Wie verhielt sich die Nazi-Elite zu ihrem Führer? Was glaubten seine Paladine wirklich jenseits der offiziellen Fassade? Hitlers Elite meinen wir gut zu kennen: Goebbels war »Opportunist«, Göring »faul«, Himmler »Überzeugungstäter« und Speer »Lügner« - so die verbreiteten Klischees. Karl-Günter Zelle beschreitet Neuland: Ihm geht es nicht nur um ihr Machtstreben, um ihre anscheinend unbedingte Treue - es werden auch die Gründe und Grenzen dieses Glaubens aufgezeigt. Mit profunder Quellenkenntnis schildert und erklärt Zelle zum ersten Mal schlüssig die schweren inneren Konflikte, die sich für alle Vier aus der unbedingten Gefolgschaft zu Hitler ergaben. Widersprüchliches Verhalten und vollkommen unterschiedliche Facetten einer Person werden erstmals nebeneinandergestellt. Mit Hilfe bewährter und aktueller Erkenntnisse der Sozialpsychologie gewährt der Autor überraschende Einblicke in das »Innenleben« des Dritten Reiches und zeichnet ein neuartiges und überraschendes Bild von Hitlers Elite.
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