700 Millionen Jahre Erdgeschichte, eine Zahl so groß, dass sie einen schwindlig werden lässt. Und doch stecken in den Kämmen, Eisgipfeln und Gründen im westlichen Tauernfenster rund um den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen derartige Zeitspannen. Der vorliegende Band versucht sich als Geologischer Wanderführer und Wegbereiter gleichermaßen, um in neun Routen die vielfältigen Gesteine, tektonischen und stratigraphischen Geheimnisse und nicht zuletzt die erdgeschichtlich betrachtet "erst gestern" erfolgte glazigene Überformung der Landschaft zu ergründen. Grundlage ist hierfür das im…mehr
700 Millionen Jahre Erdgeschichte, eine Zahl so groß, dass sie einen schwindlig werden lässt. Und doch stecken in den Kämmen, Eisgipfeln und Gründen im westlichen Tauernfenster rund um den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen derartige Zeitspannen. Der vorliegende Band versucht sich als Geologischer Wanderführer und Wegbereiter gleichermaßen, um in neun Routen die vielfältigen Gesteine, tektonischen und stratigraphischen Geheimnisse und nicht zuletzt die erdgeschichtlich betrachtet "erst gestern" erfolgte glazigene Überformung der Landschaft zu ergründen. Grundlage ist hierfür das im Auftrag des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen neu kartierte und erstellte Geologische Kartenset im Maßstab 1:25:000 (erscheint ebenfalls im Jahr 2023).Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Thomas Hornung, Jahrgang 1975, gebürtiger Oberfranke, Wahl-Oberbayer und begeisterter Alpenbewohner gleichermaßen, ist studierter und promovierter Geologe und Paläontologe. Er arbeitet seit mehr als anderthalb Jahrzehnten als Geländegeologe, Kartierer und Projektleiter in einem Ingenieurbüro in Salzburg und darüber hinaus als Dozent für Paläontologie, Erdgeschichte und Paläoanthropologie an der Universität der schönen Stadt an der Salzach. Dabei fällt ihm sein ständiger Spagat zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Wissensvermittlung zu nachfolgenden Geologen-Generationen auch deswegen so leicht, weil es sein Anliegen ist, geowissenschaftliche Teildisziplinen wie Alpengeologie, Erdgeschichte und Paläontologie sowie Tektonik und Geomorphologie so verständlich wie möglich "an den Mann zu bringen". Eigentlich fachlich und beruflich eher im sedimentären und fossilreichen Kalkalpin Süddeutschlands und Österreichs zuhause, hat er sich über den Tellerrand hinaus ins Kristallin der zentralen Ostalpen gewagt und war erstaunt, wie "sedimentär" viele der hier beschriebenen Gesteins-Einheiten in den Zillertaler Alpen tatsächlich sind - denn es finden sich dort sogar bisweilen Fossilien wie Ammoniten, die gar den Bogen zurück in seine alte Heimat im schönen Frankenland schlagen können!
Inhaltsangabe
Vorwort Dank Topographischer und geomorphologischer Überblick Auf "Crash-Kurs" mit Europa oder: die Geologie der (Ost)Alpen im Überblick. 700 Millionen Jahre in 7 Schritten: ein kurzer Überblick über die Geologie der Zillertaler Alpen und der Hohen Tauern Regionale Geologie des Exkursionsgebietes (Band 43 und 44) Venediger-Deckensystem Modereck-Deckensystem Glockner-Deckensystem Das Ostalpin Die Eiszeiten und der "letzte Schliff" Exkursionen A Der kaputte Berg: Von der Hahnpfalz mit zwei Anstiegs- Varianten über die Edelhütte auf die Ahornspitze B Auf Schmugglerpfaden und Grenzgängen: von der Grüne Wand-Hütte über die Kasseler Hütte auf die Grüne Wand-Spitze C Im Reich der sterbenden Gletscher: Über die Plauener Hütte zur Zillerplattenspitze und hinab nach "Klein-Tibet" D Graue Wüsten, grüne Täler und fließende Steingletscher: Von Finkenberg über die Gamshütte auf die Vordere Grinbergspitze und über das Kreuzjoch ins Tuxertal. E Von grünen Steinen und rotem Wasser: vom Schlegeisspeicher auf die Rotbachlspitze F Der lange Weg durch den Tuxer Kern: vom Schlegeisspeicher übers Petersköpfl auf den Hohen Riffler G Durch das Riffler-Schönach-Becken: Der Abstieg vom Friesenberghaus nach Ginzling H Geologisches vom Berliner Höhenweg: entlang der Greiner-Synklinale auf Schönbichler Horn und Melkerschartenkopf I Der Ozean am Hochfeiler: vom Schlegeisspeicher über das Pfitscher Joch auf den höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen Nachwort Glossar
Vorwort Dank Topographischer und geomorphologischer Überblick Auf "Crash-Kurs" mit Europa oder: die Geologie der (Ost)Alpen im Überblick. 700 Millionen Jahre in 7 Schritten: ein kurzer Überblick über die Geologie der Zillertaler Alpen und der Hohen Tauern Regionale Geologie des Exkursionsgebietes (Band 43 und 44) Venediger-Deckensystem Modereck-Deckensystem Glockner-Deckensystem Das Ostalpin Die Eiszeiten und der "letzte Schliff" Exkursionen A Der kaputte Berg: Von der Hahnpfalz mit zwei Anstiegs- Varianten über die Edelhütte auf die Ahornspitze B Auf Schmugglerpfaden und Grenzgängen: von der Grüne Wand-Hütte über die Kasseler Hütte auf die Grüne Wand-Spitze C Im Reich der sterbenden Gletscher: Über die Plauener Hütte zur Zillerplattenspitze und hinab nach "Klein-Tibet" D Graue Wüsten, grüne Täler und fließende Steingletscher: Von Finkenberg über die Gamshütte auf die Vordere Grinbergspitze und über das Kreuzjoch ins Tuxertal. E Von grünen Steinen und rotem Wasser: vom Schlegeisspeicher auf die Rotbachlspitze F Der lange Weg durch den Tuxer Kern: vom Schlegeisspeicher übers Petersköpfl auf den Hohen Riffler G Durch das Riffler-Schönach-Becken: Der Abstieg vom Friesenberghaus nach Ginzling H Geologisches vom Berliner Höhenweg: entlang der Greiner-Synklinale auf Schönbichler Horn und Melkerschartenkopf I Der Ozean am Hochfeiler: vom Schlegeisspeicher über das Pfitscher Joch auf den höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen Nachwort Glossar
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