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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2.5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Südasien-Institut), Veranstaltung: Tibetischer Buddhismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das tibetische Totenbuch, von W.Y.Wentz als "Weisheitsbuch der Menschheit" bezeichnet, scheint ein rituelles Handbuch zu sein, das für den Verstorbenen gelesen wird. In diesem Sinne stellt es eine Art `Reiseführer` durch die Totenwelt dar und soll dem wandernden Geist des Verstorbenen dazu verhelfen, innerhalb seiner Wanderung Befreiung vom Kreislauf der Wiedergeburten zu erlangen, indem er…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2.5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Südasien-Institut), Veranstaltung: Tibetischer Buddhismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das tibetische Totenbuch, von W.Y.Wentz als "Weisheitsbuch der Menschheit" bezeichnet, scheint ein rituelles Handbuch zu sein, das für den Verstorbenen gelesen wird. In diesem Sinne stellt es eine Art `Reiseführer` durch die Totenwelt dar und soll dem wandernden Geist des Verstorbenen dazu verhelfen, innerhalb seiner Wanderung Befreiung vom Kreislauf der Wiedergeburten zu erlangen, indem er die Worte des Vorlesenden vernimmt, verinnerlicht, und so nach den vernommenen Weisungen handelt. Aus diesem Grund ist die Übersetzung "tibetisches Totenbuch" völlig unzulänglich, und die genauere Übertragung des tibetischen Titels "Bardo Thödol" lautet:"Lehre von der Befreiung durch Hören im Zwischenzustand" Das Werk selbst, und somit auch die Bereiche der Totenwelt, ist unterteilt in zwei Hauptabschnitte. Der erste Teil der Wanderung des Geistes durch das Totenreich ist gekennzeichnet durch die Möglichkeit Befreiung von der Wiedergeburt zu erlangen. Er wird weiterhin unterteilt in zwei Abschnitte, von denen der erste Tschikhai-Bardo genannt wird und der zweite Tschönyi-Bardo heißt. Das zweite Buch innerhalb des Bardo Thodöl, der Sipa-Bardo, ist weniger ein Führer durch die Visionen, die dem Geist im Totenreich wiederfahren, als vielmehr eine Aufforderung und Hilfestellung für den, der in den vorhergehenden Zwischenzuständen keine Befreiung erlangen konnte. Dieser befindet sich nun nach der Lehre des Totenbuches auf der Suche nach einem Neuen materiellen Körper in den er wiedergeboren werden soll, und der Sipa-Bardo gibt Anweisungen, welcher Körper sinnvoll für eine neue Geburt ist.In der vorliegenden Arbeit nun sollen die verschiedenen Zustände, die der Geist des Verstorbenen durchwandert im Einzelnen dargestellt, die Handhabung des Buches innerhalb des tibetischen Totenrituals vorgestellt und daraufhin einige Interpretationsansätze aufgezeigt werden. Zunächst jedoch scheint es von einigem Interesse zu sein, die Entstehungszeit des Werkes zu beleuchten, wenn auch an dieser Stelle schon gesagt sei, dass eine genaue Festlegung derselben nicht möglich scheint.