Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 3, Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien / Krems, Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Luther wird aufgrund seiner Bibelübersetzung in jedem österreichischen Schulbuch der Sekundarstufe I. ausführlich behandelt. Hingegen wird Thomas Müntzer, obwohl er einen Bauernaufstand anführte, die erste deutschsprachige Messe in Deutsch abgehalten und auch theoretische Schriften hinterlassen hat, kaum erwähnt. Dies steht extrem im Gegensatz zu seiner Wertschätzung in der ehemaligen DDR, welche dort auch in den Schulbüchern Niederschlag gefunden hat. Müntzers Leben und Taten haben in der westlichen Geschichtsschreibung wenige Spuren hinterlassen, während Luther als Auslöser und Motor der Reformation im allgemeinen Gedächtnis blieb. Das Ziel dieser Arbeit ist es daher dieses Spannungsfeld näher und ausführlicher zu beleuchten. Das Thema wurde auf Grund der Diskrepanz der Bedeutung von Thomas Müntzer und seiner Würdigung in den Epochen des Spätmittelalters und Neuzeit ausgewählt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Reformation, der besondere Fokus jedoch auf den historischen Personen Thomas Müntzer und Martin Luther.
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