G.A. Aiken, die mit ihrer Drachenserie bereits große Bekanntheit und Beliebtheit bei den Lesern erlangen konnte, legt mit „Lions Hitze der Nacht“ den Auftakt zu einer neuen Gestaltwandlerserie vor, die sich nicht nur bezüglich ihrer tierischen Protagonisten sehr von den „Dragons“ unterscheidet.
Die Geschichte spielt im New York der heutigen Zeit. Die Löwen leben, ebenso wie diverse andere…mehrG.A. Aiken, die mit ihrer Drachenserie bereits große Bekanntheit und Beliebtheit bei den Lesern erlangen konnte, legt mit „Lions Hitze der Nacht“ den Auftakt zu einer neuen Gestaltwandlerserie vor, die sich nicht nur bezüglich ihrer tierischen Protagonisten sehr von den „Dragons“ unterscheidet.
Die Geschichte spielt im New York der heutigen Zeit. Die Löwen leben, ebenso wie diverse andere Gestaltwandergruppen, unerkannt und angepasst zwischen den normalen Menschen. Sie leben allerdings, ihrer tierischen Seite entsprechend, in Rudeln. Es gibt Alphamännchen, Alphaweibchen, Welpen und Tauschgeschäfte mit anderen Rudeln, um den Genpool sauber zu halten. Und natürlich Rudelkämpfe wie im Tierreich.
Wie die Tiere verhalten sich die Charaktere auch, wenn es um ihr „Paarungsverhalten“ geht. Besonders die erste Geschichte „Christmas Pride“ wartet mit bemerkenswert wenig Handlung und umso mehr Sexszenen auf. Diese sind, in gewohnter Aiken- Manier, sehr anschaulich beschrieben, aber immer auf einem gewissen Niveau. Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Handlung gewünscht. Der Mordfall, den Dez aufklären soll, rückt völlig in den Hintergrund. Er wird zwar am Ende aufgeklärt, doch eigentlich geht es, wenn Mace und Dez nicht gerade miteinander schlafen, die ganze Zeit nur darum, wie verrückt die beiden sich gegenseitig machen, um Dez´ Brüste oder ihre Panik vor einer Beziehung. Außerdem befummelt Mace seine Angebetete ständig, hat immer seine Hände in ihrem Schritt oder an ihrem Hintern. Ein bisschen zu viel des Guten!
Die zweite Geschichte, die den völlig blöden Titel „Shaws Schwanz“ trägt, bietet ein wenig mehr Handlung, aber auch hier überwiegen die Sexszenen. Allerdings ist Rhondas und Shaws Geschichte deutlich lustiger als „Christmas Pride“. Hier schimmert der von mir so geliebte, unnachahmliche Aiken- Humor endlich ein wenig durch. Rhonda und Shaw liefern sich schlagfertige Wortgefechte, über die ich mich sehr amüsiert habe.
Fazit:
„Lions Hitze der Nacht“ kann leider nicht mit G.A. Aikens Drachenserie mithalten. Zu viel Sex, zu wenig Handlung und Protagonisten, die sich über 450 Seiten lang permanent befummeln – und auch der Witz, der Aikens Bücher ausmacht, kommt deutlich zu kurz. Ich bin gespannt, ob die „Wolf Diaries“, die im Mai erscheinen, mehr der G.A. Aiken entsprechen, die ihre Leser fesseln und begeistern kann.