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Die Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie entwickelt sich seit etwa 1969 mit großer Geschwindigkeit zu einer Standard-Trennmethode. Geprägt wurde die Entwicklung dadurch, daß ihre "Pioniere" fast ausschließlich Experten der Gas-Chromatographie gewesen sind. Sie glaubten, die Prin zipien und ~1ethoden der alten Methode auch im Bereich der schnellen Flüssigkeits-Chromatographie voll anwenden zu können. Es hat eine Weile gedauert, bis endgültig klar wurde, daß dies nicht so ist. Zwar ist es für die Theorie der Chromatographie gleich, ob der Eluent ein Gas oder eine Flüssigkeit ist, die…mehr

Produktbeschreibung
Die Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie entwickelt sich seit etwa 1969 mit großer Geschwindigkeit zu einer Standard-Trennmethode. Geprägt wurde die Entwicklung dadurch, daß ihre "Pioniere" fast ausschließlich Experten der Gas-Chromatographie gewesen sind. Sie glaubten, die Prin zipien und ~1ethoden der alten Methode auch im Bereich der schnellen Flüssigkeits-Chromatographie voll anwenden zu können. Es hat eine Weile gedauert, bis endgültig klar wurde, daß dies nicht so ist. Zwar ist es für die Theorie der Chromatographie gleich, ob der Eluent ein Gas oder eine Flüssigkeit ist, die quantitativen Unterschiede der Parameter (wie Viskosität, Diffusionskoeffizient) ändern das Bild aber wesent lich. Heute scheint allgemein akzeptiert zu werden, daß das Apparative der Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie sogar einfacher als bei der Gas-Chromatographie ist. Weiterhin scheint man einig, daß optimale Analysen mit stationären Phasen mit Siebfraktion um 5 oder 10 ~m durch zuführen sind.Da die Entwicklung kommerzieller Geräte etwa zwei Jahre in An spruch nimmt, ist es selbstverständlich, daß es heute noch eine Lücke zwischen dem neuesten Stand der Technik und den kommerziell angebo tenen Geräten gibt. Es ist sehr viel getan, wenn es mit diesem Buch gelingt, dem Praktiker jene Fragen nahezubringen, die er sich stellen muß, bevor er ein hochdruck-flüssigkeits-chromatographisches Gerät anschafft, und wenn ihm das Auffinden des geeigneten Systems (statio näre Phase und Eluent) für sein spezifisches Trennproblem erleichtert wird. Das gelingt auch ohne detaillierte Diskussion der Theorie der Chromatographie.
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