Im Spektrum der neuen Literaturtheorien hat sich - auch international - die Historische Diskursanalyse als eine Forschungsrichtung etabliert, die programmatisch detaillierte Textanalyse mit historischer Darstellung verbindet. In diesem Band werden die theoretischen Grundlagen zur Diskussion gestellt und mit den Themen Männerbilder, Identität-Alterität, Gegenwartsliteratur und Technik- und Körperphantasien exemplarisch vier Forschungsfelder abgesteckt. Den Mittelpunkt des Bandes bildet die diskursanalytische Erschließung einer zentralen literaturwissenschaftlichen Kategorie: des Autor-Subjekts.…mehr
Im Spektrum der neuen Literaturtheorien hat sich - auch international - die Historische Diskursanalyse als eine Forschungsrichtung etabliert, die programmatisch detaillierte Textanalyse mit historischer Darstellung verbindet. In diesem Band werden die theoretischen Grundlagen zur Diskussion gestellt und mit den Themen Männerbilder, Identität-Alterität, Gegenwartsliteratur und Technik- und Körperphantasien exemplarisch vier Forschungsfelder abgesteckt. Den Mittelpunkt des Bandes bildet die diskursanalytische Erschließung einer zentralen literaturwissenschaftlichen Kategorie: des Autor-Subjekts. Einen Ausblick auf die Applizierbarkeit Historischer Diskursanalyse in den Bereichen Bildung, Erziehung, Schule und Literaturunterricht schließt den Band ab.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Klaus-Michael Bogdal ist Professor für Germanistik an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und Herausgeber der Reihe "Historische Diskursanalyse der Literatur".
Inhaltsangabe
Vorwort.- I. Theorie des Diskurses - Diskurs der Theorie.- 1. Hermeneutische Selbstverständlichkeiten und poststrukturalistische Herausforderungen.- 2. Kann denn Interpretieren Sünde sein? Literaturwissenschaft zwischen sakraler Poetik und profaner Texttheorie.- 3. Symptomale Lektüre und historische Diskursanalyse.- II. Diskurs - Geschichte.- 1. "Männerbilder" oder ist 'Geschlecht' eine brauchbare Kategorie der Literaturwissenschaft?.- 2. 'Männer ohne Eigenschaften'. Identitätskonstruktion durch Abwehr von Alterität.- 3. Der diskursive Raum der Gegenwartsliteratur.- 4. Technikliebe - Liebestechnik. Die "Produktivkraft Mensch" in der frühen DDR-Literatur.- III. Diskurs - Autor.- 1. Autorfunktionen im literarischen Diskurs.- 2. Zwischen Individualisierungszwang und Normalisierungsdruck. Konstruktion von Autorschaft um 1900.- 3. Hinter der Blindtür. Thomas Bernhards Auto(r)biographie.- 4. Wer darf sprechen? Der Autor als moralische Instanz.- 5. KUNSTMACHTEROTIK. Schreiben, Verführen, Widerstehen.- IV. Diskurs - Netze.- 1. Bildungsprozesse und Literatur: Subjekt werdung in der Moderne.- 2. "Mein ganz persönlicher Duft." Individualisierung als literaturdidaktisches Programm.- 3. Literaturunterricht im Zeichen der Postmoderne.- Nachweis der Erstdrucke.- Personenregister.
Vorwort.- I. Theorie des Diskurses - Diskurs der Theorie.- 1. Hermeneutische Selbstverständlichkeiten und poststrukturalistische Herausforderungen.- 2. Kann denn Interpretieren Sünde sein? Literaturwissenschaft zwischen sakraler Poetik und profaner Texttheorie.- 3. Symptomale Lektüre und historische Diskursanalyse.- II. Diskurs - Geschichte.- 1. "Männerbilder" oder ist 'Geschlecht' eine brauchbare Kategorie der Literaturwissenschaft?.- 2. 'Männer ohne Eigenschaften'. Identitätskonstruktion durch Abwehr von Alterität.- 3. Der diskursive Raum der Gegenwartsliteratur.- 4. Technikliebe - Liebestechnik. Die "Produktivkraft Mensch" in der frühen DDR-Literatur.- III. Diskurs - Autor.- 1. Autorfunktionen im literarischen Diskurs.- 2. Zwischen Individualisierungszwang und Normalisierungsdruck. Konstruktion von Autorschaft um 1900.- 3. Hinter der Blindtür. Thomas Bernhards Auto(r)biographie.- 4. Wer darf sprechen? Der Autor als moralische Instanz.- 5. KUNSTMACHTEROTIK. Schreiben, Verführen, Widerstehen.- IV. Diskurs - Netze.- 1. Bildungsprozesse und Literatur: Subjekt werdung in der Moderne.- 2. "Mein ganz persönlicher Duft." Individualisierung als literaturdidaktisches Programm.- 3. Literaturunterricht im Zeichen der Postmoderne.- Nachweis der Erstdrucke.- Personenregister.
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