"Eine Geschichte, die der Fantasie Flügel verleiht!"
Irgendwo da draußen gibt es ein Land, in dem die Tiere friedlich zusammenleben ...
Jedes Tier des Waldes kennt die alte Sage: von der geheimnisvollen Insel Animalia, wo alle Tiere in Frieden und Freiheit miteinander leben. An diesen Traum glauben sie fest.
Als eines Tages Bulldozer das Waldidyll zerstören, müssen die Tiere ihre Heimat verlassen. Das Eichhörnchen Eichinger und seine Freunde, der weltmeisterliche Ballonfahrer, Froscho-der-Frosch, und die liebreizende Eichhörnchendame Wilhamina, machen sich auf, um das wunderbare Animalia zu finden. Auf ihrem Weg geraten sie in die düstere Großstadt Megatropolis und machen dort die Bekanntschaft von unterdrückten Tieren und der gemeinen Gretsch, die über alles und jedes dort die Kontrolle hat.
Ein aufregendes Abenteuer nimmt seinen Lauf und führt das Freundestrio durch dunkle Gassen, auf stürmische Meere und hoch hinauf, in die Wolken. In einem turbulenten Show-down gelingt es Eichinger nicht nur, Animalia, das Land ihrer Träume, zu finden, sondern auch, den Tieren aus Megatropolis dort eine neue Heimat zu schaffen.
Ein Traum wird wahr: das erste Kinderbuch von Paul McCartney - eine Geschichte, die der Fantasie Flügel verleiht! Eine zauberhafte Mischung aus Klassikern wie "Unten am Fluss" und "Wind in den Weiden". Ein Dream-Team hat sich gefunden: Vier herausragende Künstler schaffen ein außergewöhnliches Kinderbuch: Paul McCartney, Philip Ardagh, Harry Rowohlt und Geoff Dunbar.
Irgendwo da draußen gibt es ein Land, in dem die Tiere friedlich zusammenleben ...
Jedes Tier des Waldes kennt die alte Sage: von der geheimnisvollen Insel Animalia, wo alle Tiere in Frieden und Freiheit miteinander leben. An diesen Traum glauben sie fest.
Als eines Tages Bulldozer das Waldidyll zerstören, müssen die Tiere ihre Heimat verlassen. Das Eichhörnchen Eichinger und seine Freunde, der weltmeisterliche Ballonfahrer, Froscho-der-Frosch, und die liebreizende Eichhörnchendame Wilhamina, machen sich auf, um das wunderbare Animalia zu finden. Auf ihrem Weg geraten sie in die düstere Großstadt Megatropolis und machen dort die Bekanntschaft von unterdrückten Tieren und der gemeinen Gretsch, die über alles und jedes dort die Kontrolle hat.
Ein aufregendes Abenteuer nimmt seinen Lauf und führt das Freundestrio durch dunkle Gassen, auf stürmische Meere und hoch hinauf, in die Wolken. In einem turbulenten Show-down gelingt es Eichinger nicht nur, Animalia, das Land ihrer Träume, zu finden, sondern auch, den Tieren aus Megatropolis dort eine neue Heimat zu schaffen.
Ein Traum wird wahr: das erste Kinderbuch von Paul McCartney - eine Geschichte, die der Fantasie Flügel verleiht! Eine zauberhafte Mischung aus Klassikern wie "Unten am Fluss" und "Wind in den Weiden". Ein Dream-Team hat sich gefunden: Vier herausragende Künstler schaffen ein außergewöhnliches Kinderbuch: Paul McCartney, Philip Ardagh, Harry Rowohlt und Geoff Dunbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.01.2006Paul McCartney rettet die Welt: "Hoch über den Wolken"
Daß Tiere die besseren Menschen sind, ist nichts Neues, schon gar nicht in der Kinderliteratur. Die Beispiele reichen von Orwells "Animal Farm" zur heftig menschelnden "Konferenz der Tiere", die Erich Kästner 1949 zur Rettung der Welt einbestellte. Beide Werke sind Evergreens des Genres, das erfunden wurde, um an der Physiognomie der Tiere und ihren oft vereinfachend ausgelegten Instinkten menschliche Verhaltensmuster zu verdeutlichen. Gleichsam als Prätorianer-Gardisten rahmen Orwell und Kästner die luftige Geschichte "Hoch in den Wolken". Sie erzählt von der Suche eines Eichhörnchens nach dem Paradies der Tiere, der Insel Animalia. Der Verlag preist die einigermaßen mühsam auf Länge gestreckte Mär als erstes Kinderbuch von Paul McCartney. Der Anteil des inzwischen dreiundsechzigjährigen Musikers, den man seit je reflexartig in der Rolle des verspielten, ewig sentimental-naiven Schalks unter den Beatles sieht, ist nicht zu erkennen, aber leicht zu erahnen. Womöglich war er es, der die Erinnerung an die allerletzte Rückwärtsrolle in die bedingungslos heitere Kinderwelt der frühen Beatles als Antrieb des neuen Unternehmens beisteuerte: Tatsächlich ist "Hoch in den Wolken" eine ziemlich dreiste Variation der Musik, die zum Film und viel später - vor zwei Jahren - auch noch ein Buch wurde: "Yellow Submarine".
