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Der osterreichische Staat hat, im Verhiiltnis zu den Betriigen, die er For schungszwecken widmet, bedeutende Mittel fur Untersuchungen auf dem Gebiet der Hochenergiephysik verwendet, wobei das Schwergewicht auf der internationalen Zusammenarbeit im Europiiischen Kernforschungsinstitut in Genf (CERN) und beim Institut fur Hochenergiephysik der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften liegt. In den Vortriigen, die von diesem Institut im April 1971 gemeinsam mit dem Au/leninstitut der Technischen Hochschule Wien und dem Bundes ministerium fur Wissenschaft und Forschung veranstaltet worden…mehr

Produktbeschreibung
Der osterreichische Staat hat, im Verhiiltnis zu den Betriigen, die er For schungszwecken widmet, bedeutende Mittel fur Untersuchungen auf dem Gebiet der Hochenergiephysik verwendet, wobei das Schwergewicht auf der internationalen Zusammenarbeit im Europiiischen Kernforschungsinstitut in Genf (CERN) und beim Institut fur Hochenergiephysik der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften liegt. In den Vortriigen, die von diesem Institut im April 1971 gemeinsam mit dem Au/leninstitut der Technischen Hochschule Wien und dem Bundes ministerium fur Wissenschaft und Forschung veranstaltet worden sind und die nun in dieser Veroffentlichung publiziert werden, wurde in umfassender Weise die wis5enschaftliche und technische Bedeutung der Hochenergie physik dar gestellt und die N otwendigkeit einer ausreichenden F orschung auf diesem Gebiet begrundet. Diese fachlichen Ausfuhrungen mochte ich nur durch eine allgemeine Vber legung ergcmzen. Die Hochenergiephysik ist neben und mit der Kosmologie das Gebiet der Naturforschung, das den Dialog mit der Philosophie, insbesondere mit der Erkenntnistheorie, nie ganz unterbrochen hat. Es ist hier ganz bestimmt nicht - wie in vielen anderen Gebieten der Wissenschaft - moglich, For schung auf dem erkenntnistheoretischen Boden eines naiven Realismus zu betreiben. Die Forschungsarbeiten in der Hochenergiephysik sind auch heute noch philosophisch triftig, sie sind Grundlagenforschung im emphatischen Sinne des W ortes, nicht nur im Sinne der Grundlegung neuer moglicher technischer Verfugbarkeit uber N atur, obwohl natiirlich auch das.
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Autorenporträt
Herbert Pietschmann wurde 1936 in Wien geboren. Er studierte Mathematik und Physik und wurde nach seiner Promotion zum Doktor der Philosophie rasch durch die Welt gereicht: Über nicht weniger als drei Kontinente und fast alle europäischen Länder erstreckt sich seine Lehr- und Vortragstätigkeit. Seit 1968 Lehrstuhl an der Wiener Universität für theoretische Physik.