Zu viel kulturelles Erbe ist verloren gegangen. Glücklicherweise ist jedoch seit Jahrzehnten ein Umdenken in der Bevölkerung zu beobachten. Es wird nicht mehr unbedacht abgerissen und damit endgültig vernichtet. Der Autor des vorliegenden Buches fragt zu Recht: Wer kennt heute noch die Berufe eines Haspelknechtes oder Kuhjochschnitzers? oder warum blieben Fachwerkhäuser über Jahrhunderte standfest und andere nicht? und wer weiß noch, dass man für das Fahrrad um 1900 einen Führerschein benötigte und dass der berühmte Sohn des Siegerlandes, Jung Stilling, bereits als Knabe Schulmeister war? Warum legte die Hebamme damals Frühchen zwischen warme Backsteine? Was ist eine Rieselwiese? Wem ist noch bekannt, dass Leder unter Verwendung von Eichenrinde hergestellt wurde? Das und noch vieles mehr kann man auf leicht verständliche Art und Weise durch dieses Buch erfahren. Hier wird "Historisches wieder lebendig" und erinnert mahnend daran, die Erhaltung und Pflege unseres kulturellen Erbesauch in Zukunft nicht zu vernachlässigen. Unsere Nachkommen werden es uns danken! Der Buchautor war über zehn Jahre Ortsheimatpfleger.
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