte Theaterstück "Der Müll, die Stadt und der Tod" von Rainer Werner Fassbinder auseinander. Zwei Beiträge widmen sich bereits verstorbenen CDU-Politikern. Ernst Eichelbaums Biografie wird in vier Epochen deutscher Geschichte zwischen Kaiserreich und Wiedervereinigung beleuchtet und Peter Molt, ein Studienfreund Helmut Kohls, schildert seine persönlichen Erinnerungen an den späteren Bundeskanzler und dessen politischen Aufstieg.
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