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Die zeitgeschichtliche Studie über Hitlers Staatsfinanzen befasst sich mit der bisher kaum beachteten Frage, welche Rolle der Reichsrechnungshof in der Zeit des Nationalsozialismus spielte und wie der Reichsschatzmeister der NSDAP die staatliche Kontrolle der Parteifinanzen verhinderte. Da dem Rechnungshof während des Krieges die Auflösung drohte, konzentrierte er sich auf die von Hitler gewollte Korruptionsbekämpfung. Gleichzeitig mobilisierte er Personal der öffentlichen Verwaltung für den Fronteinsatz. Außerdem beteiligte sich der Rechnungshof an der Ausplünderung der besetzten Gebiete im…mehr

Produktbeschreibung
Die zeitgeschichtliche Studie über Hitlers Staatsfinanzen befasst sich mit der bisher kaum beachteten Frage, welche Rolle der Reichsrechnungshof in der Zeit des Nationalsozialismus spielte und wie der Reichsschatzmeister der NSDAP die staatliche Kontrolle der Parteifinanzen verhinderte. Da dem Rechnungshof während des Krieges die Auflösung drohte, konzentrierte er sich auf die von Hitler gewollte Korruptionsbekämpfung. Gleichzeitig mobilisierte er Personal der öffentlichen Verwaltung für den Fronteinsatz. Außerdem beteiligte sich der Rechnungshof an der Ausplünderung der besetzten Gebiete im Westen und Osten unter dem Vorwand, die Beute dem Reichsvermögen zuzuführen.
Autorenporträt
Der Autor, Dr. phil. Hermann A. Dommach, befasste sich als Mitglied des Bundesrechnungshofes mit der Erforschung der Geschichte des Reichsrechnungshofs im NS-Staat, die Gegenstand seiner Promotion unter dem Titel "Von Potsdam nach Frankfurt" war. Gleichzeitig veröffentlichte der Autor Studien über Moritz Saemisch als Reichssparkommissar und Präsident des Reichsrechnungshofs.