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In "Vom Menschen" (1658) zeichnet Hobbes (1588-1679) ein illusionsloses Bild von der Unfreiheit des Menschen, der in seinen Handlungen gesteuert wird von der Macht der Affekte, also einem natürlichen, auf Selbsterhaltung und Lustgewinn gerichteten Egoismus. Es ist daher ein Gebot des recht verstandenen Selbsterhaltungstriebs, dass die Menschen aus Vernunft übereinkommen, sich Gesetze zu geben und der Macht eines frei gewählten Staates zu unterwerfen, wie Hobbes in "Vom Bürger" (1642) ausführt - seinem Werk mit der größten Wirkung auf die Rechts- und Staatsphilosophie der Neuzeit.

Produktbeschreibung
In "Vom Menschen" (1658) zeichnet Hobbes (1588-1679) ein illusionsloses Bild von der Unfreiheit des Menschen, der in seinen Handlungen gesteuert wird von der Macht der Affekte, also einem natürlichen, auf Selbsterhaltung und Lustgewinn gerichteten Egoismus. Es ist daher ein Gebot des recht verstandenen Selbsterhaltungstriebs, dass die Menschen aus Vernunft übereinkommen, sich Gesetze zu geben und der Macht eines frei gewählten Staates zu unterwerfen, wie Hobbes in "Vom Bürger" (1642) ausführt - seinem Werk mit der größten Wirkung auf die Rechts- und Staatsphilosophie der Neuzeit.
Autorenporträt
Der englische Philosoph Thomas Hobbes (1588 - 1679) gilt spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts als Klassiker des politischen Denkens und als Vater der Vertragstheorie. Hobbes wird am 5. April 1588 in Westport, Wiltshire geboren und erwirbt schnell den Ruf eines Wunderkinds. Von 1603 bis 1608 absolviert er ein Studium an der puritanischen Magdalen Hall in Oxford, das noch stark durch die aristotelische Schulphilosophie geprägt ist.
Danach tritt er in den Dienst der Familie Cavendish, einer der reichsten und einflußreichsten Adelsfamilien Englands, der er über drei Generationen als Tutor und freundschaftlicher Begleiter, Berater und Privatsekretär verbunden bleiben wird. Diese Anstellung erlaubt es ihm, umfangreiche Studien auf zahlreichen wissenschaftlichen Gebieten zu betreiben sowie auf Reisen Bekanntschaft mit den bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit zu machen, u.a. mit Galilei und Descartes.
Während des englischen Bürgerkriegs lebt Hobbes in Paris, wo auch seine ersten wi

chtigen philosophischen Schriften (v.a. De Cive , 1642) entstehen. Sein Hauptwerk, der Leviathan , erscheint dann 1651 in London. Im Leviathan argumentiert Hobbes sowohl für den Absolutismus wie auch für den Liberalismus, was ihm schnell und nachträglich die Feindschaft aller Lager einbringt. Am 4. Dezember 1679 stirbt er auf Hardwick Hall, Derbyshire.
Heute zählt Hobbes mit Platon, Locke oder Kant zu den bedeutendsten politischen Philosophen überhaupt.