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Historical Justice] Lukas H. Meyer develops a theory of historical justice, based on intergenerational duties. According to the author the actions of people living in earlier times can account for the rights and duties of people living today.
Gerechtigkeit findet nicht nur zwischen Zeitgenossen statt - auch das Handeln früher lebender Menschen kann Ansprüche und Pflichten gegenwärtig und zukünftig lebender Menschen begründen. Der Autor entwickelt die Theorie einer historischen Gerechtigkeit auf der Basis der Pflichten zwischen den Generationen. Betrachtet werden dabei besonders Pflichten,…mehr

Produktbeschreibung
Historical Justice] Lukas H. Meyer develops a theory of historical justice, based on intergenerational duties. According to the author the actions of people living in earlier times can account for the rights and duties of people living today.
Gerechtigkeit findet nicht nur zwischen Zeitgenossen statt - auch das Handeln früher lebender Menschen kann Ansprüche und Pflichten gegenwärtig und zukünftig lebender Menschen begründen. Der Autor entwickelt die Theorie einer historischen Gerechtigkeit auf der Basis der Pflichten zwischen den Generationen. Betrachtet werden dabei besonders Pflichten, die aufgrund der andauernden Wirkung historischen Unrechts entstehen, die gegenüber toten Opfern erwachsen, Pflichten der Dankbarkeit und des Respekts und Gerechtigkeitsansprüche beim Übergang von einem vorrechtsstaatlichen Regime zu einer rechtsstaaatlichen Ordnung.
Autorenporträt
Lukas H. Meyer, Universität Bern, Schweiz.
Rezensionen
"Lukas H. Meyer ist ein Buch gelungen, das die internationale Diskussion nicht nur rezipiert, sondern zweifellos bereichert." - Michael Schefczyk in: Neue Zürcher Zeitung 16.02.2006

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Einen Schritt in die Selbständigkeit der analytisch ausgerichteten Philosophie in Deutschland hat Lukas H. Meyer nach Ansicht von Michael Schefczyk getan mit seiner Studie über "Historische Gerechtigkeit". Sorgfältig geht er dem Anspruch auf "Erfüllung von Pflichten, die sich aus historischem Unrecht ergeben", nach. Können beispielsweise Afroamerikaner klagen, sie litten noch heute unter den Folgen der Sklaverei? Um diesem Dilemma zu entkommen, referiert der Rezensent, bringt Meyer einen "identitätsunabhängigen Schadensbegriff" ins philosophische Spiel und beruft sich auf "überlebende Pflichten", etwa das Recht der Opfer von Verbrechen, "angemessen erinnert zu werden". Meyer, in dem Schefczyk einen "liberalen Kosmopoliten" erkennt, hält im konkreten Fall der Roma und der Saami "Maßnahmen zur Stärkung der kulturellen und politischen Autonomie für angemessen". Sein Werk schließt der Philosoph - nach einem Exkurs zur "Radbruchschen Formel" - ab mit einem Vergleich von zu Amnestie berechtigten Wahrheitskommissionen und strafrechtlicher Verfolgung von Tätern.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Despite the complexity of the subject the books reads pleasently and fluently, even for a novice to the topic, without losing depth and precision, and takes a stand without losing sobriety and distance necessary for a scientific work."
Wolfgang Gründinger in: Intergenerational Justice Review 1/2009

"Lukas H. Meyer ist ein Buch gelungen, das die internationale Diskussion nicht nur rezipiert, sondern zweifellos bereichert."
Michael Schefczyk in: Neue Zürcher Zeitung 16.02.2006
"Despite the complexity of the subject the books reads pleasently and fluently, even for a novice to the topic, without losing depth and precision, and takes a stand without losing sobriety and distance necessary for a scientific work." (Wolfgang Gründinger in: Intergenerational Justice Review 1/2009)

"Lukas H. Meyer ist ein Buch gelungen, das die internationale Diskussion nicht nur rezipiert, sondern zweifellos bereichert." (Michael Schefczyk in: Neue Zürcher Zeitung 16.02.2006)