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Die Nachkriegszeit hat Graubünden von Grund auf verändert und mit viel Tempo andere Dimensionen in Wirtschaft und Gesellschaft gebracht. Augenfällig war dieser Wandel in der Siedlungsentwicklung, die neuen und widersprüchlichen Vorstellungen ausgesetzt war, in denen sich mythische Bilder, reale Nöte, pragmatische Lösungen und tiefgreifende Umbrüche überlagerten.Anreiz und Provokation zugleich war vor allem das Hochhaus auf dem einstigen Ackerfeld, umgeben von hohen Bergen. Während die Stadt partiell verländlicht wurde, fand in den Dörfern durch den Tourismus eine saisonale Verstädterung statt.…mehr

Produktbeschreibung
Die Nachkriegszeit hat Graubünden von Grund auf verändert und mit viel Tempo andere Dimensionen in Wirtschaft und Gesellschaft gebracht. Augenfällig war dieser Wandel in der Siedlungsentwicklung, die neuen und widersprüchlichen Vorstellungen ausgesetzt war, in denen sich mythische Bilder, reale Nöte, pragmatische Lösungen und tiefgreifende Umbrüche überlagerten.Anreiz und Provokation zugleich war vor allem das Hochhaus auf dem einstigen Ackerfeld, umgeben von hohen Bergen. Während die Stadt partiell verländlicht wurde, fand in den Dörfern durch den Tourismus eine saisonale Verstädterung statt. Ein Umdenken setzte mit dem Ende der Saus-und-Braus-Epoche anfangs der Siebzigerjahre ein. An den planungsgeschichtlichen Geschehnissen rund um diese Entwicklung lassen sich die damaligen Denkfiguren im Spannungsfeld von Theorie und Praxis sowie von Fachwelt und Öffentlichkeit nachvollziehen. Und angesichts der aktuellen Herausforderungen des Berggebiets ist die Auslegeordnung des Damals auch eine Lesehilfe für das Jetzt.
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