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Die ersten "Einsatzgruppen" wurden unmittelbar vor dem Einmarsch in Österreich auf besonderen Befehl von Hitler gebildet. Sie sollten damals wie später gegen die "reichsfeindlichen Elemente in der Welt aus dem Lager von Emigration, Freimaurerei, Judentum und politisch-kirchlichem Gegnertum sowie der 2. und 3. Internationale ... heftige Schläge ... führen". Dieses Buch bringt die Geschichte dieser berüchtigten "Gestapo auf Rädern" in den besetzten Gebieten Osteuropas und verfolgt ihre systematischen Mordaktionen gegen Polen, Russen und namentlich gegen Juden. Der Autor kommt zu dem Ergebnis,…mehr

Produktbeschreibung
Die ersten "Einsatzgruppen" wurden unmittelbar vor dem Einmarsch in Österreich auf besonderen Befehl von Hitler gebildet. Sie sollten damals wie später gegen die "reichsfeindlichen Elemente in der Welt aus dem Lager von Emigration, Freimaurerei, Judentum und politisch-kirchlichem Gegnertum sowie der 2. und 3. Internationale ... heftige Schläge ... führen". Dieses Buch bringt die Geschichte dieser berüchtigten "Gestapo auf Rädern" in den besetzten Gebieten Osteuropas und verfolgt ihre systematischen Mordaktionen gegen Polen, Russen und namentlich gegen Juden. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß - entgegen lange gepflegten anderslautenden Darstellungen, die hier keinen Zusammenhang sehen bzw. das exakte Gegenteil behaupten - die deutsche Wehrmacht nicht nur eine Mit-(Verantwortung) zu tragen hat, sondern in zahlreichen Fällen auch direkt beteiligt gewesen ist: nicht allein aus Hilflosigkeit und Schwäche des Offizierkorps angesichts der hemmungslosen Untaten im Rücken der kämpfenden Tru ppe, sondern vor allem deshalb, weil e vielerlei Gründen nationalsozialistische Ideologie und politische Zielsetzungen der NSDAP angenommen hatte. Meinungsführende Mitglieder der Generalität waren unzweifelhaft der Ansicht, daß der Kreuzzug gegen den Bolschewismus geführt werden müsse und damit auch gegen die Juden, die man mit Bolschewismus mehr oder weniger identifizierte.
Autorenporträt
Helmut Krausnick, geboren 1905, studierte Geschichte, Staatswissenschaft und Philosophie an den Universitäten Breslau, Heidelberg und Berlin, Promotion zum Dr. phil. 1938; Mitarbeiter der "Zentralstelle für Nachkriegsgeschichte" in Berlin von 1938 bis 1944, danach Wehrdienst; 1947 bis 1951 Mitarbeiter des Internationalen Schulbuchinstituts Braunschweig, danach beim Münchner Institut für Zeitgeschichte tätig, von 1959 bis 1972 als dessen Direktor. Dr. Krausnick war Honorarprofessor an der Universität München. Er ist 1991 verstorben.