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Ein radikal neuer Blick auf Hitlers Leben, Denken und Handeln
Die wichtigsten Dinge, die wir über Adolf Hitler zu wissen glauben, sind falsch, das zeigt Brendan Simms in dieser umfassend recherchierten und thesenstark argumentierten Biographie. So kreiste Hitlers Denken nicht etwa, wie allgemein angenommen, um den »Bolschewismus«, sein wichtigster Bezugspunkt war vielmehr »Anglo-Amerika«, so Simms. Die Vereinigten Staaten und das Britische Empire galten Hitler als Vorbilder für ein deutsches Weltreich, das sich ebenfalls auf Landgewinn, Rassismus und Gewalt gründen sollte. Der renommierte…mehr

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Produktbeschreibung
Ein radikal neuer Blick auf Hitlers Leben, Denken und Handeln

Die wichtigsten Dinge, die wir über Adolf Hitler zu wissen glauben, sind falsch, das zeigt Brendan Simms in dieser umfassend recherchierten und thesenstark argumentierten Biographie. So kreiste Hitlers Denken nicht etwa, wie allgemein angenommen, um den »Bolschewismus«, sein wichtigster Bezugspunkt war vielmehr »Anglo-Amerika«, so Simms. Die Vereinigten Staaten und das Britische Empire galten Hitler als Vorbilder für ein deutsches Weltreich, das sich ebenfalls auf Landgewinn, Rassismus und Gewalt gründen sollte. Der renommierte Historiker zeichnet in seinem Buch nicht nur ein völlig neues Bild von Hitlers Weltanschauung, er zeigt zugleich, warum diese zwangsläufig zu einem Krieg globalen Ausmaßes führen musste: Um zu überleben, musste das deutsche Volk eine mindestens ebenso starke Machtposition erringen wie »Anglo-Amerika«. Und für kurze Zeit schien es sogar möglich, dass Hitler die Herrschaft über die gesamte Welt erringen würde.
Autorenporträt
Brendan Simms, geboren 1967, ist Professor für die Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität Cambridge. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geopolitik Europas und die Geschichte Deutschlands im europäischen Kontext. Er publiziert in Zeitschriften und Zeitungen zu aktuellen geo- und europapolitischen Themen und ist Autor zahlreicher Bücher, die breite Beachtung fanden, darunter 'Die Briten und Europa. Tausend Jahre Konflikt und Kooperation' (2018) und 'Hitler. Eine globale Biographie' (2020).
Rezensionen
Eine überraschend neue Perspektive auf Hitler eröffnet diese Biografie, versichert Rezensent Arno Widmann in einer ausführlichen Besprechung. Es ist gerade Simms' Technik, nur jeweils zeitgenössische Texte Hitlers zu lesen, die Widmann Hitlers Entwicklung verdeutlicht - Simms liest also Hitlers Äußerungen von 1919 nicht im Licht späterer Schriften wie "Mein Kampf". Was sich dabei für Widmann herausstellt, ist, dass Hitlers ursprünglicher Impuls der Antiamerikanismus ist, der später allerdings von Hitlers Antisemitismus überwölbt wird. Aber auch Hitlers Antisemitismus ist im wesentlichen ein Antikapitalismus, lernt Widmann aus Simms' Ausführungen. Überhaupt kein Hinweis ergibt sich in Simms' biografisch-kontinuierlichen Lektüren, dass die Sowjetunion eine besondere Rolle beim frühen Hitler gespielt hätte, womit ganz nebenbei mal Ernst Noltes These über den Holocaust als Reaktion auf den Bolschewismus vom Tisch gewischt ist. Auch "Weltherrschaft" war nicht Hitlers Plan, so Widmann mit Simms. Das eigentliche bleibe der antiwestliche Impuls gegen die "globale Hochfinanz". Widmann kann Simms' Biografie nur empfehlen.

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