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"Hochdeutsch - das kann ich auch", lautete der erste Satz, den Sandro, das untersuchte Kind dieser Einzelfallstudie, mit sechseinhalb Jahren dem verdutzten Spracherwerbsforscher zu Protokoll gab. Über drei Jahre verfolgte der Autor die Entwicklung der mündlichen hochdeutschen Sprachproduktion dieses Jungen vom zweiten Kindergartenjahr an bis in die zweite Primarklasse. Beim Erwerb des Hochdeutschen in der deutschen Schweiz handelt es sich um einen Sonderfall des Zweitspracherwerbs, denn die beiden Sprachvarianten sind einander sehr ähnlich. Wie geht nun ein Kind im ungesteuerten Spracherwerb…mehr

Produktbeschreibung
"Hochdeutsch - das kann ich auch", lautete der erste Satz, den Sandro, das untersuchte Kind dieser Einzelfallstudie, mit sechseinhalb Jahren dem verdutzten Spracherwerbsforscher zu Protokoll gab. Über drei Jahre verfolgte der Autor die Entwicklung der mündlichen hochdeutschen Sprachproduktion dieses Jungen vom zweiten Kindergartenjahr an bis in die zweite Primarklasse.
Beim Erwerb des Hochdeutschen in der deutschen Schweiz handelt es sich um einen Sonderfall des Zweitspracherwerbs, denn die beiden Sprachvarianten sind einander sehr ähnlich. Wie geht nun ein Kind im ungesteuerten Spracherwerb mit der Situation der weitgehenden Ähnlichkeit bei leichter und oft unsystematischer Unterschiedlichkeit der beiden Systeme um?
In der vorliegenden Arbeit werden Sandros Erwerbsstrategien detailliert untersucht und die verschiedenen Phasen des Hochdeutscherwerbs genau beleuchtet.
Autorenporträt
Der Autor: Hansjakob Schneider ist 1960 in Zürich geboren. Er studierte an der Universität Zürich Anglistik und Germanistik. Danach arbeitete er als Assistent für Sprachwissenschaft am Deutschen Seminar der Universität Zürich und war Mitarbeiter im Nationalfondsprojekt «Spracherwerb in der deutschen Schweiz» sowie am Universitären Forschungszentrum für Mehrsprachigkeit in Bern.
Rezensionen
"...hier liegt eine hervorragend geschriebene und gegliederte Einzelfallstudie vor, die einen typischen Regel-Lerner und seinen Hochdeutscherwerb untersucht. Besonders verdienstvoll ist der ständige Rückgriff in den datenzentrierten Abschnitten auf die eingangs formulierten theoretischen Prämissen. Schneider ermöglicht damit einen Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen der Erklärung von Spracherwerbsprozessen mittels netzwerkorientierter kognitiver Ansätze." (Raphael Berthele, Babylonia)