Vielleicht ist es aber einfach auch so, daß schon damals, 1968, mit dem poppigen Märchen über den Angriff der fiesen Blaumiesen auf die braven Bewohner von Pepperland und deren Rettung durch Beatles-Musik und Kalauer die Grundzüge von Gut und Böse so elementar verlegt wurden, daß Variationen mit ähnlichem Instrumentarium prompt als Abklatsch erscheinen. Vielleicht liegt das Déjà-vu auch im angestrengten Witzelton der Erzählung, die von der Übersetzung Harry Rowohlts noch verstärkt wird. Oder in Geoff Dunbars knalligen Illustrationen. "Hoch in den Wolken" kommt einem von der ersten Seite an bekannt vor. Mag sein, daß dies der eigentliche Antrieb zum Klassiker ist.
ANDREAS OBST
Paul McCartney, Geoff Dunbar, Philip Ardagh: "Hoch in den Wolken". Aus dem Englischen übersetzt von Harry Rowohlt. cbj-Verlag, München 2005. 96 S., geb., 14,90 [Euro]. Ab 7 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Daß Tiere die besseren Menschen sind, ist nichts Neues, schon gar nicht in der Kinderliteratur. Die Beispiele reichen von Orwells "Animal Farm" zur heftig menschelnden "Konferenz der Tiere", die Erich Kästner 1949 zur Rettung der Welt einbestellte. Beide Werke sind Evergreens des Genres, das erfunden wurde, um an der Physiognomie der Tiere und ihren oft vereinfachend ausgelegten Instinkten menschliche Verhaltensmuster zu verdeutlichen. Gleichsam als Prätorianer-Gardisten rahmen Orwell und Kästner die luftige Geschichte "Hoch in den Wolken". Sie erzählt von der Suche eines Eichhörnchens nach dem Paradies der Tiere, der Insel Animalia. Der Verlag preist die einigermaßen mühsam auf Länge gestreckte Mär als erstes Kinderbuch von Paul McCartney. Der Anteil des inzwischen dreiundsechzigjährigen Musikers, den man seit je reflexartig in der Rolle des verspielten, ewig sentimental-naiven Schalks unter den Beatles sieht, ist nicht zu erkennen, aber leicht zu erahnen. Womöglich war er es, der die Erinnerung an die allerletzte Rückwärtsrolle in die bedingungslos heitere Kinderwelt der frühen Beatles als Antrieb des neuen Unternehmens beisteuerte: Tatsächlich ist "Hoch in den Wolken" eine ziemlich dreiste Variation der Musik, die zum Film und viel später - vor zwei Jahren - auch noch ein Buch wurde: "Yellow Submarine".
Vielleicht ist es aber einfach auch so, daß schon damals, 1968, mit dem poppigen Märchen über den Angriff der fiesen Blaumiesen auf die braven Bewohner von Pepperland und deren Rettung durch Beatles-Musik und Kalauer die Grundzüge von Gut und Böse so elementar verlegt wurden, daß Variationen mit ähnlichem Instrumentarium prompt als Abklatsch erscheinen. Vielleicht liegt das Déjà-vu auch im angestrengten Witzelton der Erzählung, die von der Übersetzung Harry Rowohlts noch verstärkt wird. Oder in Geoff Dunbars knalligen Illustrationen. "Hoch in den Wolken" kommt einem von der ersten Seite an bekannt vor. Mag sein, daß dies der eigentliche Antrieb zum Klassiker ist.
ANDREAS OBST
Paul McCartney, Geoff Dunbar, Philip Ardagh: "Hoch in den Wolken". Aus dem Englischen übersetzt von Harry Rowohlt. cbj-Verlag, München 2005. 96 S., geb., 14,90 [Euro]. Ab 7 J.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nicht so gelungen findet Rezensent Andreas Obst das erste Kinderbuch Paul McCartneys, das er als "einigermaßen mühsam auf Länge gestreckte" Mär von der "Suche eines Eichhörnchens nach dem Paradies der Tiere" empfand. Auch hätten George Orwell ("Animalfarm") und Erich Kästner (Konferenz der Tiere") zu deutliche Spuren hinterlassen. Manchmal kommt Obst das Ganze auch wie eine "ziemlich dreiste Variation" der "Yellow Submarine" vor. Allerdings räumt der Rezensent ein, dies "Deja-Vu" könne auch von dem "angestrengten Witzelton" der Erzählung herrühren, den Harry Rowohlts Übersetzung noch verstärke. Selbst Geoff Dunbars "knallige" Illustrationen kommen Obst vom ersten Moment an bekannt vor.
© Perlentaucher Medien GmbH
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