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In Medien und politischen Diskursen der Gegenwart ist "Leiden" ein fraglos gegebener Gegenstand. Zwar werden Möglichkeiten und Grenzen der Darstellung debattiert und das Reden über Leiden wirft die Frage angemessenen Handelns auf. Doch dem Sachverhalt des Leidens eignet jene Selbstverständlichkeit, die uns sein Erscheinen mit unmittelbarem Erkennen quittieren lässt. Ist solches Leiden zunehmend auch Gegenstand sozialwissenschaftlicher Gegenwartsanalysen geworden, so kritisieren anthropologische Studien das Handeln mit der Selbstverständlichkeit von Leiden und befragen es auf seine Genese. Das…mehr

Produktbeschreibung
In Medien und politischen Diskursen der Gegenwart ist "Leiden" ein fraglos gegebener Gegenstand. Zwar werden Möglichkeiten und Grenzen der Darstellung debattiert und das Reden über Leiden wirft die Frage angemessenen Handelns auf. Doch dem Sachverhalt des Leidens eignet jene Selbstverständlichkeit, die uns sein Erscheinen mit unmittelbarem Erkennen quittieren lässt. Ist solches Leiden zunehmend auch Gegenstand sozialwissenschaftlicher Gegenwartsanalysen geworden, so kritisieren anthropologische Studien das Handeln mit der Selbstverständlichkeit von Leiden und befragen es auf seine Genese. Das Heft befasst sich aus dieser Perspektive mit Praxis, Verhandlung und Erfahrung von Leiden in mittelalterlicher Religiosität, frühneuzeitlichen Schlachten und Hungerkrisen sowie im modernen Humanitarismus.
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Autorenporträt
Caroline Arni ist Assistenzprofessorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Basel.

Marian Füssel ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Göttingen.