64,80 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Gebundenes Buch

Die Beiträge dieses Bandes fragen nach Gebrauch und Funktion historischer, insbesondere profanhistorischer Exempla in spätmittelalterlichen Fürstenspiegeln und Fürstenlehren. In erster Linie interessiert dabei der Umgang mit geschichtlicher Erinnerung an Ereignisse der jüngeren Zeit: Ausgehend von der Beobachtung, dass die meisten historischen Exempla in mittelalterlichen Schriften antikem und biblischem Traditionsgut entnommen und weitgehend enthistorisiert waren, wurde gefragt, in welchen Kontexten und in welchen (Sub-)Gattungen auch aus der Erinnerung an die jüngere Vergangenheit…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge dieses Bandes fragen nach Gebrauch und Funktion historischer, insbesondere profanhistorischer Exempla in spätmittelalterlichen Fürstenspiegeln und Fürstenlehren. In erster Linie interessiert dabei der Umgang mit geschichtlicher Erinnerung an Ereignisse der jüngeren Zeit: Ausgehend von der Beobachtung, dass die meisten historischen Exempla in mittelalterlichen Schriften antikem und biblischem Traditionsgut entnommen und weitgehend enthistorisiert waren, wurde gefragt, in welchen Kontexten und in welchen (Sub-)Gattungen auch aus der Erinnerung an die jüngere Vergangenheit Belegmaterial für vorbildhaftes politisches Handeln bezogen werden konnte. Der Band geht im Kern auf einen im Juni 2008 an der Justus-Liebig-Universität Gießen im Rahmen des SFB 434 "Erinnerungskulturen" unter der Leitung von Christine Reinle veranstalteten Workshop zurück.
Autorenporträt
Christine Reinle ist Professorin für Deutsche Landesgeschichte und Spätmittelalterliche Geschichte an der Universität Gießen.
Harald Winkel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hessischen Staatsarchiv Marburg.
Rezensionen
«Ein höchst innovativer Band, der wichtige Erkenntnisse über die europäischen Wissenskulturen vermittelt!» (Bea Lundt, Fabula 54, 2013/3-4)